Die mit dem Altern einhergehende Verminderung der Regenerationsfähigkeit steht im Mittelpunkt des neuen interdisziplinären Jenaer Forschungsvorhabens – RegenerAging. Zur Aufklärung der molekularen Ursachen dieser alternsabhängigen Veränderungen unterstützt das Land Thüringen im Rahmen der ProExzellenz-Initiative 2 das Projekt mit knapp vier Millionen Euro. Weiterlesen
Einer europäischen Forschergruppe mit starker Würzburger Beteiligung ist es gelungen, neue Gene und Signalwege in Zusammenhang mit Nebennieren-Tumoren zu finden. Über ihre Arbeit berichten die Wissenschaftler in der aktuellen "Nature Genetics". Weiterlesen
Ausgerechnet ein Vorgang mit dem Namen „zellulärer Selbstmord“ ist für das Überleben des gesamten Körpers entscheidend. Ein Protein namens c-FLIPR spielt bei der Steuerung dieses Prozesses, der als „Apoptose“ bezeichnet wird, eine Schlüsselrolle. Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) haben nun die Bedeutung von c-FLIPR für das Immunsystem genauer beschrieben. Weiterlesen
Die frühembryonale Entwicklung von Wirbeltieren wird durch die Gene und deren „Grammatik“ gesteuert. Diese zu entschlüsseln, könnte helfen die Entstehung von Missbildungen oder von Krebs zu verstehen oder neue Medikamente zu entwickeln. Nun hat eine Studie erstmals gezeigt, dass während der Genexpression beim Zebrafisch in verschiedenen Entwicklungsphasen unterschiedliche Mechanismen der Umschreibung von DNA in RNA greifen. Weiterlesen
Die Dietmar Hopp Stiftung unterstützt Forschergruppe der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg mit 90.000 Euro für hochempfindliches Messgerät. Mit Hilfe der digitalen Detektion von Tumoreiweißen wird die Therapiesuche erleichtert. Weiterlesen
Tiefe Mykosen sind Infektionen die hauptsächlich durch Schimmelpilze, insbesondere dem Keim Namens Aspergillus fumigatus verursacht werden. Die invasive Aspergillose ist bei stark immun-geschwächten Personen eine häufig lebensbedrohende Infektionserkrankung. Nach allogener Stammzell-Transplantation erkranken 8-10% aller Patienten daran, etwa die Hälfte verstirbt. Weiterlesen
Die Darmflora beeinflusst zahlreiche Aspekte der Gesundheit und Nährstoffaufnahme beim Menschen, doch bisher konzentrierte sich die Forschung hauptsächlich auf „westliche“ Bevölkerungsgruppen. Ein internationales Forscherteam, dem auch Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig angehören, hat nun erstmals die Darmflora einer modernen Jäger- und Sammlergesellschaft, der in Tansania lebenden Hadza, untersucht. Weiterlesen
Bestimmte Typen von humanen Papillomviren (HPV) verursachen Gebärmutterhalskrebs, indem sie sich in eine Körperzelle einnisten und diese zu unkontrolliertem Teilen anregen. Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) haben nun einen Mechanismus entdeckt, mit dem HPV die Tumorzellen vor DNA-Schäden durch Krebstherapien und damit vor dem Absterben schützen. Weiterlesen
Aus pflanzlicher, phenolischer Gerbsäure und verschiedenen Metallen lassen sich Mikrokapseln mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten für Biomedizin, Katalyse und Technik herstellen. Die Kapseln entstehen in einem einfachen Selbstorganisationsprozess; ihre Eigenschaften können durch die Wahl der Metalle bestimmt werden, wie ein australisch-deutsches Team jetzt in der Zeitschrift Angewandte Chemie zeigt. Weiterlesen
Für Körperzellen ist es lebenswichtig, ihr Volumen zu steuern. Das ist existenziell etwa beim Kontakt mit Flüssigkeiten verschiedener Salzkonzentration, bei der Zellteilung und beim Zellwachstum, aber auch bei Krankheiten wie Krebs, Schlaganfall und Herzinfarkt. Ein wesentlich an der Volumenregulation beteiligtes Protein ist ein bestimmter Chloridkanal, der durch das Anschwellen der Zelle aktiviert wird und durch den dann Chloridionen und organische Stoffe („Osmolyte“) aus der Zelle ausgeschleust werden. Weiterlesen
Der "Ependymoma Awareness Day" am 10. April macht auf einen seltenen und gefährlichen Hirntumor aufmerksam, der bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen auftritt, das Ependymom. In den letzten Jahren konnten internationale Forschungskonsortien erstmals relevante Ergebnisse erzielen, die ein besseres Verständnis der Krankheit ermöglichen. Dadurch besteht zum erstem Mals die Chance, zielgerichtete Therapien gegen die Tumoren entwickeln zu können. Weiterlesen
Blasenkrebszellen lassen sich durch das Anheften von goldenen Nanostangen abtöten. Das hat ein Forscher-Team am Krebszentrum der University of Colorado festgestellt. Die neue Technik wird dadurch ermöglicht, dass Blasenkrebszellen ein besonders hohes Level an EGF-Rezeptoren aufweisen - diese Proteine führen zum Wachstum von (Krebs-)Zellen. Nanostangen aus Gold können so manipuliert werden, dass sie sich an diese Proteine anheften. Durch einen sehr schwachen Laserstrahl kann das Gold erhitzt werden, was die daran angehefteten Krebszellen abtötet. Weiterlesen
Arbeitskreis der BioRegionen verleiht Innovationspreis 2014 an Forscher der Universität Freiburg. Team um Professor Weber entwickelt Wirkstoffdepot, das es ermöglicht, einen Impfstoff über längeren Zeitraum im Körper zu lagern und durch eine Tablette zu aktivieren. Teams aus Regensburg und Würzburg belegen mit Projekten zur Krebstherapie den zweiten und dritten Platz. Die Preisverleihung wurde im Rahmen der Deutschen Biotechnologietage vorgenommen, die derzeit in Hamburg stattfinden. Weiterlesen
Ein Forscherteam von fünf schwedischen Universitäten hat einen neuen Weg gefunden, Krebs zu behandeln. Ihr Konzept haben die Wissenschaftler jetzt im Fachjournal „Nature“ vorgestellt. Es basiert darauf, ein für Krebszellen charakteristisches Enzym mit der Bezeichnung MTH1 zu blockieren. Im Gegensatz zu normalen Zellen brauchen Krebszellen MTH1, um zu überleben. Ohne MTH1 werden oxidierte Nukleotide in die Krebs-DNA integriert – letale DNA-Doppelstrangbrüche sind die Folge. Weiterlesen
Die Ludwig Hiermaier Stiftung für angewandte Krebsforschung fördert 2014 ein Forschungsvorhaben zur Umsetzung und Auswertung eines individualisierten körperlichen Trainings für Krebspatienten. Das Projekt wird durch die Abteilung Sportmedizin am Universitätsklinikum Tübingen koordiniert und zielt darauf ab, den Wiederaufbau von Leistungsfähigkeit, Lebensqualität und Wohlbefinden nach einer intensiven Krebstherapie zu unterstützen und nachhaltig zu stabilisieren. Weiterlesen
Chemotherapeutika greifen nicht nur Krebszellen, sondern generell sich schnell teilende Gewebe an. Nebenwirkungen wie Haarausfall oder Übelkeit bis hin zu tödlichen Infektionen können die Folge sein. Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) haben nun entdeckt, dass der pflanzliche Wirkstoff Rocaglamid gesunde Zellen vor der toxischen Wirkung der Chemotherapeutika schützt. Diese Erkenntnis könnte die Krebstherapie in Zukunft möglicherweise verträglicher machen. Weiterlesen
Blutstammzellen von Patienten mit Myelodysplastischem Syndrom sind in der Lage, die Zellen im Knochenmark gemäß ihren Bedürfnissen umzuprogrammieren: So schaffen sie sich selbst eine „Nische“, die ihr eigenes Überleben fördert. Dies veröffentlichen Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum gemeinsam mit Kollegen der Universitätsmedizin Mannheim. Weiterlesen
Der Felix Burda Award für die „beste Präventionsidee“ gegen Darmkrebs geht in diesem Jahr an Prof. Ulrike Stein vom Experimental and Clinical Research Center (ECRC) des Max-Delbrück-Centrums (MDC) und der Charité – Universitätsmedizin Berlin auf dem Campus Berlin-Buch, Prof. Ulrich Rohr von der Firma Hoffmann-La Roche und Prof. Peter M. Schlag vom Comprehensive Cancer Center (CCCC) der Charité. Weiterlesen
Eine Untersuchung an Patienten mit Krebs der oberen Luft-und Speisewege zeigt, dass eine schlechte Mundgesundheit und unregelmäßige Zahnarztbesuche eine Rolle bei der Krebsentstehung spielen. Außerdem gibt es Hinweise, dass der exzessive Gebrauch von Mundwasser möglicherweise eine weitere Ursache für diese bestimmte Krebsform ist. Weiterlesen
„Die Vermeidung, Erkennung und Behandlung von Krebs ist ein herausragendes gesundheitspolitisches Ziel. Das DKFZ ist das Flaggschiff der deutschen Krebsforschung. Es leistet einen entscheidenden Beitrag, neue Ansätze der Prävention, der Diagnose und der Behandlung von Krebs zu entwickeln. Das DKFZ ist eine Einrichtung, die seit ihrer Gründung innovative Ideen und Kreativität fördert und gedeihen lässt. Dazu gratuliere ich herzlich dem DKFZ mit allen seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“ Weiterlesen