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  • von Thomas Heckmann

AOK-Bundesverband

Gemeinsames Argumentationspapier der Spitzenverbände: "Medizinprodukte - Mythen und Wahrheit"

Röntgen. © Foto: AOK-Mediendienst
Röntgen. © Foto: AOK-Mediendienst

Hochrisiko-Medizinprodukte sind nicht weniger gefährlich als Arzneimittel, Flugzeuge oder Züge. Dennoch können Hochrisiko-Medizinprodukte in Europa ohne belastbare Studien und ohne Zulassung beim Menschen angewendet werden.

Dagegen wenden sich die Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen und haben dazu nun ein gemeinsames Argumentationspapier vorgelegt. Die bisherigen Vorgaben zu ändern, sei "ein Anliegen von Patientenorganisationen, Ärzten und Krankenkassen - und sollte auch ein Anliegen der Industrie sein", heißt es in dem Papier. Doch die Hersteller versuchten, "die notwendigen Änderungen mit fragwürdigen Argumenten zu verhindern".

In ihrem Papier stellen die Kassenverbände zu 29 Themenbereichen den Aussagen der Medizinprodukte-Hersteller ihre Argumentation gegenüber. Diese umfasst Fragen der Zulassung und des Marktzugangs genauso wie die Marktüberwachung oder auch die Haftung und Beweislast im Schadensfall.

Dazu auch ein Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden des AOK-Bundesverbandes, Jürgen Graalmann, in der Politikausgabe des AOK-Medienservices (ams) von Juni 2013.

Medizinprodukte - richtig oder falsch?
Thesenpapier europäischer Krankenversicherungs- und Verbraucherverbände (Stand Juli 2013)

Medizinprodukte - Mythen und Wahrheit Juli 2013
Das gemeinsame Argumentationspapier der Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen zum Download (Stand Juli 2013)

AOK-Bundesverband/AOK-Medienservice (ams)
AOK-Bundesverband, Christine Göpner-Reinecke, Tel.: 030 / 346 46 2298, eMail: presse@bv.aok.de
19.07.2013
06.03.2024, 15:44 | vth

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