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  • von Thomas Heckmann

Deutsche Hirntumorhilfe e.V.

Großes Interesse am Welthirntumortag 2013

Warten ... © Foto: Peter Freitag / pixelio.de
Warten ... © Foto: Peter Freitag / pixelio.de

Mit über 20 teilnehmenden Kliniken und mehreren hundert Besuchern bundesweit hat der Welthirntumortag 2013 alle Erwartungen übertroffen. Den Start machten bereits am 5. Juni das Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke, welches seinen Besuchern u.a. einen Einblick in den neurochirurgischen OP-Saal gewährte, sowie am 6. Juni das Neurologische Therapie Centrum Köln mit einer Arzt-Patienten-Fragerunde.

Am 8. Juni, dem eigentlichen Welthirntumortag, mussten sich Patienten und Angehörige, aber auch Ärzte zwischen zwölf ganz unterschiedlichen Veranstaltungen im gesamten Bundesgebiet entscheiden. Egal ob Vortrag, Film, OP-Demonstration oder Klinikbesichtigung – alle Angebote stießen auf großes Interesse und wurden dankbar angenommen. Auch in den kommenden Tagen wird es weitere Aktionen rund um den Welthirntumortag geben, zu denen Interessierte herzlich eingeladen sind.

Der von der Deutschen Hirntumorhilfe e.V. initiierte Welthirntumortag am 8. Juni soll zum einen den Betroffenen ein bundesweites Informationsangebot bieten, zum anderen auf die schwierige Situation von Patienten aufmerksam machen und bei der Bevölkerung das Bewusstsein für diese nur wenig bekannten Tumoren stärken. Jede der etwa 130 unterschiedlichen Tumorarten, die im Gehirn vorkommen können, ist für sich gesehen eine seltene Erkrankung. Als selten gilt eine Krankheit dann, wenn sie bei 10.000 Einwohnern weniger als fünf Mal im Jahr vorkommt. Nur allzu oft sind diese Erkrankungen in der breiten Öffentlichkeit fast unbekannt, Betroffene werden häufig von Arzt zu Arzt geschickt, oftmals bleiben sie mit einem Gefühl des Alleinseins zurück.

Trotz ihrer Seltenheit kann die Diagnose Hirntumor jeden von uns treffen. Und wenn sie gestellt wird, verändert sie das Leben der Betroffenen von heute auf morgen. Ein Hirntumor betrifft direkt die „Schaltzentrale“ des menschlichen Körpers, beeinträchtigt seine geistigen und körperlichen Funktionen und ist gleichzeitig nur schwer zu behandeln. Auch wenn bereits zahlreiche Fortschritte in der medizinischen Versorgung zu verzeichnen sind, stellt die Erkrankung sowohl behandelnde Ärzte als auch Betroffene noch immer vor besondere Herausforderungen. Umfassende Informationen sind für die Patienten daher unverzichtbar, um mit der Diagnose umgehen und den ganz eigenen Weg finden zu können.

Mittlerweile kann der Welthirntumortag auf eine lange Tradition zurückblicken. Seit 2000 rückt die Deutsche Hirntumorhilfe gemeinsam mit Kliniken und privaten Initiativen alljährlich am 8. Juni das Thema Hirntumor ein Stück weit mehr in das Bewusstsein der Öffentlichkeit und zeigt allen Patienten, dass sie mit ihrem Schicksal nicht allein sind.

Veranstaltungen zum Welthirntumortag 2013

Folgende Veranstaltungen finden in den kommenden Tagen statt:
11.06.2013 Informationstag „Hirntumoren“ (Stuttgart)
12.06.2013 Informationsnachmittag mit Besichtigungen (Duisburg)
18.06.2013 Informationstag für Betroffene und Ärzte (Marburg)
19.06.2013 Informationstag mit Demonstrationen (Gießen)
22.06.2013 Benefizkonzert der Bigband der Blue Singers (Göttingen)

Weitere Informationen finden Sie unter www.hirntumorhilfe.de

Pressemitteilung der Deutschen Hirntumorhilfe e.V.
Melanie Thomas, Deutsche Hirntumorhilfe e.V. ,Karl-Heine-Str. 27, 04229 Leipzig, Tel.: 0341.590 93 96, Fax: 0341.590 93 97, eMail: presse@hirntumorhilfe.de
10.06.2013
06.03.2024, 15:44 | vth
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