Vortragsveranstaltung am Mittwoch, den 25. September, um 14:30 Uhr im Rathaussaal von Bad Frankenhausen. Darmkrebs ist in Deutschland die zweithäufigste Krebsart. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts erhielten allein im Jahr 2012 ca. 70.000 Menschen in Deutschland die Diagnose Darmkrebs.
Darmkrebs kann jeden treffen. Er verursacht lange Zeit keine Beschwerden. Obwohl bei einer Früherkennung die Chance auf Heilung sehr groß ist, sterben jährlich etwa 27.000 Menschen daran. Erste Anzeichen werden zudem leicht mit anderen, harmloseren Krankheiten verwechselt. Die Chancen, eine Darmkrebserkrankung zu überleben, sind gut, sofern die Erkrankung in einem frühen Stadium erkannt wird.
Zur Vorsorge und Früherkennung von Darmkrebs werden ein jährlicher Test auf Blut im Stuhl ab dem 50. Lebensjahr sowie zwei Darmspiegelungen im Abstand von zehn Jahren ab dem 55. Lebensjahr empfohlen. Besonderer Vorteil dieser Untersuchung: Polypen, die als Vorstufe von Darmkrebs gelten, können sofort entfernt werden, sodass der Krebs gar nicht erst entstehen kann. Die Darmspiegelung ist somit eine echte Vorsorgemaßnahme. Personen, die eine erbliche Vorbelastung mitbringen, sollten sie bereits früher durchführen lassen. Aufklärung und Vorsorge sind somit besonders wichtig.
Zu diesem Thema findet am Mittwoch, den 25. September um 14:30 Uhr im Rathaussaal von Bad Frankenhausen eine Vortragsveranstaltung statt. Dr. Klaus Lüben, Chefarzt des Inneren Abteilung des DRK Krankenhauses Bad Frankenhausen referiert über die Vorbeugung, Erkennung und die Therapie von Darmkrebs. Das Gesundheitsamt des Kyffhäuserkreises und das DRK Manniske Krankenhaus in Bad Frankenhausen laden Patienten und Interessierte herzlich dazu ein.
Aus organisatorischen Gründen wird um eine telefonische Anmeldung gebeten:
Frau Annett Göbel Beratungsstelle für Selbsthilfe Tel.: 03466 / 741 941
Pressemitteilung Kyffhäuserkreis
Annett Göbel, Beratungsstelle für Selbsthilfe, Tel.: 03466 / 741 941