Schluckstörungen sind nicht nur unangenehm, sie können bei Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren auch problematische Komplikationen herbeiführen. Um diese daher gar nicht erst entstehen zu lassen, untersucht eine Studie am Universitätsklinikum Regensburg (UKR) Präventionsstrategien. Dieses Leuchtturm-Projekt wird mit 567.000 Euro vom Gemeinsamen Bundessausschuss (G-BA) gefördert. Weiterlesen
Die systematische Anreicherung von Lebensmitteln mit Vitamin D könnte mehr als hunderttausend krebsbedingte Todesfälle pro Jahr in Europa verhindern. Das ermittelten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) mithilfe statistischer Modellrechnungen. Weiterlesen
Eine neue Studie identifiziert zwei Gene, die bisher als Ursache für Krebs bekannt waren, als Regulatoren für den Stoffwechsel in der Leber. Veränderungen in diesen Genen beeinflussen die Wahrscheinlichkeit an einer Fettleber zu erkranken und die Prognose bei einer Leberkrebserkrankung. Weiterlesen
Die Zahl der Darmkrebserkrankungen im jungen Erwachsenenalter nimmt zu. Gleichzeitig steigt auch der Anteil übergewichtiger und fettleibiger junger Menschen. Ob es einen Zusammenhang zwischen diesen beiden Beobachtungen gibt, war allerdings bislang nicht bekannt. Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) zeigten nun, dass das Risiko einer frühen Darmkrebserkrankung bei übergewichtigen jungen Menschen im Vergleich zu normalgewichtigen Altersgenossen deutlich erhöht ist. Weiterlesen
Bitterrezeptoren unterstützen den Menschen nicht nur beim Schmecken. Sie befinden sich auch auf Krebszellen. Welche Rolle sie dort spielen, hat ein Team um Veronika Somoza von der Fakultät für Chemie der Universität Wien und dem deutschen Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München untersucht. Weiterlesen
Starkes Übergewicht führt in den meisten Fällen zu Folgeerkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs. Eine Reduzierung des Übergewichtes ist aus diesem Grund die beste Möglichkeit um weitere Krankheiten zu vermeiden. Weiterlesen
Tumorsuppressoren sind Proteine, die verhindern, dass sich gesunde Zellen in Krebszellen verwandeln. Einer der medizinisch relevantesten ist das Protein p53. Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin, der Medizinischen Universität Graz und des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung in Potsdam-Rehbrücke konnten jetzt zeigen, dass sich p53 durch Nahrungsentzug in der Leber anreichert und für die Anpassung des Stoffwechsels an den Hungerzustand benötigt wird. Die Ergebnisse der Studie sind in der Fachzeitschrift The FASEB Journal* veröffentlicht. Weiterlesen
Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) und der Harvard School of Public Health haben im Journal Lancet Diabetes & Endocrinology* die Erkenntnisse über den Zusammenhang von Körpergröße mit den bedeutsamsten Volkskrankheiten zusammengefasst. Große Menschen haben zwar ein erniedrigtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes, aber ein höheres Risiko für Krebs. Weiterlesen
Mitarbeiter der Associazione Italiana per la Ricerca sul Cancro haben bisher nicht erforschte Zusammenhänge zwischen menschlichen Ernährungsgewohnheiten und der Entstehung von Krebs aufgedeckt. Einzelheiten wurden während der kürzlich in Venedig abgehaltenen Weltkonferenz "The future of Science" erläutert. Weiterlesen
Braucht eine Frau um die Lebensmitte mehrere Rockgrößen, könnte das ein Warnsignal für erhöhtes Krebsrisiko sein, wie das University College London ermittelt hat. Frauen, die nach dem 25. Lebensjahr jedes Jahrzehnt eine Rockgröße mehr trugen, verfügten laut dem Team um Usha Menon über ein um 33 Prozent höheres Risiko, nach der Menopause an Brustkrebs zu erkranken. Weiterlesen
Den ganzen Tag im Meeting, zwischendrin kurz ein Brötchen gegessen, und abends erst ein Schluck Wasser. Wer so lebt riskiert Leistungsabfall oder eine Überhitzung des Körpers. Dehydrierung, also Austrocknung, kann aber auch zu schlimmeren Krankheiten wie Nierenversagen führen. Trotz dieser immensen Bedeutung existiert zurzeit noch kein zuverlässiges Verfahren, um den Wasserhaushalt zu überwachen. Weiterlesen
Wer auf Alkohol und Zigaretten verzichtet, dazu nur wenig rotes Fleisch und Wurst isst und auf ein normales Gewicht achtet, lebt bis zu 17 Jahre länger. Dies errechneten Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum auf der Basis der Daten der Heidelberger EPIC-Teilnehmer. Die meiste Lebenszeit kostet es, zu rauchen. Männern raubt der Glimmstängel im Schnitt neun, Frauen sieben Lebensjahre. Weiterlesen
Ballaststoffe machen nicht nur satt und unterstützen die Verdauung. Die Faserstoffe sind auch eine wirksame Waffe bei der Behandlung bösartiger Hirntumoren. Das haben Wissenschaftler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) herausgefunden. Seine Forschungsergebnisse hat das Team um die Ärzte Dr. Ilker Eyüpoglu und Dr. Nicolai Savaskan von der Neurochirurgischen Klinik am Universitätsklinikum Erlangen jetzt im Fachjournal „Cancer Medicine“ veröffentlicht. Weiterlesen
Übergewicht und Diabetes nehmen stetig zu. Dabei konnten wir uns noch nie so gut und ausgewogen ernähren wie heute und wussten so viel über gesunde Ernährung. Die großen Seuchen glaubten wir besiegt, und nun kehren die Infektionskrankheiten offenbar mit Macht zurück. In zwei Ausgaben von "Leschs Kosmos" am Dienstag, 27. Mai 2014, 23.00 Uhr, und Dienstag, 3. Juni 2014, 22.45 Uhr, veranschaulicht Prof. Harald Lesch, inwieweit der Mensch sich und die Welt, in der er lebt, eigentlich beherrscht. Weiterlesen
Nachdem die Zahl übergewichtiger Kinder in den Industrieländern seit den 80er Jahren massiv zunahm, zeigt sich eine Verlangsamung oder sogar ein Rückgang. Diese überraschende Entwicklung belegten jetzt Ulmer Wissenschaftler um Prof. Dr. Martin Wabitsch, Leiter der Sektion Pädiatrische Endokrinologie an der Ulmer Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin, in einer der ersten internationalen Übersichtsstudien. Weiterlesen
Die Darmflora beeinflusst zahlreiche Aspekte der Gesundheit und Nährstoffaufnahme beim Menschen, doch bisher konzentrierte sich die Forschung hauptsächlich auf „westliche“ Bevölkerungsgruppen. Ein internationales Forscherteam, dem auch Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig angehören, hat nun erstmals die Darmflora einer modernen Jäger- und Sammlergesellschaft, der in Tansania lebenden Hadza, untersucht. Weiterlesen
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat über den Projektträger BLE eine Bekanntmachung veröffentlicht, in der zur Teilnahme an einer "European Nutritional Phenotype Assessment and Data Sharing Initiative" (ENPADASI) aufgerufen wird. Weiterlesen
Ein Wissenschaftlerteam unter Führung des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch hat im Rahmen der EPIC*-Studie drei Biomarker identifiziert, die bei Entzündungs- und Stoffwechselprozessen eine Rolle spielen sowie gleichzeitig mit Übergewicht und Dickdarmkrebs assoziiert sind. Sie weisen darauf hin, dass übergewichtsbedingter Dickdarmkrebs eine Stoffwechselerkrankung ist. Weiterlesen
Die dunklen Wintermonate schlagen nicht nur aufs Gemüt, zu wenig Sonne führt auch zu einem Mangel an Vitamin D. Dieser Mangel kann verschiedenste Krankheiten verursachen, der genaue biologische Zusammenhang war bis vor kurzem jedoch unklar. Ein Forschungsteam der Vetmeduni Vienna entschlüsselte nun einen lange Zeit unbekannten molekularen Mechanismus. Weiterlesen
In der größten Studie Ihrer Art, hatten Menschen, die täglich eine Handvoll Nüsse konsumierten, über eine 30 Jahres-Periode ein um 20% geringeres Risiko an irgendeiner Erkrankung zu sterben, als jene, die keine Nüsse aßen, dies berichten Forscher vom Dana-Farber Cancer Institute, Brigham and Women’s Hospital, und der Harvard School of Public Health. Weiterlesen