Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung der Universität Hamburg hat die Auswirkungen des Nukleosids N⁶-Methyladenosin auf verschiedene Prozesse während der Proteinbiosynthese auf molekularer Ebene untersucht. In diesem Prozess werden Boten-Ribonukleinsäure (mRNA) von den Ribosomen mithilfe der Transfer-Ribonukleinsäure (tRNA) in die gewünschten Proteine übersetzt und aus Aminosäuren aufgebaut. Kommt es hierbei zu Fehlern, können nicht funktionsfähige Proteine entstehen, die schwere genetische Krankheiten oder Krebs verursachen können.
Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) sind an der Entwicklung einer neuen schonenderen Diagnostikmethode zur Versorgung von Kindern mit Hirntumoren beteiligt. Im Zentrum des neuen Ansatzes steht die sogenannte Nanopore-Sequenzierung, die an zellfreier DNA (cfDNA) aus dem Gehirnwasser der Patienten Tumorsignaturen nachweist. Weiterlesen
Krebserkrankungen im Kindesalter können durch Operation, Bestrahlung und Chemotherapie gerade bei sehr jungen Patient:innen häufig zu Spätfolgen führen. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) untersucht die neurokognitiven Auswirkungen von zwei Chemotherapieverfahren beim Medulloblastom, dem häufigsten bösartigen Hirntumor bei Kindern. Weiterlesen
Wissenschaftler:innen haben histologische und molekulare Merkmale der myxopapillären Ependymome (MPE) identifiziert, die das Progressionsrisiko gut vorhersagen. MPE sind Tumoren des Rückenmarks, die vor allem im unteren Bereich der Wirbelsäule auftreten und Kinder wie auch Erwachsene betreffen können. Weiterlesen
COVID-19-Schutzimpfungen wirken bei Krebserkrankten unterschiedlich: Ambulant behandelte hämatologische und onkologische Patient:innen zeigen eine besonders unzureichende Impfantwort, wenn sie mit bestimmten Antitumor-Therapien behandelt werden wie zum Beispiel einer Chemotherapie, einer Behandlung mit Steroiden, Anti-CD20- und Anti-CD38-Antikörpern, Proteasomeninhibitoren oder BTK-Inhibitoren. Weiterlesen
Forscher am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf wollen nun eine schonendere, gezielt gegen die Krebszellen gerichtete Therapie entwickeln und so die Lebensqualität der Patienten deutlich verbessern. Die Deutsche Krebshilfe fördert das Projekt mit 232.000 Euro. Weiterlesen
Das interdisziplinäre Pankreaszentrum am Asklepios Klinikum Harburg – Mitglied im Asklepios Tumorzentrum Hamburg - nimmt seit kurzem an einer Tumormarker-Studie zur Früherkennung des Pankreaskarzinoms (Bauchspeicheldrüsenkrebs) teil. Weiterlesen
Großer Erfolg für das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE): An fünf von der Europäischen Kommission bewilligten internationalen Gesundheitsnetzwerken zu seltenen Leber-, Nieren-, Gefäß-, Stoffwechsel- und Krebserkrankungen sind Ärzte und Wissenschaftler des UKE beteiligt. Weiterlesen
Knochenmetastasen führen bei Brustkrebs häufig zu einem schweren Krankheitsverlauf. Eine neue Nachwuchs-Forschergruppe im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) versucht herauszufinden, welche Rolle Knochenzellen bei der Entstehung dieser Metastasen spielen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die Wissenschaftler mit mehr als einer Million Euro, eine weitere halbe Million steht in Aussicht. Weiterlesen
Ob Krebspatienten im Krankenhaus oder zu Hause versterben, welche Behandlungen in den letzten Lebensmonaten durchgeführt und welche Kosten dadurch verursacht werden, hängt von strukturellen und kulturellen Besonderheiten in einem Land ab. Dies zeigt eine internationale Studie unter Beteiligung des Hamburg Center for Health Economics (HCHE), die die Inanspruchnahme und Kosten von Gesundheitsleistungen in den letzten Lebensmonaten in sieben Ländern untersucht hat. Weiterlesen
Forscher aus der Martini-Klinik und dem Institut für Pathologie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) haben im Rahmen einer insgesamt zehnjährigen Studie gezeigt, dass eine wesentlich genauere Voraussage der Aggressivität von Prostatakarzinomen möglich ist und damit eine individuellere Therapieentscheidung getroffen werden kann. Die aktuellen Untersuchungsergebnisse wurden jetzt in der Fachzeitschrift European Urology veröffentlicht. Weiterlesen
Für die Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) und den Berufsverband der Deutschen Urologen e.V. (BDU) ist die weitere Förderung der PREFERE-Studie durch die Deutsche Krebshilfe und die gesetzlichen sowie privaten Krankenversicherungen eine wichtige Entscheidung zum Wohle der Patienten. Weiterlesen
Kinder mit besonders therapieresistenten Leukämien und ungünstiger Prognose werden mit einer Knochenmark- oder Stammzelltransplantation behandelt. In etwa 20% der Fälle findet sich kein passender Spender. Dann ist die haploidente hämatopoetische Stammzelltransplantation (hHSCT) mit Mutter oder Vater als Spender eine der letzten Therapieoptionen. Dabei bleibt die Frage offen, ob Mutter oder Vater besser geeignet ist. Weiterlesen
Viele Menschen leben heute lange mit einer oder mehreren chronischen Erkrankungen. Dabei müssen sich chronisch Erkrankte oft mit den Auswirkungen der Erkrankungen arrangieren. Ein Forschungsteam der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) möchte herausfinden, wie es diesen Menschen im Alltag geht. Dabei ist Prostatakrebs eine der untersuchten Erkrankungen. Weiterlesen
Im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) laufen in den kommenden Jahren die Fäden eines großen europäischen Krebsforschungsprojektes zusammen. „Wir wollen Bluttests entwickeln, mit denen wir die therapie-relevanten Eigenschaften unterschiedlicher Krebsarten identifizieren können“, sagt Prof. Dr. Klaus Pantel, Direktor des Instituts für Tumorbiologie des UKE. Weiterlesen
Frauen mit Vulvakarzinom erleiden nach der operativen Entfernung des Tumors weniger Rückfälle, wenn eine zusätzliche Bestrahlung durchgeführt wird. "Und das gilt bereits, wenn zwei oder mehr der Lymphknoten in der Leiste vom Krebs befallen waren", sagt Studienleiter Priv.-Doz. Dr. Sven Mahner, Leitender Oberarzt der Klinik für Gynäkologie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE). Weiterlesen
Ein Protein, das die epigenetischen Merkmale der Tumorzellen beeinflusst, steht in direktem Zusammenhang mit der Bösartigkeit von Prostatakrebs. Dies hat nun ein Team von Wissenschaftlern aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum, der Universität Zürich, dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, der Universität Heidelberg und weiteren Institutionen an über 7.700 Tumor-Gewebeproben nachgewiesen. Weiterlesen
Wissenschaftler des Instituts für Public Health am Universitätsklinikum Heidelberg und am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf untersuchen Krebserkrankungen bei Aussiedlern aus der ehemaligen Sowjetunion. Die Deutsche Krebshilfe fördert das dreijährige Forschungsprojekt mit 186.000 Euro. Weiterlesen
Angst, Anpassungsschwierigkeiten und Depressivität: Das sind die drei häufigsten psychischen Probleme, mit denen Krebspatienten zu kämpfen haben. Jeder Dritte ist davon betroffen. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler im Rahmen einer Studie, für die sie bundesweit mehr als 4.000 Patienten zwischen 18 und 75 Jahren befragt haben. Ihre Ergebnisse veröffentlichen die Forscher jetzt in dem renommierten US-Fachmagazin „Journal of Clinical Oncology“. Weiterlesen
Immuntherapie wird die Krebsbehandlung in den kommenden Jahren deutlich verändern. Neue und sehr unterschiedliche Ansätze wie bispezifische oder immunregulatorische Antikörper, die Tumorvakzine oder genmodifizierte T-Lymphozyten u.a. werden allein oder in Kombination mit bewährten Medikamenten eingesetzt werden. Dabei sind die Potenziale genauso groß wie der Forschungsbedarf. Auch für die Immuntherapie steht die Frage nach der Personalisierung im Raum. Weiterlesen