An der Charité – Universitätsmedizin Berlin erforscht eine neue Emmy Noether-Nachwuchsgruppe die Ursachen der Entstehung von Tumoren bei Kindern. Sie wird für fünf Jahre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit 1,7 Millionen Euro gefördert. Weiterlesen
Dem Krebs auf der Spur: Hat ein Tumor bereits gestreut? Und wie stark ist sein Wachstum? Antworten auf diese für die Diagnose und Behandlung von Krebs-Erkrankungen elementaren Fragen erhofft man sich von den sogenannten Exosomen. Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) untersuchen an der Kinderklinik III am Universitätsklinikum Essen, wie sich diese Marker für die Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen einsetzen lassen. Das Fachmagazin Cancer Cell berichtet darüber in seiner aktuellen Ausgabe. Weiterlesen
Eine Forschergruppe der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität in Nürnberg und des Klinikums Nürnberg arbeitet daran, effektive und verträgliche immuntherapeutische Verfahren gegen Krebs zu entwickeln und zu verbessern. Ziel ist es, die Aktivität spezieller Immunzellen gegen Tumore zu steigern. Weiterlesen
Großer Erfolg für das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE): An fünf von der Europäischen Kommission bewilligten internationalen Gesundheitsnetzwerken zu seltenen Leber-, Nieren-, Gefäß-, Stoffwechsel- und Krebserkrankungen sind Ärzte und Wissenschaftler des UKE beteiligt. Weiterlesen
Führende europäische Wissenschaftler arbeiten an einer Datenbank, die eine zuverlässigere Prognose bei hämatologischen Erkrankungen ermöglicht und Rückschlüsse auf die bestmögliche Therapie für den einzelnen Patienten zulässt. Dafür tragen die Experten anonymisierte Patientendaten zu Erkrankungen wie Leukämien oder Lymphomen zusammen. Weiterlesen
Jede Brustkrebspatientin hat ihre individuelle Erkrankung, für die eine Therapie passgenau bestimmt werden sollte. Eine wichtige Entscheidungshilfe liefern dabei die molekularen Eigenschaften der Tumorzellen. Sie geben Hinweise darauf, wie sich eine Brustkrebserkrankung entwickeln wird und ob die Patientin von einer Chemotherapie profitieren könnte. Weiterlesen
Das Erbgut unserer Zellen ist täglich schädigenden Einflüssen ausgesetzt. Trotzdem ist der tatsächlich auftretende Schaden für gewöhnlich eher gering. Körpereigene „Bodyguards“ schützen auf verschiedenen molekularen Wegen sehr effektiv das Erbgut der Zellen. Krebs kann erst dann entstehen, wenn Zellen geschädigtes Erbgut an Nachkommen weitergeben. Weiterlesen
Opioide gelten als die wirksamsten Substanzen unter allen bekannten Schmerzhemmern. Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin konnten nun nachweisen, dass sie ihre schmerzreduzierende Wirkung nicht nur über den Weg der Opioidrezeptoren von Neuronen im Gehirn entfalten, sondern dass sie auch an den Rezeptoren von Immunzellen aktiv werden. Weiterlesen
Sie kommen zwar vergleichsweise selten vor, sind aber schwer zu therapieren: Neuroendokrine, also hormonproduzierende Tumore (NET) in Lunge oder Verdauungsapparat. Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) am Universitätsklinikum (UK) Essen haben nun einen Wirkstoff getestet, der die Prognose von Patienten mit fortgeschrittenen NET deutlich verbessert. Weiterlesen
Ob Krebspatienten im Krankenhaus oder zu Hause versterben, welche Behandlungen in den letzten Lebensmonaten durchgeführt und welche Kosten dadurch verursacht werden, hängt von strukturellen und kulturellen Besonderheiten in einem Land ab. Dies zeigt eine internationale Studie unter Beteiligung des Hamburg Center for Health Economics (HCHE), die die Inanspruchnahme und Kosten von Gesundheitsleistungen in den letzten Lebensmonaten in sieben Ländern untersucht hat. Weiterlesen
Ärztinnen und Ärzte an 25 deutschen Kliniken untersuchen im Rahmen der sogenannten "BLAST"-Studie ein neues Medikament, das gezielt die Leukämiezellen und Leukämie-Stammzellen angreift. Die Leitung der Studie hat Professor Dr. Carsten Müller-Tidow, Direktor der Klinik für Innere Medizin IV und Leiter des Landeszentrums für Zell- und Gentherapie am Universitätsklinikum Halle (Saale), inne. Weiterlesen
Aktuelle Studienergebnisse liefern die Grundlage für eine mögliche neue Therapie der bösartige Blutstammzellerkrankung essentielle Thrombozythämie (ET). Die Ergebnisse wurden aktuell im New England Journal of Medicine veröffentlicht. Leiter der klinischen Prüfung in Deutschland war PD Dr. Alexander Röth, Oberarzt der Klinik für Hämatologie am Universitätsklinikum Essen. Weiterlesen
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen: Mehr als 75.000 Mal diagnostizieren Ärzte diese Krankheit pro Jahr, über 17.000 Frauen sterben in Deutschland jährlich daran. In fünf bis zehn Prozent aller Fälle spielen Veränderungen der Gene BRCA1 und BRCA2 (BReast CAncer 1 und 2), auch "Brustkrebsgene" genannt, eine entscheidende Rolle. Weiterlesen
Aus Zwei mach Eins: Um die Prostata genauer darstellen zu können und Tumore dort besser zu diagnostizieren, werden am Universitätsklinikum Tübingen neuerdings zwei Bilder digital verschmolzen – nämlich Ultraschall-Bilder und Aufnahmen aus dem MRT, dem Magnetresonanztomografen. Eine Spezial-Software errechnet aus den beiden Daten-Sätzen hoch präzise Darstellungen. Weiterlesen
Leberzellkrebs ist mit bis zu 85 Prozent weltweit die häufigste Form bei Krebserkrankungen der Leber. Ursache ist zumeist eine Leberzirrhose, die infolge übermäßigen Alkoholkonsums, einer Infektion mit dem Hepatitis-B- oder Hepatitis-C-Virus oder starken Übergewichts entsteht. Die Leber reagiert darauf mit einer Entzündungsreaktion und unterstützt somit die Tumorentstehung. Weiterlesen
Molekulare Untersuchungen von Tumorproben machen es immer häufiger möglich, für Patienten die individuell aussichtsreichste Therapie zu finden. Ein internationales Forscherteam unter Beteiligung des Westdeutschen Tumorzentrums am Universitätsklinikum Essen (UK Essen) und der Universität Duisburg-Essen (UDE) konnte nun erstmals nachweisen, dass ein neues Krebsmedikament, das bislang nur für schwarzen Hautkrebs zugelassen ist, auch bei verschiedenen anderen Tumorarten wirksam sein kann. Weiterlesen
Für die Behandlung des Mammakarzinoms stehen inzwischen eine ganze Reihe unterschiedlicher Medikamente zur Verfügung: diverse Chemotherapeutika, Antikörper und zielgerichtete Medikamente. Sicher zu prognostizieren, welche Medikamente konkret bei jeder individuellen Patientin zum besten Ergebnis – die komplette Remission des Tumors – durch die neoadjuvante Therapie führen, ist bislang unmöglich. Doch Wissenschaftler des Klinikums der Universität München haben ein neues Verfahren entwickelt und dessen Zuverlässigkeit bestätigen können. Weiterlesen
Bösartige Zellen können lernen, sich gegen eine Behandlung zur Wehr zu setzen – das gilt auch für Neuroblastome, solide Tumore, die im Kindesalter auftreten. Genetische Untersuchungen mittels Next Generation Sequencing ermöglichten einer Forschergruppe um Kinderonkologen der Charité – Universitätsmedizin Berlin neue Einblicke in das Tumorerbgut. Weiterlesen
Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum entwickelten den Wirkstoff PSMA-617, der spezifisch an Prostatakrebszellen andocken kann. Der Wirkstoff lässt sich mit verschiedenen radioaktiven Substanzen markieren: Gebunden an ein schwach strahlendes diagnostisches Radionuklid macht er Prostatatumoren und deren Absiedlungen im PET sichtbar. Weiterlesen
Ein neuer Behandlungsansatz bei chronischer myeloischer Leukämie (CML) erlaubt vielen Betroffenen, ihre Medikamente dauerhaft abzusetzen. Das berichten Krebsforscher um Professor Dr. Andreas Burchert von der Philipps-Universität Marburg sowie Professor Dr. Andreas Hochhaus vom Universitätsklinikum Jena. Das Team veröffentlicht seine Ergebnisse in der Juni-Ausgabe der Fachzeitschrift "Leukemia". Weiterlesen