Bei krebskranken Kindern und Jugendlichen werden immer wieder krankhafte Genvarianten beobachtet, die normalerweise das Krebsrisiko erst im Erwachsenenalter erhöhen. Dazu zählen Varianten in den Genen BRCA1/2, die unter anderem mit einem erhöhten Risiko für Brust- und Eierstockkrebs einhergehen und Varianten in Mismatch-Repair (MMR)-Genen, die das Risiko für gastrointestinale Krebsarten erhöhen. Weiterlesen
Bremen als Vorbild für ganz Deutschland? Zumindest in der Krebsprävention ist das seit heute Realität. Im kleinsten Bundesland wollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS herausfinden, wie sich Krebs effektiv verhindern lässt. Die neue Modellregion steht im Kontext der Nationalen Dekade gegen Krebs. Heute fand im Rathaus die feierliche Auftaktveranstaltung statt. Weiterlesen
Darmkrebs tritt immer häufiger auch bei jüngeren Menschen auf. Ein von Wissenschaftlern des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) koordinierter interdisziplinärer Forschungsverbund will nun nach Faktoren suchen, die die Erkrankung im jungen Alter begünstigen, und Möglichkeiten der personalisierten Prävention identifizieren. Weiterlesen
Ein Team um Martin Widschwendter, Professor für Krebsprävention und Screening an der Universität Innsbruck, konnte im Rahmen einer Studie zeigen, wie das Risiko für aggressive Brustkrebserkrankungen bei BRCA-Mutationsträgerinnen ohne chirurgische Eingriffe minimiert werden könnte. Die Arbeit wurde im Fachmagazin Genome Medicine veröffentlicht. Weiterlesen
Das menschliche Mikrobiom kann Auskunft darüber geben, ob die Gefahr einer nichtalkoholischen Fettleber besteht. Das hat ein internationales Team unter Leitung des Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans Knöll Institut (Leibniz-HKI) herausgefunden. Die nichtalkoholische Fettlebererkrankung ist irreversibel und kann in schlimmen Fällen sogar zu Leberkrebs führen. Weiterlesen
Das Lungenkrebsrisiko von starken Rauchern lässt sich möglicherweise präziser vorhersagen, wenn die gängige Risikoberechnung auf Basis des Zigarettenkonsums mit einer Analyse von Entzündungsmarkern im Blut kombiniert wird. Das zeigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum. Weiterlesen
Krebsforschende am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Kiel, und an der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) haben in einer neuen Forschungsarbeit zu den genetischen Ursachen der Akuten Lymphoblastischen Leukämie (ALL) Ansätze für eine verbesserte Therapie von erwachsenen Blutkrebspatientinnen und -patienten beschrieben. Weiterlesen
Stammzellen im Knochenmark liefern ein Leben lang Nachschub für die verschiedenen Zellen des Blutes. Stets teilen sie sich in eine Tochterzelle, die sich weiterentwickelt, und in eine zweite Zelle, die Stammzelle bleibt. Dabei können bei jeder Zellteilung Fehler passieren, die das Erbgut der Stammzelle verändern und das Risiko erhöhen, zur Krebszelle zu entarten. Weiterlesen
Die Ergebnisse könnten einen wichtigen Einfluss auf das Verständnis von Magenkrankheiten haben. Lee erwähnt eine solche bekannte Erkrankung, die Spasmolytische Polypeptid-exprimierende Metaplasie (SPEM): Das ist eine chronische Erkrankung, von der bekannt ist, dass sie prämaligne ist oder zu Krebs führen kann. Weiterlesen
Die breite Verwendung toxischer Organophosphat-Pestizide (OPs) ist ein sehr ernsthaftes globales Umwelt- und Gesundheitsprobleme: Zum einen aufgrund akuter, oft tödlicher Vergiftungsfälle in der Landwirtschaft, insbesondere in Entwicklungsländern. Zum anderen aufgrund giftiger Pestizid-Rückstände, die sich für lange Zeit in Nahrungsketten und in Frischwasserreservoirs anreichern und z.B. Krebs, Alzheimer und Diabetes auslösen können. Weiterlesen
Immer mehr Daten aus verschiedenen europäischen Ländern belegen: Die Impfung gegen humane Papillomviren verhindert nicht nur Krebsvorstufen, sondern schützt auch zuverlässig vor Gebärmutterhalskrebs. Anlässlich des „Internationalen HPV-Awareness Day“ am 4. März wünscht sich Nobelpreisträger Harald zur Hausen, dass noch deutlich mehr Eltern diese einmalige Chance erkennen, ihre Kinder durch eine Impfung gegen HPV vor vermeidbaren Krebserkrankungen zu schützen. Weiterlesen
Aktuell wird die Krebsentstehung von Leberkrebs mit Hilfe von halbjährlichen Ultraschall-Screenings überwacht. Ein Forschungsteam der MedUni Wien hat nun ein neues Tool entwickelt, das das Krebsrisiko der PatientInnen im Rahmen einer einzigen Untersuchung feststellen kann. Ihre Studie dazu wurde kürzlich im renommierten Journal of Hepatology publiziert. Weiterlesen
Eine neue Studie identifiziert zwei Gene, die bisher als Ursache für Krebs bekannt waren, als Regulatoren für den Stoffwechsel in der Leber. Veränderungen in diesen Genen beeinflussen die Wahrscheinlichkeit an einer Fettleber zu erkranken und die Prognose bei einer Leberkrebserkrankung. Weiterlesen
Erblich bedingte Krankheiten, aber auch Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen könnten mit einem Phänomen in Zusammenhang stehen, das in der Wissenschaft als genomische Prägung bezeichnet wird. Dabei ist entweder nur das mütterlich vererbte oder das väterlich vererbte Gen aktiv. Weiterlesen
Die Zahl der Darmkrebserkrankungen im jungen Erwachsenenalter nimmt zu. Gleichzeitig steigt auch der Anteil übergewichtiger und fettleibiger junger Menschen. Ob es einen Zusammenhang zwischen diesen beiden Beobachtungen gibt, war allerdings bislang nicht bekannt. Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) zeigten nun, dass das Risiko einer frühen Darmkrebserkrankung bei übergewichtigen jungen Menschen im Vergleich zu normalgewichtigen Altersgenossen deutlich erhöht ist. Weiterlesen
Forschende des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD), des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg haben in einer Studie erstmals belegt, dass ein Zusammenhang zwischen der Entwicklung von Darmtumoren bei Menschen mit Lynch-Syndrom und der Komposition der Immunzellen in der Darmschleimhaut besteht. Weiterlesen
HIV-PatientInnen haben ein erhöhtes Risiko an Haut- und Schleimhautkrebs zu erkranken, auch wenn dank einer antiretroviralen Therapie das HI-Virus im Blut eigentlich nicht mehr nachweisbar ist. Weiterlesen
Die Fanconi-Anämie (FA) und die Ataxia-Teleangiectasia (AT) zählen zu den so genannten Krebsprädispositionssyndromen. Dabei handelt es sich um angeborene Erkrankungen, die die Entstehung von Krebs begünstigen. Eine bundesweite Kohortenstudie mit Daten aus dem an der Universitätsmedizin Mainz angesiedelten Deutschen Kinderkrebsregister hat gezeigt, dass das Risiko für eine Krebserkrankung bei den betroffenen Kindern im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung deutlich erhöht ist. Weiterlesen
Ein Leberkarzinom (Hepatozelluläres Karzinom, HCC) ist ein bösartiger Tumor, der von den Zellen in der Leber ausgeht. Wird Leberkrebs in einem frühen Stadium entdeckt, liegt die Überlebenswahrscheinlichkeit fünf Jahre nach der Diagnose etwa bei 50 Prozent. Da die Erkrankung aber lange Zeit ohne Symptome verläuft, ist sie oftmals zum Zeitpunkt der Diagnose schon in einem fortgeschrittenen Stadium. Weiterlesen
Über die Bestimmung von sieben Mikro-RNAs (miRNAs) im Blut lässt sich das Risiko für Darmkrebs besser vorhersagen als mit herkömmlichen Methoden – bereits viele Jahre vor der Diagnose. In einer aktuellen Studie konnten Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum und vom Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg zeigen, dass das miRNA-Profil eine höhere Vorhersagekraft als genetische oder Lebensstil-basierte Verfahren zur Risikostratifizierung hat. Das könnte helfen, die Darmkrebsvorsorge in Zukunft gezielter einzusetzen. Weiterlesen