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Mobilfunk
FMK: Auch neueste Metastudie findet kein Mobilfunk-Risiko
Hohe Aussagekraft
Allein in 23 Tierstudien wurde die gezielte Einwirkung von Mobilfunkfeldern erforscht. Diese unterscheiden sich in der Aussagekraft von den üblicherweise epidemiologisch durchgeführten Studien wesentlich. In der Epidemiologie werden lediglich erkrankte Menschen zu Ihrem Telefonierverhalten befragt und die Ergebnisse mit denen der Befragung gesunder Menschen verglichen. Dabei können Korrelationen, jedoch nicht kausale Zusammenhänge festgestellt werden.
Insgesamt, so die niederländischen Wissenschaftler des Gesundheitsrates, sei es nach Auswertung aller Studien "höchst unwahrscheinlich", dass die hochfrequenten elektromagnetischen Felder des Mobilfunks die Entstehung von Krebs auslösen oder fördern können und schließen sich damit auch der Einschätzung der IARC, die Internationale Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation WHO, an.
Österreichischer WBF kam 2013 zu ähnlichem Ergebnis
Zu einem ähnlichen Ergebnis kam auch der österreichische "Wissenschaftliche Beirat Funk", WBF, der 2013 insgesamt 110 Studien auswertete: "Störungen der Befindlichkeit durch hochfrequente elektromagnetische Felder der Mobilfunkeinrichtungen sind nach heutigem Kenntnisstand nicht nachweisbar." Dabei mahnte er jedoch, dass die Art der Aufklärung die persönliche Risikowahrnehmung beeinflusse.
Das FMK als Informations- und Dialogplattform bietet seit 1996 der Bevölkerung, Medien und öffentlichen Institutionen umfassende Informationen rund um den Mobilfunk, seine Technik und den Netzausbau, sowie zu Themen wie Umwelt, Gesundheit und Nachhaltigkeit. Die Informationen des FMK basieren auf den Erkenntnissen und Aussagen der Weltgesundheitsorgansiation (WHO), die den internationalen wissenschaftlichen Erkenntnisstand abbilden.*
* Informationen "Über uns" von www.fmk.at