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Brustkrebsrisiko
Smartphone im Büstenhalter bewirkt Brustkrebs?!
Frauen ohne Risikobewusstsein
Keine der Patientinnen hatte in der Familiengeschichte bisher Brustkrebs und es gab keine genetische Vorbelastung wie die Brustkrebsgene BRCA1 und BRCA2 oder andere bekannte Risikofaktoren. In der Zusammenfassung des Reports, heißt es, dass diese Fälle ins Bewusstsein rufen, dass es keine ausreichenden Daten für die Sicherheit von Mobiltelefonen bei direktem länger dauerndem Hautkontakt gibt.
Der amerikanische Environmental Health Trust (EHT) http://ehtrust.org , eine gemeinnützige Organisation zur Erforschung der langfristigen Auswirkungen von Mikrowellenstrahlung, warnt schon lange vor Mobiltelefonen. "Die meisten Frauen haben keine Ahnung, dass Handys Zwei-Wege-Mikrowellen-Radios sind, die nicht direkt am Körper getragen werden sollten", heißt es in einer Stellungnahme zur Studie. Die Patientin Tiffany Frantz erzählte dem Sender KTVU-TV, dass sie gar nicht auf die Idee gekommen war, es könne ein Risiko bestehen.
Headset und Freisprecheinrichtung besser
Die Epidemiologin und Brustkrebsforscherin Devra Davis, auch ehemalige Beraterin des US-Gesundheitsministeriums und Gründerin des Environmental Health Trust, sagt: "Wie einige Leute ihr Mobiltelefon benutzen, erhöht ihr Risiko Brustkrebs und andere Krankheiten zu bekommen. Die sporadische Mikrowellenstrahlung sickert direkt in das weiche Fettgewebe der Brust ein. Das bedeutet nichts Gutes."
"Bis mehr Erkenntnisse verfügbar sind, sollten alle Anstrengungen unternommen werden um Mobilfunkbenutzer darauf hinzuweisen, dass sie Empfehlungen der Hersteller beachten und Hautkontakt mit Handys vermeiden sollten", schlussfolgert Lisa Bailey, Chirurgin und Co-Autorin der Studie. Im BH sollten die Geräte nie getragen werden. Und laut EHT ist es an der Zeit, ein Headset und eine Freisprecheinrichtung zu benutzen. "Besser jetzt auf Nummer sicher gehen. In ein paar Jahren kann es zu spät sein", warnt Davis abschließend.