Wissenschaftler der Universität Leipzig und des Instituts für Angewandte Informatik (InfAI) arbeiten an einem übersichtlichen, mobil nutzbaren Medikationsplan für Patienten, Ärzte und Apotheker. Sie wollen Dienste und Anwendungen - unter anderem eine Smartphone-App - entwickeln, die Informationen zur Medikation aus verschiedenen Formaten und Quellen aufnehmen und einheitlich abbilden können.
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Bei minimalinvasiven Operationen muss ein Chirurg auf die Informationen am Bildschirm vertrauen: Wo sich ein Tumor befindet und wo sensible Gefäße, zeigt ihm ein virtuelles 3-D-Modell des entsprechenden Organs. Weiches Gewebe, wie das der Leber, verformt sich allerdings beim Atmen oder wenn das Skalpell ansetzt. Endoskopische Kameras erfassen live, wie sich die Oberfläche dabei verändert – nicht aber wie beispielsweise ein tieferliegender Tumor.
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Die Einstellungen gegenüber der aktuell viel diskutierten ärztlich assistierten Selbsttötung sind auch innerhalb der Ärzteschaft unterschiedlich. Ein Verbot befürwortet allerdings nur eine Minderheit von 25% der Ärzte. Dies zeigt eine aktuelle Studie des Instituts für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin der Ruhr-Universität Bochum (Direktor: Prof. Dr. Dr. Jochen Vollmann) unter Leitung von PD Dr. Jan Schildmann. Die Forscher befragten dafür 734 Ärztinnen und Ärzte.
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Eine aktuelle Studie des Instituts für Umwelthygiene am Zentrum für Public Health der MedUni Wien zeigt, dass der vermehrte Einsatz Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) im Gesundheitsbereich sowohl das Verhältnis Arzt-Patient verbessern als auch die Kosten senken kann. Laut den für die Studie befragten ExpertInnen – ÄrztInnen sowie VertreterInnen von PatientInnen und des Gesundheitssystems – könnten davon alle profitieren: PatientInnen, Gesundheitssystem und die öffentliche Hand durch langfristige Einsparungen.
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Jedes Jahr wird bei 7000 Menschen in Deutschland ein bösartiger primärer Hirntumor diagnostiziert, Tendenz steigend. Diese Glioblastome sind äußerst aggressiv. Trotz intensiver Strahlen- und Chemotherapie sowie operativer Tumorentfernung sterben die meisten Patienten innerhalb der ersten zwei Jahre nach der Diagnose.
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Mit moderner IT-Technik das Gesundheitssystem besser machen – das ist das erklärte Ziel des neuen Kompetenzzentrums eHealth an der Hochschule Niederrhein. Die Professoren Dr. Thomas Lux, Dr. Hubert Otten und Dr. Sylvia Thun haben es jetzt am Fachbereich Gesundheitswesen gegründet.
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Forscher der Universität Witten/Herdecke (UW/H) haben in einer Studie überprüft, ob die Krankenhäuser die Mindestmengenvorgaben für bestimmte Operationen in den Jahren 2004 bis 2010 eingehalten haben. Sie mussten dabei feststellen, dass viele Krankenhäuser immer noch Operationen vornehmen, die nach dem Willen des Gesetzgebers nur noch in dafür spezialisierten Kliniken durchgeführt werden sollen. Weiterlesen
In Arztpraxen werden tagtäglich unzählige Blut-, Speichel- oder Urinproben entnommen, die zur genauen Analyse häufig an diagnostische Labors weitergegeben werden. Mensch und Maschine produzieren und verwalten dabei eine große Menge von Daten. Diese sollen sicher, intelligent aber auch gesetzeskonform archiviert werden. In einem vom Land Baden-Württemberg geförderten Projekt arbeiten Wissenschaftler und Unternehmen an einer elektronischen Archivierungslösung. Weiterlesen
Das Anfang 2014 gegründete „European Consortium for Waldenström’s Macroglobulinemia“ (ECWM) ist dem Kompetenznetz Maligne Lymphome e.V. (KML) als ordentliches Mitglied beigetreten. Mit dem Waldenström-Konsortium erweitert sich das Studien- und Forschungsspektrum des Lymphom-Netzes um eine weitere von rund 50 verschiedenen Lymphom-Erkrankungen. Mit der Mitgliedschaft im KML möchte das ECWM die klinische Versorgung von Patienten mit der seltenen Erkrankung Morbus Waldenström weiter optimieren. Weiterlesen
Die Karriere von Wissenschaftlern hängt heute sehr davon ab, in welchen Fachzeitschriften ihre Forschungsergebnisse publiziert werden. Rang und Einfluss der Zeitschriften drücken sich dabei vor allem im sogenannten „Journal Impact Factor“ aus – einem Quotienten aus Zitaten und Artikeln. Die Dominanz des Impaktfaktors kritisiert die AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.) jetzt in einem Positionspapier zur Evaluation der medizinischen Forschungsleistung. Weiterlesen
Gleich vier Wissenschaftler der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) gehören zu den am häufigsten zitierten Forschern der Welt. Das hat Thomson Reuters in der Analyse „Highly Cited Researchers“ festgestellt – einer Auswertung der Publikationen aus den Jahren 2002 bis 2013. Der Medienkonzern hat die Wissenschaftler aufgelistet, die zu dem einen Prozent gehören, das im entsprechenden Fach und Jahr auf häufigsten zitiert wurde. Wie oft ein Autor von Kollegen zitiert wird spielt eine wesentliche Rolle für sein Ansehen in der Fachwelt. Weiterlesen