Ein neues Medikament, das eine ganze Reihe von Krebserkrankungen für das Immunsystem des Körpers angreifbarer macht, hat bei Blasenkrebs sehr gute Ergebnisse erzielt. Im Rahmen einer internationalen Studie unter der der Leitung des Yale Cancer Centre konnten einige Patienten sogar geheilt werden.
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Ärzte der Urologischen und der Nuklearmedizinischen Klinik des Klinikums rechts der Isar haben mit der Radioimmuntherapie eine Behandlungsmöglichkeit für Blasenkrebs entwickelt, mit der Patienten bei einer bestimmten Form der Erkrankung die Entfernung der Blase erspart werden kann. Diese Therapie wird bislang ausschließlich am Klinikum rechts der Isar als individueller Heilversuch durchgeführt.
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Blasenkrebszellen lassen sich durch das Anheften von goldenen Nanostangen abtöten. Das hat ein Forscher-Team am Krebszentrum der University of Colorado festgestellt. Die neue Technik wird dadurch ermöglicht, dass Blasenkrebszellen ein besonders hohes Level an EGF-Rezeptoren aufweisen - diese Proteine führen zum Wachstum von (Krebs-)Zellen. Nanostangen aus Gold können so manipuliert werden, dass sie sich an diese Proteine anheften. Durch einen sehr schwachen Laserstrahl kann das Gold erhitzt werden, was die daran angehefteten Krebszellen abtötet.
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Dass Rauchen die Hauptursache für Blasenkrebs ist, ist schon länger bekannt. Neue Studien, die unter der Leitung von Shahrokh Shariat, dem neuen Leiter der Universitätsklinik für Urologie der MedUni Wien im AKH Wien, entstanden sind, belegen, dass sich selbst durch einen Rauchstopp nach der Diagnose die Überlebenschancen und die Lebensqualität der Betroffenen entscheidend verbessern.
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Bakterielle Harnwegsinfektionen können sehr hartnäckig sein. Ein Forscherteam unter Federführung von Wissenschaftlern des Universitätsklinikums Bonn hat nun entschlüsselt, wie Immunzellen bei der Infektabwehr über den Botenstoff Tumornekrosefaktor (TNF) miteinander kommunizieren.
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Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum entdeckten bei 65 Prozent aller Fälle von Blasenkrebs eine Erbgut-Veränderung, die zu übermäßiger Aktivität des Unsterblichkeitsenzyms Telomerase führt. Die Mutation ist mit einem ungünstigen Verlauf der Erkrankung assoziiert. Dies gilt jedoch nicht, wenn die Patienten zusätzlich Träger einer bestimmten Genvariante sind.
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