Zuckerschilde eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Arznei- und Impfstoffen. Die pharmazeutische Forschung könnte stark von einer einfachen, routinemäßigen Vorhersage ihrer Morphologie und Dynamik profitieren. Bisher waren solche Vorhersagen über die Struktur der Zucker mithilfe von Computersimulationen jedoch nur mit Expertenwissen und auf speziellen Supercomputern möglich. GlycoSHIELD bietet hierfür nun eine schnellere, umweltfreundliche Open-Source-Alternative. Die Software könnte - neben dem Einsatz in der Forschung - auch bei der Entwicklung von Medikamenten oder Impfstoffen hilfreich sein, zum Beispiel bei der Immuntherapie gegen Krebs.
Das Aufkommen von 3D-Druckern vor wenigen Jahren wurde bestaunt und gefeiert. In den Medien wurden viele Anwendungsgebiete im Alltag ausgemacht. Auch die Forschung profitiert von dieser Technik - so wie die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Sonderforschungsbereich 1270 „Elektrisch Aktive ImplaNtatE – ELAINE“ der Universität Rostock. Sie sind auf dem Weg, mit der 3D-Druck-Technologie große Knochendefekte zu behandeln.
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Intelligente Computerprogramme haben das Potential, Chirurginnen und Chirurgen bei minimalinvasiven Operationen im Bauchraum dabei zu unterstützen, wichtige anatomische Strukturen zu erkennen. Programme, die mit großen Mengen hochwertiger Beispiel-Daten trainiert wurden, identifizieren Organe und weitere Strukturen ähnlich gut wie erfahrene Operateure. Dies zeigt eine Studie von Forschenden der Hochschulmedizin Dresden, am NCT/UCC Dresden, EKFZ und CeTI. Im kommenden Jahr soll das System erstmals im Operationssaal getestet werden. Künftig könnte es dazu beitragen, das Komplikationsrisiko zu senken.
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Wissenschaftler:innen und Entwickler:innen des Forschungsverbunds VIVATOP haben unter Leitung der Universität Bremen neue 3D-Technologien entwickelt, die eine schnelle und präzise OP-Vorbereitung für chirurgische Eingriffe ermöglichen. Die Ergebnisse des Projekts helfen auch bei der Durchführung einer Operation, bei der Einbindung von weiteren Spezialist:innen an anderen Standorten sowie beim chirurgischen Training junger Ärzt:innen anhand von realistischen Organ-Modellen.
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Telemonitoring in Kinderonkologie ist angelaufen - 24 Stunden, sieben Tage pro Woche können Kinder mit Krebserkrankungen den MedizinerInnen an der Innsbrucker Kinderklinik (Dir. Thomas Müller) Feedback zu ihrer Behandlung geben. Ein Team um Roman Crazzolara, leitender Oberarzt an der pädiatrischen Hämatologie und Onkologie, hat ein Telemonitoring-Programm entwickelt. Die ersten Auswertungen sind vielversprechend und wurden jetzt im Fachjournal JAMA Network Open veröffentlicht.
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