Sie sind Hoffnung für Menschen, bei denen herkömmliche Therapien versagen oder für die es keine wirksame Behandlung gibt: sogenannte ATMPs, Advanced Therapy Medicinal Products. Vor gerade einmal fünf Jahren sind erste dieser neuartigen Medikamente, entwickelt mit Gen- und Zelltechnologien, zugelassen worden.
Die systematische Anreicherung von Lebensmitteln mit Vitamin D könnte mehr als hunderttausend krebsbedingte Todesfälle pro Jahr in Europa verhindern. Das ermittelten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) mithilfe statistischer Modellrechnungen.
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Das Protein CSDE1 koordiniert eine komplexe Kette von Ereignissen, die es den Hautzellen ermöglicht, langsamer zu altern, wenn sie angegriffen werden, wie Forscher vom Center for Genomic Regulation ermittelt haben. "Die Zellen wirken wie eine Brandmauer gegen Krebs und unterdrücken die Bildung von Tumoren", so Expertin Rosalia Avolio.
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Manuela Baccarini und ihr Team an den Max F. Perutz Laboratories (MFPL) der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien sind in der Entschlüsselung jener Mechanismen, die dem Leberkrebs zugrunde liegen, einen Schritt weiter gekommen. Mit "RAF1" identifizierten sie ein Protein, das normalerweise die Entwicklung von Krebs fördert, bei Leberkarzinomen aber den gegenteiligen Effekt hat: Bei gewissen Zelltypen bremst RAF1 das Wachstum der Tumorzellen. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift "Nature Communications" veröffentlicht.
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Zu viele Teenager und junge Erwachsene sterben an Krebs, wie eine europaweite Studie ermittelt hat. Laut den in "Lancet Oncology" veröffentlichten Ergebnissen ist ihre Überlebensrate bei Erkrankungen wie Leukämie deutlich geringer als bei jüngeren Kindern.
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Eine am Leiden University Medical Center (LUMC) in den Niederlanden durchgeführte Laborstudie stellte fest, dass Immuntherapie sich wirksam mit fotodynamischer Therapie (PDT) kombinieren lässt, um bestehende Tumoren verschwinden zu lassen. Der Ansatz führt zu einer schlagkräftigeren Tumorzerstörung und einer robusten systemischen Immunantwort auf die Krankheit.
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Mit einer innovativen Methode möchte ein Kooperationsteam aus vier EU-Ländern die Begleitdiagnostik von Krankheiten verbessern und auf lange Sicht einen neuen Ansatz für Therapien entwickeln. Das Prinzip beruht auf der Kombination von Nanomedikamenten mit kurzlebigen Radionukliden zur Bildgebung im lebenden Organismus. Weiterlesen
Noch vor 30 Jahren verlief die chronische myeloische Leukämie (CML), eine bösartige Erkrankung des blutbildenden Systems, unweigerlich innerhalb weniger Jahre tödlich. Die CML war damit die prognostisch ungünstigste Leukämieform. Heute sind zwei Jahre nach der Diagnose mehr als 90 Prozent der Patienten mit CML am Leben. Dies offenbart das EUTOS for CML-Register, das die Daten von 7.000 Patienten aus mehr als 20 europäischen Ländern enthält. Weiterlesen
Biologische Arzneimittel wie rekombinante Proteine, monoklonale Antikörper oder manche Impfstoffe werden in Zellkulturen produziert. Um sicherzustellen, dass diese nicht mit Keimen kontaminiert sind, werden spezifische Erregernachweise geführt. Mitarbeiter des Paul-Ehrlich-Instituts haben federführend für die WHO die erste international anerkannte Referenzpräparation für die Testung von Zellkulturen auf Kontamination mit Mykoplasmen entwickelt. Weiterlesen
Bei einer häufigen Form von Blutkrebs (akute myeloische Leukämie, AML) ist eine Chemotherapie bislang die Standardbehandlung, trotz starker Nebenwirkungen und schlechter Heilungschancen. Eine europaweite Studie unter Federführung des Universitätsklinikums Freiburg untersucht nun, wie stark ältere Patienten mit dieser Form von Blutkrebs von einer neuen, weniger belastenden Therapie profitieren. Weiterlesen
Lungenkrebs ist die häufigste krebsbedingte Todesursache in Deutschland. Bei etwa jedem vierten Patienten ist der Tumor selbst in einem frühen Stadium inoperabel. Mit der Hochpräzisionsbestrahlung lassen sich bereits sehr gute Heilungsraten erzielen. Auf Initiative der Klinik für Strahlenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg wird nun in einer Studie untersucht, ob Hochpräzisionsbestrahlung auch bei Patienten sicher und wirksam eingesetzt werden kann, bei denen der Tumor direkt an Organe wie Herz oder Speiseröhre anschließt. Weiterlesen