Mit lebensechten Organnachbildungen – sogenannten 3D-Organoiden – lassen sich Krankheitsprozesse gut erforschen. Ein Team der Universität Würzburg hat jetzt eine Art Bauplan für solch ein Modell des Gebärmutterhalses vorgestellt. Mit den dreidimensionalen Organoiden eröffnen sich nach Angaben der Würzburger Wissenschaftlern jetzt „neue Möglichkeiten zur Erforschung der Biologie des Gebärmutterhalses, von Infektionen und von der Entstehung von Krebs“.
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Immer mehr Daten aus verschiedenen europäischen Ländern belegen: Die Impfung gegen humane Papillomviren verhindert nicht nur Krebsvorstufen, sondern schützt auch zuverlässig vor Gebärmutterhalskrebs. Anlässlich des „Internationalen HPV-Awareness Day“ am 4. März wünscht sich Nobelpreisträger Harald zur Hausen, dass noch deutlich mehr Eltern diese einmalige Chance erkennen, ihre Kinder durch eine Impfung gegen HPV vor vermeidbaren Krebserkrankungen zu schützen.
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Infektionen mit mehreren Erregern gleichzeitig erhöhen das Risiko für Gebärmutterhalskrebs. Das ist das Ergebnis einer Studie der Universität Würzburg an künstlichen 3D-Gewebe-Modellen.
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Lange galt es als ausgemachte Sache: Der durch humane Papillomviren (HPV) ausgelöste Gebärmutterhalskrebs ist auf zwei bestimmte Virusproteine angewiesen. Fehlen sie, so stellen die Krebszellen dauerhaft ihr Wachstum ein. Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum entdeckten nun, dass die Krebszellen unter dem im Tumor häufigen Sauerstoffmangel die Produktion dieser Virusproteine drosseln.
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Humane Papillomviren, kurz HPV, sind die häufigsten sexuell übertragenen Viren der Welt. Einige Virentypen können Gebärmutterhalskrebs und andere Krebsarten verursachen. Braunschweiger Wissenschaftler vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) kooperieren jetzt in einer neuen Studie mit der Frauenklinik des Klinikums Wolfsburg, um ein HPV-Typ-spezifisches Modell für den Krankheitsverlauf von HPV-Infektionen zu entwickeln.
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Neun Subtypen der Humanen Papillomviren sind verantwortlich für 85 Prozent der Krebsvorstufen am Gebärmutterhals. Ein neuer Impfstoff, der an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde der MedUni Wien erprobt wird, könnte diesen Erkrankungen nun vorbeugen. Er ist breiter wirksam als derzeit verfügbare Impfstoffe und zielt genau auf diese neun gefährlichen Subtypen.
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Italienische Forscher haben eine neue Methode zum Nachweis des gefürchteten Papilloma-Virus (HPV) entwickelt. Laut Mitarbeitern des Istituto Nazionale Tumori Regina Elena http://www.ifo.it und des ebenfalls zu den Istituti Fisioterapici gehörenden Ospedale San Gallicano hat die Lösung zwei große Vorteile: Es handelt es sich dabei um ein kostengünstiges und um ein nicht-invasives Verfahren. Weiterlesen
Von Krebs befallene Gewebe enthalten wichtige Informationen, durch die die Entwicklung eines Tumors besser nachvollzogen werden kann. Sie erhöhen die Wahrscheinlichkeit, einen Tumor operativ komplett entfernen und eine anschließende Strahlentherapie vermeiden zu können. Die Erkenntnis ist nicht nur auf den Gebärmutterhalskrebs anwendbar, sondern universell auf die Behandlung aller Krebserkrankungen. Weiterlesen
Forschern der Universität Leipzig ist es gelungen, ein wichtiges Detail in der Frage der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs zu klären. Ihre Ergebnisse erschienen jetzt in der renommierten Fachzeitschrift "Nucleic Acids Research". Dass Humane Papillomviren (HPV) Gebärmutterhalskrebs verursachen, ist schon lange bekannt. Wie das Virus die Zellregulation durcheinander bringt, daran forschen Leipziger Wissenschaftler der Abteilung Molekulare Onkologie um Prof. Kurt Engeland und Dr. Martin Fischer. Weiterlesen
Nur 6,1 Prozent aller in Deutschland durchgeführten Gebärmutterentfernungen (Hysterektomie) werden aufgrund bösartiger Erkrankungen gemacht. Das stellte eine Studie des Robert-Koch-Instituts (RKI) jetzt fest. Es lag demzufolge bei einem relativ kleinen Teil der befragten Frauen eine Krebserkrankung der Gebärmutter oder der Eierstöcke vor, die eine Gebärmutterentfernung rechtfertigte. Weiterlesen
Eine Studie von Cancer Research UK zeigt, dass der potentielle Nutzen eines nationalen Gebärmutterhalskrebs-Screening-Programms für Frauen unter 25 geringer ist, als der potentielle Schaden. Die Forschungsergebnisse wurden heute auf der Krebskonferenz des National Cancer Research Institute (NCRI) in Liverpool präsentiert. Weiterlesen