Die José Carreras Leukämie-Stiftung befasst sich seit nunmehr fast 20 Jahren unter anderem mit den schweren Nebenwirkungen und den damit für die betroffenen Patienten verbundenen Einbußen an Lebensqualität im Zusammenhang mit einer Knochenmarktransplantation. Als 1000. Förderprojekt wird nun die Forschergruppe um Prof. Dominik Hartl an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin in Tübingen mit über 150.000 Euro durch die José Carreras Leukämie-Stiftung gefördert, die bereits die molekularen Mechanismen der Immunmodulation bei der GvHD erfolgreich entschlüsselt hat.
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Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum fanden heraus, dass natürliche Killerzellen mindestens zwei Signale brauchen, um Zytomegalieviren bekämpfen zu können. Das Ergebnis könnte dazu beitragen, diese Viren gezielter zu behandeln, die besonders für Leukämiepatienten nach Knochenmarkstransplantationen bedrohlich sind.
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Experten des Universitätsklinikums Würzburg arbeiten mit an der Entwicklung eines vielversprechenden Wirkstoffs gegen das Cytomegalievirus, das vor allem Knochenmark-, Stammzell- oder Organtransplantierten gefährlich werden kann. Ein Artikel über den erfolgreichen Abschluss einer Dosisfindungsstudie brachte die Würzburger Mediziner kürzlich als Autoren in die international hoch angesehene Fachzeitschrift New England Journal of Medicine.
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„So etwas habe ich in meiner bisherigen Forscher-Laufbahn bei einem hoch wirksamen Wirkstoff noch nicht erleben dürfen“, sagt Prof. Gerhard Ehninger begeistert. Der weltweit anerkannte Dresdner Hämatologe, Direktor des Universitäts KrebsCentrums UCC am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden und Mitbegründer der Deutschen Knochenmarkspenderdatei DKMS, koordinierte eine Studie zum Viren-blockenden Wirkstoff Letermovir auf nationaler und internationaler Ebene.
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Das Knochenmark ist das Zentrum unserer Blutproduktion. Wird es durch Krebs geschädigt, kann eine Knochenmarktransplantation helfen. Doch nicht selten infiziert sich der geschwächte Patient in den Tagen nach der Transplantation mit dem Schimmelpilz Aspergillus fumigatus – häufig mit tödlichem Ausgang.
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Blutstammzellen sind das Reservoir für die kontinuierliche Neubildung aller reifen Blutzellen und werden für Knochenmarktransplantationen genutzt. Dr. Claudia Waskow vom DFG-Forschungszentrum für Regenerative Therapien Dresden – Exzellenzcluster der TU Dresden (CRTD) wies nach, dass es zwei Populationen von Stammzellen mit unterschiedlicher Teilungsrate gibt.
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