Hepatitis D ist die bei weitem schwerste Form der chronischen Virushepatitis, die häufig zu Leberversagen, Leberkrebs und zum Tod führt. Allerdings ist das Wissen über die Erkrankung bislang noch sehr begrenzt. Auch der Grund, weshalb Betroffene sehr unterschiedliche Krankheitsverläufe haben, ist noch unbekannt.
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Der Johann-Georg-Zimmermann-Forschungspreis und die Johann-Georg-Zimmermann-Medaille gehören zu den höchsten Auszeichnungen für Verdienste in der Krebsforschung in Deutschland. Die Förderstiftung MHH plus hat die Preise am Montag, 13. Juni 2022, in der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) verliehen. Der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Björn Thümler hat gemeinsam mit MHH- Präsident Prof. Dr. Michael Manns die Preise überreicht.
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Das menschliche Mikrobiom kann Auskunft darüber geben, ob die Gefahr einer nichtalkoholischen Fettleber besteht. Das hat ein internationales Team unter Leitung des Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans Knöll Institut (Leibniz-HKI) herausgefunden. Die nichtalkoholische Fettlebererkrankung ist irreversibel und kann in schlimmen Fällen sogar zu Leberkrebs führen.
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Ein Impfstoff auf Basis eines stark abgeschwächten Infektionserregers namens Listeria monocytogenes erwies sich in präklinischen Mausmodellen als sicherer und wirksamer Schutz bei prämalignen und malignen Lebererkrankungen.
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Aktuell wird die Krebsentstehung von Leberkrebs mit Hilfe von halbjährlichen Ultraschall-Screenings überwacht. Ein Forschungsteam der MedUni Wien hat nun ein neues Tool entwickelt, das das Krebsrisiko der PatientInnen im Rahmen einer einzigen Untersuchung feststellen kann. Ihre Studie dazu wurde kürzlich im renommierten Journal of Hepatology publiziert.
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Eine neue Studie identifiziert zwei Gene, die bisher als Ursache für Krebs bekannt waren, als Regulatoren für den Stoffwechsel in der Leber. Veränderungen in diesen Genen beeinflussen die Wahrscheinlichkeit an einer Fettleber zu erkranken und die Prognose bei einer Leberkrebserkrankung.
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Die Herausforderung bei HCC-Therapien in der klinischen Praxis liegt in den unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten, den verschiedenen Kontraindikationen sowie neuen Studienerkenntnissen zu den einzelnen Therapien. Der im Rahmen von STRIKE durch das Konsortium initial entwickelte Demonstrator ist bei der Entscheidungsfindung eine große Unterstützung. Weiterlesen
Ein Leberkarzinom (Hepatozelluläres Karzinom, HCC) ist ein bösartiger Tumor, der von den Zellen in der Leber ausgeht. Wird Leberkrebs in einem frühen Stadium entdeckt, liegt die Überlebenswahrscheinlichkeit fünf Jahre nach der Diagnose etwa bei 50 Prozent. Da die Erkrankung aber lange Zeit ohne Symptome verläuft, ist sie oftmals zum Zeitpunkt der Diagnose schon in einem fortgeschrittenen Stadium. Weiterlesen
Weltweit ist Leberkrebs die zweithäufigste Todesursache bei Krebs und die Inzidenzrate für diese Tumorerkrankung steigt. Leberkrebs wird meist erst im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert, wenn nur noch systemische Therapien möglich sind. Weiterlesen
Lebererkrankungen stellen weltweit ein großes gesundheitliches Problem dar und gehören zu den häufigsten Todesursachen. Allein in Deutschland leiden über fünf Millionen Menschen an einer Lebererkrankung. Dabei kann z.B. eine Fettleber der Nährboden für weitere Erkrankungen sein und begünstigt etwa die Entstehung eines Hepatozellulären Karzinoms (HCC). Weiterlesen
Ein Forscherteam um Professor Lars Zender vom Universitätsklinikum Tübingen und dem Deutschen Krebskonsortium (DKTK) konnte zeigen, dass das zelluläre Umfeld mit seinen absterbenden Leberzellen richtungsweisend dafür ist, welchen Weg die Tumorzellen einschlagen. Weiterlesen