Sie kommen zwar vergleichsweise selten vor, sind aber schwer zu therapieren: Neuroendokrine, also hormonproduzierende Tumore (NET) in Lunge oder Verdauungsapparat. Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) am Universitätsklinikum (UK) Essen haben nun einen Wirkstoff getestet, der die Prognose von Patienten mit fortgeschrittenen NET deutlich verbessert.
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Neue Medikamente und eine verbesserte Therapie mit radioaktiv markierten Substanzen zur „internen Bestrahlung“ verbessern die Behandlung von neuroendokrinen Tumoren (NET) im Magen-Darm-Trakt und der Lunge und zögern wirksam das Tumorwachstum hinaus. Dies zeigen zwei aktuelle Studien, die Wissenschaftler auf dem europäischen Krebskongress ESMO in Wien vorstellten. Damit schließe sich eine wichtige therapeutische Lücke, erklärt die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE).
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Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Köln haben Veränderungen in zwei Untergruppen von Tumoren der Lunge entdeckt. Im Rahmen der weltweit ersten Studie ihrer Art wurde das komplette Erbgut von 110 kleinzelligen Lungentumoren entschlüsselt und neue Kandidaten als therapeutische Ziele identifiziert. Die Ergebnisse werden heute (13.07.2015) in dem renommierten britischen Wissenschaftsmagazin „Nature“ publiziert. Die Deutsche Krebshilfe förderte die Forschung seit 2012 mit über zwei Millionen Euro.
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