Eine von Würzburg aus geleitete internationale multizentrische Studie belegt: Eine erhöhte Kortisolausschüttung von gutartigen Nebennierentumoren geht mit einer gesteigerten Sterblichkeit einher, vor allem bei Frauen unter 65 Jahren. Die Auswertungen dieser von Studie wurde jetzt im renommierten Journal Lancet Diabetes Endocrinology publiziert.
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Wissenschaftler am Helmholtz Zentrum München haben einen Mechanismus aufgeklärt, der für die Entstehung von Tumoren des Nebennierenmarks verantwortlich ist. Sie fanden heraus, dass das Protein BMP7 dabei eine entscheidende Rolle spielt und ein mögliches Ziel für künftige Therapien darstellen könnte. Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift ‚Oncotarget‘ veröffentlicht.
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Amerikanische Wissenschaftler haben 2009 mehr als 30 Substanzen aus Phyllanthus engleri gewonnen und ihre Wirksamkeit auf Krebszellen analysiert. Demnach ist eine Variante von Englerin-A aus der Rinde des Baumes, das sogenannte (-)-Englerin-A, besonders wirksam gegen Nierenkrebszellen und einige andere Krebsformen.
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Wilms-Tumoren, auch als Nephroblastome bezeichnet, gehören zu den häufigen soliden Tumoren im Kindesalter. Sie treten zumeist vor dem sechsten Lebensjahr auf und zählen zur Kategorie der sogenannten embryonalen Tumoren. Ausgangspunkt ihrer Entwicklung sind Nierenvorläuferzellen des Embryos, die offenbar nicht korrekt ausreifen. Im Tumor finden sich daher teilweise unterschiedliche Gewebestrukturen, weshalb ihr Namensgeber Max Wilms in seiner Beschreibung 1899 von „Mischgeschwülsten der Niere“ sprach.
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Neurochirurgen des Universitätsklinikums Erlangen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) haben eine neue Funktion eines Krebsmedikaments entdeckt. Bisher wird der Wirkstoff Sunitinib bei Bindegewebstumoren im Verdauungstrakt, sogenannten gastrointestinalen Karzinomen, und weit fortgeschrittenen Nierenkarzinomen eingesetzt.
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Beim Wilms-Tumor-Protein WT1 handelt es sich um einen Transkriptionsfaktor. Diese Klasse von Proteinen steuert die Aktivität von Genen in unseren Zellen und entscheidet darüber, ob diese an- oder abgeschaltet werden. WT1 ist maßgeblich an der Ausbildung einer gesunden und korrekt funktionierenden Niere beteiligt. Störungen im Entwicklungsprozess führen zu Nierenkrebs bei Kindern.
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Mitarbeiter der Associazione Italiana per la Ricerca sul Cancro haben bisher nicht erforschte Zusammenhänge zwischen menschlichen Ernährungsgewohnheiten und der Entstehung von Krebs aufgedeckt. Einzelheiten wurden während der kürzlich in Venedig abgehaltenen Weltkonferenz "The future of Science" erläutert. Weiterlesen
Einer europäischen Forschergruppe mit starker Würzburger Beteiligung ist es gelungen, neue Gene und Signalwege in Zusammenhang mit Nebennieren-Tumoren zu finden. Über ihre Arbeit berichten die Wissenschaftler in der aktuellen "Nature Genetics". Weiterlesen
Einer internationalen Forschergruppe ist es auf Initiative von Würzburger und Münchner Hormonforscher erstmals gelungen, Mutationen in einem Gen der Nebenniere als häufige Ursache für eine krankhaft gesteigerte Cortisolausschüttung auszumachen. Die Wissenschaftler veröffentlichten ihre Ergebnisse nun im New England Journal of Medicine. Weiterlesen
Beim Nebennierenrindenkarzinom handelt es sich um einen meist sehr bösartigen Tumor der Nebenniere. Die chirurgische Entfernung als auch die Chemotherapie stellen derzeit den bevorzugten Behandlungsansatz dar, wobei die Chemotherapie schwerwiegende Nebenwirkungen mit sich bringen kann. Weiterlesen