Eine Forschungsgruppe der Universitätsmedizin Halle deckte nun erstmals die Abläufe in der Entwicklung von Neuroblastomen auf. Das Protein IGF2BP1 ist dabei wie ein Funken, der auf Zellebene ein ganzes Lauffeuer krebsfördernder Prozesse auslösen kann. In vorklinischen Versuchen nutzten sie ein Molekül, das IGF2BP1 blockieren und den Funken im Keim ersticken könnte.
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Während NPY in Verbindung mit Y1R im Gehirn Hunger signalisiert, vermittelt PP, gebunden an Y4R, ein starkes Sättigungssignal. Auch für moderne Krebstherapien sind NPY-Rezeptoren interessant. Eine hohe Zahl an Y1R ist charakteristisch für Brustkrebs-Zellen, dadurch könnten selektiv nur an diesen Rezeptor bindende NPY-Varianten genutzt werden, um Wirkstoffe gezielt in diese Zellen zu transportieren.
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Ewing-Sarkome sind die zweithäufigsten Knochentumoren bei Kindern und jungen Erwachsenen. Diese Tumorart ist hochgradig bösartig. Die Forschenden um Wolfgang Berdel und Sebastian Bäumer in Münster haben sich daher dem Ziel verschrieben neue Therapieansätze zu entwickeln, die die molekulare Ursache des Ewing-Sarkoms angreifen.
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Forschende der ETH Zürich entwickelten eine neue Methode, mit der sie messen können, wie Proteine auf der Oberfläche von Zellen organisiert sind. Mit der Technologie gewonnene Erkenntnisse könnten unter anderem zur Entwicklung neuartiger Krebsmedikamente führen.
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Je genauer der Feind bekannt ist, desto besser lässt er sich schlagen. Dieses Ziel verfolgt die moderne, personalisierte Krebstherapie. Ein Kieler Krebsforscher veröffentlichte jetzt - zusammen mit einem US-Institut - Referenzdaten für eine bessere Krebsdiagnostik.
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Der enorme Wissenszuwachs in der Krebsforschung stellt Ärzte und Wissenschaftler vor die Frage, wie Patienten von den neuen Erkenntnissen möglichst rasch profitieren können. Der Joint Funding Wettbewerb des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK)* setzt hier neue Impulse, um den Wissenstransfer in die Kliniken zu beschleunigen. In diesem Jahr zeichnete das Konsortium vier Studien aus, die Ansätze für maßgeschneiderte Krebstherapien, ein Diagnoseverfahren zur Früherkennung von Prostatakrebs und die Immuntherapie für den Einsatz bei Kindern in der klinischen Praxis prüfen.
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Auch Hunde leiden an Krebserkrankungen. WissenschafterInnen an der Vetmeduni Vienna erforschen nun die molekularen Prozesse der Krebsentwicklung an Hundezellen. Denn die moderne Krebstherapie wurde mit der Einführung neuer Medikamente, sogenannter gezielter Wirkstoffe, revolutioniert. Die Grundlagen für eine erfolgreiche Anwendung dieser neuen Wirkstoffe in der Krebstherapie erfordert jedoch ein tieferes Verständnis der molekularen Vorgänge der Erkrankung auch bei Haustieren. Weiterlesen
Photopharmakologie ist noch ein relativ junges Forschungsgebiet, das zunehmend an Bedeutung gewinnen wird. LMU-Forschern ist es nun gelungen, einen Wirkstoff, der die Zellteilung hemmen kann, mit Lichtreizen steuerbar zu machen. Dies ist ein vielversprechender Ansatz für zielgerichtete und nebenwirkungsfreie Tumortherapien. Weiterlesen
Krebs ist trotz aller medizinischen Erfolge immer noch die häufigste Todesursache in Deutschland und der westlichen Welt. Die Weiterentwicklung von Diagnostik und Therapie ist nicht nur für die individuellen Patienten von essentieller Bedeutung, sondern stellen auch eine enorme Herausforderung für unsere Sozialsystem dar. Kölner Wissenschaftler um Prof. Dr. Christian Reinhardt haben neue Ansatzpunkte für eine zielgerichtete Tumortherapie identifiziert. Weiterlesen
Ein internationales ForscherInnen-Team, dem auch die Arbeitsgruppe von Lukas Kenner vom Klinischen Institut für Pathologie der MedUni Wien angehört, hat eine spezifische Kombination von Mutationen und neue Genfusionen entdeckt, die am Tumorwachstum bei PatientInnen mit einem besonders aggressiven Subtyp des Lymphdrüsenkrebs (ALCL) maßgeblich beteiligt sind. Weiterlesen
Mehr als 700.000 Menschen sterben jährlich weltweit an Magenkrebs. Bisherige Therapieansätze wie chirurgische Eingriffe oder Chemotherapie bringen nicht immer zufriedenstellende Ergebnisse. Deshalb arbeitet das Konsortium SYS-Stomach, an dem auch das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig beteiligt ist, nun an neuen zielgerichteten Therapieformen. Weiterlesen