Der Zugang zu den im abgelaufenen Jahrzehnt zugelassenen Behandlungsmethoden hat die mediane Überlebensdauer bei Patienten mit metastasiertem hormon-sensitivem Prostatakrebs deutlich verlängert. Zu dem Schluss kommt die große randomisierte klinische Studie "S1216" des SWOG Cancer Research Network.
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Je genauer der Feind bekannt ist, desto besser lässt er sich schlagen. Dieses Ziel verfolgt die moderne, personalisierte Krebstherapie. Ein Kieler Krebsforscher veröffentlichte jetzt - zusammen mit einem US-Institut - Referenzdaten für eine bessere Krebsdiagnostik.
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Ein hoher BMI, ein großer Taillenumfang und Typ-2-Diabetes stehen mit einem erhöhten Leberkrebsrisiko in Zusammenhang. Laut Forschungsleiter Peter Campbell von der American Cancer Society hat sich die Zahl der Erkrankungen allein in den USA seit Mitte der 1970er-Jahre fast verdreifacht.
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Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) und der Harvard School of Public Health haben im Journal Lancet Diabetes & Endocrinology* die Erkenntnisse über den Zusammenhang von Körpergröße mit den bedeutsamsten Volkskrankheiten zusammengefasst. Große Menschen haben zwar ein erniedrigtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes, aber ein höheres Risiko für Krebs.
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Handelsübliche Sonnencreme schützt zwar vor gefährlicher UV-Strahlung, bringt aber auch einige negative Gesundheitseffekte mit sich. Deshalb haben Forscher von der Yale University nun eine Sonnencreme entwickelt, deren Wirkstoffe nicht in die Blutbahn eindringen können, da sie in einem Nanopartikel eingekapselt werden. Gefördert wurde das Forschungsprojekt vom National Institute of Biomedical Imaging and Bioengineering (NIBIB).
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Die Myelom Crowd Forschungsinitiative (MCRI), eine einmalige Kooperation zwischen Krebsforschern und Patientenvertretern, gibt heute die zwei Gewinner des ersten Crowdsourcing der von Patienten organisierten Initiative bekannt. Es geht um Forschungsarbeiten im Kampf gegen das Hochrisiko-Myelom, einen seltenen Plasmazelltumor. Die MCRI wird mit einer Finanzhilfe von bis zu 500,000 US-Dollar in den nächsten zwei Jahren diese beiden Forschungsprojekte unterstützen.
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Die renommierte Studiengruppe ABCSG (Austrian Breast & Colorectal Cancer Study Group) konnte mit Österreichs größter Brustkrebsstudie ABCSG 18 unter maßgeblicher Mitwirkung der MedUni Wien belegen, dass Patientinnen nach einer endokrinen Krebstherapie von einer Osteoporose verschont bleiben können. Die Ergebnisse dieser wegweisenden Brustkrebsstudie wurden auf dem wichtigsten Krebskongress, dem Annual Meeting der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in Chicago präsentiert. Weiterlesen
IBM will die enorme Rechen-Power seines Vorzeige-Supercomputers "Watson" künftig auch verstärkt für medizinische Zwecke nutzbar machen. Um das Potenzial auszuloten, hat der IT-Riese nun in den USA gemeinsam mit 14 Krankenhäusern ein Pilotprojekt gestartet. Watson soll über einen längeren Zeitraum Daten analysieren, die im Zuge von individuellen Diagnosen und Behandlungen von Krebserkrankungen gesammelt werden. Weiterlesen
Die B-Zell-akute lymphoblastische Leukämie (B-ALL) ist die häufigste Tumorerkrankung im Kindesalter und tritt auch bei Erwachsenen auf. Sie entsteht, wenn die Signalleitung in unreifen B-Zellen, auch prä-B-Zellen genannt, gestört ist. Das Team um Prof. Dr. Markus Müschen von der University of California in San Francisco/USA hat mit Unterstützung von Prof. Dr. Hassan Jumaa und Prof. Dr. Michael Reth vom Exzellenzcluster BIOSS Centre for Biological Signalling Studies der Universität Freiburg einen neuen Ansatz für die Therapie der B-ALL-Tumorerkrankung gefunden. Weiterlesen
Eine neue Pille, die Krebszellen veranlässt, messbare Proteine ins Blut abzugeben, wird derzeit von Wissenschaftlern der Stanford University in Kalifornien entwickelt. Die verzeichneten Werte im Blut könnten in der Vorsorge exakt anzeigen, ob ein Patient Krebs hat oder nicht. Weiterlesen
Winzige Motoren sind, durch Magensäure angetrieben, in der Lage, Medikamente und Nanopartikel zielgerichtet zur Magenwand zu transportieren und dort freizusetzen. Die Forscher Joseph Wang und Liangfang Zhang von der University of California, San Diego konnten das nun erstmals auch an einem lebenden Tier, einer Maus, testen. Weiterlesen