Das Mineral Erionit gilt als hochgradig krebserregend. Die Weltgesundheitsorganisation führt es auf ihrer Liste karzinogener Stoffe. In der Türkei musste vor einigen Jahren sogar ein ganzes Dorf umgesiedelt werden, da in seiner Umgebung der Stoff sehr verbreitet war und jeder zweite Einwohner an einer bestimmten Krebserkrankung starb, die durch das Einatmen von Erionitpartikeln ausgelöst wurde.
Weiterlesen
Die SCENIHR (Scientific Committee on Emerging and Newly Identified Health Risks) der Europäischen Kommission findet auch bei der neuesten Evaluierung des aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstandes keinen kausalen Zusammenhang zwischen Mobilfunk und gesundheitlicher Beeinträchtigung. Die Anzahl der Neuerkrankungen habe sich nicht erhöht.
Weiterlesen
|
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) zeigt in ihrer neuen Studie einen kausalen Zusammenhang zwischen der beruflichen Exposition mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) und der Entstehung von Kehlkopfkrebs. Diese Stoffe entstehen besonders bei der unvollständigen Verbrennung oder bei Schwelungsprozessen. Dem sind besonders Beschäftigte in der Kokerei-Industrie und bei der Herstellung von Generatorgas oder Aluminium sowie Straßenbauer, Dachdecker und Schornsteinfeger ausgesetzt.
Weiterlesen
"Laborstudien liefern keine belastbaren Hinweise darauf, dass die hochfrequenten Felder des Mobilfunks Tumore hervorrufen oder ihr Wachstum fördern können." Zu diesem Ergebnis kam der niederländische Gesundheitsrat. Insgesamt wurden 54 Studien zum Thema Mobilfunk und Gesundheit ausgewertet.
Weiterlesen
Die gesundheitsschädigenden Wirkungen von Asbest führten in den letzten Jahren zu einer Zunahme von Rippenfellkrebs-Erkrankungen. Ein neues interdisziplinäres Forschungslabor am Comprehensive Cancer Center der MedUni Wien und des AKH Wien soll hier zu wissenschaftlichen Fortschritten in der Behandlung führen.
Weiterlesen
Eine bestimmte Variante des Retinoblastom 1-Gens (Rb1) kann, wenn bestimmte Umweltfaktoren wie Strahlenbelastung hinzukommen, ein erhöhtes Risiko für das Osteosarkom, einen Knochentumor, bedeuten. Dieses Zusammenspiel zwischen genetischen und Umweltfaktoren haben Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München gemeinsam mit der TU München enthüllt. Im Fachjournal ‚Molecular Cancer‘ berichten sie, wie sich die Entdeckung für die Medizin nutzen lässt.
Weiterlesen
Algen- oder Wasserblüte kann zu einer Anhäufung von Giftstoffen im Gewässer führen. Vor allem, wenn sich die auslösenden Bakterien explosionsartig vermehren. Diese gefährliche Wirkung für das gesamte Nahrungsnetz trifft am Ende auch den Menschen. Auch geringe Konzentrationen von Giftstoffen, wie z.B. das Lebertoxin Microcystin, können, bei Einnahme über einen längeren Zeitraum, die Erbsubstanz des Menschen schädigen und zu Tumoren führen. Weiterlesen
Die Reparatur von DNA-Schäden ist hochkomplex. Für die Behebung eines äusserst gefährlichen Schadens haben UZH-Forschende ein weiteres Puzzleteilchen entdeckt. Um sogenannte Crosslinks fehlerfrei und effizient zu reparieren, bedarf es einer Zusammenarbeit zwischen einem spezifischen Signal- und Reparaturprotein. Da Crosslinks auslösende Substanzen gezielt zur Bekämpfung von Krebs eingesetzt werden, sind die neuen Erkenntnisse auch für die Entwicklung von besseren Medikamenten wichtig. Weiterlesen
Die Frage, ob die verstärkte Exposition der Menschen gegenüber elektromagnetischen Feldern (z.B. durch Handys) schädlich ist oder nicht, wird kontrovers geführt. Eine neue Studie wertet die Daten von fast 800.000 Frauen aus Großbritannien aus (1). Weiterlesen
Angesichts der öffentlichen Diskussion um die Einschätzung möglicher gesundheitlicher Risiken von glyphosathaltigen Pflanzenschutzmitteln veranstaltet das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) am 20. Januar 2014 ein wissenschaftliches Symposium im ICC Berlin. Das BfR hat im Rahmen der EU-Wirkstoffprüfung die gesundheitlichen Risiken von Glyphosat neu bewertet: Nicht giftiger als bisher angenommen, aber bestimmte Beistoffe sind kritisch zu betrachten. Weiterlesen
Bisphenol A stört die Funktion von Proteinen, die entscheidend für Wachstumsprozesse in Zellen sind. Das berichten Forscher der Ruhr-Universität Bochum und der Bergischen Universität Wuppertal. Die Substanz, kurz BPA, kommt in vielen Kunststoffprodukten vor und steht im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein. Weiterlesen