Die Behandlung von Krebserkrankungen im Unterleib bei Frauen führt sehr häufig zur Unfruchtbarkeit. Das Tieffrieren von gesundem Eierstockgewebe vor der Krebsbehandlung und Transplantation zurück in die Patientin nach überstandener Erkrankung ist eine vielversprechende Methode zum Erhalt der Fruchtbarkeit.
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Vor allem für junge Erwachsene spielt das Thema Familienplanung nach überstandener Krebserkrankung eine wichtige Rolle. Eine neue nationale multizentrische Studie bietet durchaus Hoffnung für Frauen, die sich einer allogenen Stammzelltransplantation (alloHCT) unterzogen haben. Die Ergebnisse der Studie wurden aktuell im renommierten „Blood Journal“ publiziert und zeigen, dass erfolgreiche Schwangerschaften unter bestimmten Bedingungen möglich sind, insbesondere bei jüngeren Frauen, Patientinnen mit nicht-malignen Erkrankungen, und solchen, die keine oder nur eine niedrige Dosis an Ganzkörperbestrahlung (TBI) erhielten.
Der heutige Weltkrebstag findet unter dem Motto „not beyond us“ statt. Der Hauptorganisator Union for International Cancer Control (UICC) möchte damit einen positiven und proaktiven Ansatz für den Kampf gegen Krebs fördern. Teil der Kampagne ist, dass das Wissen um den Umgang mit Krebs, von Vorsorge und Früherkennung über Behandlung und Pflege, letztlich zu einer höheren Lebensqualität beiträgt.
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80 Prozent der jungen Menschen zwischen 18 und 39 Jahren können geheilt werden, wenn sie an Krebs erkranken. Doch die Krebsbehandlung kann unfruchtbar machen. Das Ziel der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs war und ist es, dass den jungen Patient:innen die Fruchtbarkeitserhaltung als Routine angeboten werden kann, ohne dass sie über die damit verbundenen Kosten nachdenken müssen.
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Deutsches Netzwerk für fertilitätsprotektive Maßnahmen bei Chemo- und Strahlentherapien - FertiProtekt: Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums kommen die beteiligten Zentren vom 19. bis zum 20. Februar 2016 am Universitätsklinikum Heidelberg, dem Gründungsort des Netzwerks, zu einem Symposium zusammen.
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In der letzten Sitzung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) haben Krankenkassen und Kassenärztliche Bundesvereinigung die Finanzierung der Eierstockgewebekonservierung bei Mädchen mit Krebs vor der Pubertät verhindert. An ihrer Stimmenmehrheit ist die Befürwortung durch die unparteiischen Mitglieder, die Patientenvertretung, die Deutsche Krankenhausgesellschaft und die Fachgesellschaften gescheitert. Jetzt hat nur noch das Gesundheitsministerium die Möglichkeit einzugreifen.
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