Schlappheit, Gewichtsverlust und Nachtschweiß gepaart mit einer auffallenden Infektionsneigung, Fieber und anhaltend geschwollenen Lymphknoten – so beginnt häufig eine bösartige Erkrankung des Lymphsystems. Die Diagnose Lymphdrüsenkrebs trifft in Deutschland pro Jahr etwa 15 von 100.000 Menschen, wobei Männer häufiger als Frauen erkranken. Allein am Universitätsklinikum Jena wird jährlich bei rund 110 Menschen ein sogenanntes malignes Lymphom diagnostiziert. Das UKJ gehört zu den auf Diagnostik und Behandlung dieser Krebsart spezialisierten Kliniken. Anlaufstelle für Erkrankte ist die Klinik für Innere Medizin II mit ihrem Konsultationszentrum für maligne (bösartige) Lymphome.
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Die DGP hat im Rahmen ihrer 105. Jahrestagung drei Nachwuchswissenschaftler*innen ausgezeichnet: Der Rudolf-Virchow-Preis wurde an PD Dr. Maximilian Ackermann vergeben, Dr. Huan-Chang J. Liang erhielt den Novartis-Preis der DGP und Prof. Dr. Rebekka Schneider-Kramann den Gerhard-Domagk-Preis.* Die vielversprechenden Forschungsarbeiten können laut Jury zur Identifizierung innovativer Therapien beitragen und neue Behandlungsperspektiven bieten.
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Die internationale Konferenz zu malignen Lymphomen in Lugano ist das weltweit wichtigste Forum von Ärzten und Wissenschaftlern, um sich über die Grundlagen und klinischen Aspekte lymphoider Neoplasien auszutauschen. Mehr als 3.000 Experten aus der ganzen Welt besuchen diese Konferenz vom 17.-20. Juni 2015. In Kooperation mit den Veranstaltern berichtet das Kompetenznetz Maligne Lymphome e.V. (KML) in Form von kurzen Videovorträgen erstmals von diesem Treffen.
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Maligne Lymphome sind auch nach der Einführung der hochaktiven antiretroviralen Therapie (HART) eine relativ häufige Neoplasie bei Menschen mit einer HIV-Infektion. Dennoch ist das Wissen über die Therapie maligner Lymphome bei HIV-infizierten Menschen sehr begrenzt, da diese Patient:innen meist aus klinischen Studien ausgeschlossen wurden.