| Marktcheck
Greenpeace kritisiert Plastik in Teebeuteln
Greenpeace hat bei einem Marktcheck Kräutertees in den Supermärkten geprüft. Es zeigt sich, dass über 90 Prozent des Tees in Teebeuteln verkauft wird. Teebeutel enthalten jedoch immer Plastik. In der Umwelt werden die Beutel folglich nicht vollständig abgebaut und landen als Mikroplastik in der Natur. Ebenso zeigen Studien, dass beim Aufguss von Teebeuteln aus reinem Plastik kleinste Teilchen im Teewasser zu finden sind.
Weiterlesen| BVL
Immer häufiger Cannabinoide in Süßwaren
Knapp 4.700 Meldungen zu potenziell gesundheitsgefährdenden Lebensmitteln, Futtermitteln und Lebensmittelkontaktmaterialien haben die Behörden der 31 angeschlossenen Staaten im Jahr 2023 über das Europäische Schnellwarnsystem RASFF ausgetauscht. Dies ist ein neuer Höchststand, wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) mitteilt. In den Fokus der Behörden rückten zunehmend Cannabinoide, so etwa in Süßwaren wie Gummidrops, Keksen, Honig und Softdrinks.
Weiterlesen| Cochrane Deutschland
Psychedelika-unterstützte Therapie für lebensbedrohlich Erkrankte gegen ihre existenzielle Angst
Schwer erkrankte Menschen leiden häufig angesichts ihrer existenziellen Krise und der Konfrontation mit dem Tod unter Angst und Depressionen. Ein aktueller Cochrane Review untersucht nun, ob Psychedelika-gestützte Therapien dabei helfen können, bei lebensbedrohlich erkrankten Menschen niedergeschlagene und verzweifelte Gefühle und Gedanken zu lindern.
Weiterlesen| ORF
Wie gesund sind Mittelmeerküche und Bio-Fisch?
Ist die Mittelmeerküche ein Rezept für ein langes Leben? Woher kommt Bio-Fisch tatsächlich - und wie gesund ist er? ORF 1 und ORF ON widmen sich am Mittwoch, dem 2. Oktober 2024, in zwei neuen Dokumentationen ab 21.05 Uhr zuerst der positiven Wirkung von Obst, Gemüse, Olivenöl & Co. auf die Gesundheit und fragt danach um 22.00 Uhr, wie viel Mikroplastik im Bio-Fisch steckt - und wie „öko“ er wirklich ist.
Weiterlesen| University of Birmingham
Feinstaub: VR schützt Fußgänger und Radfahrer
Sogenannte "Physics-informed Virtual Reality" (VR) könnte der Schlüssel zur Verringerung der Belastung von Fußgängern und Radfahrern durch schädliche, nicht-abgasbedingte Emissionen von Fahrzeugen sein. Das besagt eine Studie der University of Birmingham. Sie konzentriert sich auf die großen Gesundheitsrisiken und chronischen Erkrankungen, die durch den Kontakt mit unregulierten Partikelschadstoffe von der Straße, Reifen und Überresten, die durch das Bremsen entstehen, hervorgerufen werden.
Weiterlesen| Krebsforschungszentrum
Kein höheres Risiko für Nierensteine oder Arterienverkalkung bei Vitamin D-Einnahme
Tägliche Vitamin D-Einnahme könnte die Krebssterblichkeit um zwölf Prozent reduzieren. Doch Kritiker befürchten gesundheitliche Nebenwirkungen durch die mit der Vitaminsupplementierung verbundenen erhöhten Kalziumwerte im Blut. Forschende aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) zeigten kürzlich: Die Einnahme von Vitamin D oder von Multivitamin-Präparaten ist zwar mit erhöhten Kalziumspiegeln verbunden. Doch die Personen mit höheren Kalziumwerten erkrankten nicht häufiger an Atherosklerose oder an Nierensteinen, den charakteristischen Folgen langfristig erhöhter Serum-Kalziumspiegel.
Weiterlesen| Das Leben macht mehr Sinn
Psilocybin so wirksam wie Antidepressiva
Das experimentelle psychedelische Medikament Psilocybin bewirkt im Vergleich zum standardmäßig eingesetzten SSRI-Antidepressivum Escitalopram eine ähnliche Verbesserung der Symptome der Depression. Zudem bietet Psilocybin zusätzliche langfristige Vorteile, wie Forscher des Imperial College London festgestellt haben.
Weiterlesen| Schweizerischer Nationalfonds
Atmung und Herzschlag beeinflussen die Wahrnehmung
Eine vom SNF unterstützte Studie belegt, wie sehr Körper und Gehirn zusammenhängen. Die an der Universität Freiburg durchgeführten Untersuchungen zeigen, wie unsere Körperrhythmen (Atmung, Herzschlag) die visuelle Wahrnehmung verändern.
Weiterlesen| University at Buffalo
Lustige Comics unterstützen Krebsvorsorge
Informationsscheue Menschen lassen sich so einfacher auf Darmspiegelungen und Co ein: Humorvoll in Comics aufbereitete Infos zum Thema Krebs steigern die Bereitschaft der Menschen für regelmäßige Vorsorge. Das glauben Forscher der University at Buffalo. Es habe sich gezeigt, dass Menschen, die dazu neigen, Infos über Darmkrebs zu ignorieren, eher bereit waren, an einem unterhaltsamen Online-Quiz teilzunehmen, um ihr persönliches Risiko für Darmkrebs zu ermitteln.
Weiterlesen| GfbK e.V.
Patient:innen-Informationstag Heidelberg - Gesund leben mit Krebs
Seit ihrer Gründung vor mehr als 40 Jahren hat die GfBK es sich zur Aufgabe gemacht, Krebsbetroffene zu unterstützen. So findet der diesjährige Patient:innen-Informationstag der GfBK (Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e.V.) am Sonntag, 13.10.2024, 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr in Heidelberg, NH-Hotel, Bergheimer Straße 91, statt.
Weiterlesen| DGIM e.V.
Drip Bars: teurer Lifestyle-Trend ohne medizinischen Wirkungsnachweis
Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) äußert Bedenken gegenüber dem zunehmenden Trend der sogenannten „Drip Bars“ in Deutschland, die intravenös Infusionen mit hochdosierten Vitaminen, Mineralstoffen und anderen Substanzen anbieten. Diese Einrichtungen versprechen schnelle Gesundheitsverbesserungen und eine Steigerung des Wohlbefindens. Doch die DGIM warnt eindringlich, dass sich für solche Behandlungen kein medizinischer Nutzen nachweisen lasse. Wer tatsächlich an einem Vitamin- oder Mineralstoff-Mangel leide, solle dies unbedingt ärztlich abklären und therapieren lassen.
Weiterlesen| DGE-Positionspapier
Kuhmilch und pflanzliche Milchalternativen
In den Supermarktregalen stehen sie Seite an Seite: klassische Milchprodukte und eine immer größere Auswahl an Pflanzendrinks. Während der Konsum von Kuhmilch kontinuierlich sinkt, greifen immer mehr Menschen zu pflanzlichen Milchalternativen aus Soja, Hafer, Mandel, Reis oder Erbsen. Doch wie schneiden sie in Sachen Nährwerte, Gesundheit und Nachhaltigkeit ab?
Weiterlesen| VLH e.V.
Diätverpflegung: Lassen sich die Kosten absetzen?
Wer wegen einer Krankheit eine spezielle Ernährung benötigt, muss dafür teils tief in die Tasche greifen. Und Ausgaben für eine Diätverpflegung lassen sich nicht als Krankheitskosten von der Steuer absetzen. Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) hat einen Tipp für Betroffene und erläutert die Details zu dem seit Jahren umstrittenen Thema, mit dem sich nun sogar das Bundesverfassungsgericht beschäftigen muss.
Weiterlesen| University of Queensland
Bezahlte Influencer verführen zum Rauchen
Junge Menschen, die in den sozialen Medien Beiträge von Influencern sehen, die Nikotinprodukte und E-Zigaretten befürworten, sind anfälliger für das Rauchen oder Dampfen. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie von Forschern der University of Queensland. "Beiträge über Nikotinprodukte, einschließlich E-Zigaretten, die von Prominenten und Social-Media-Influencern geteilt wurden, haben einen signifikanten Einfluss auf die Pro-Tabak-Einstellung und den E-Zigarettenkonsum", so Studienleiterin Carmen Lim vom National Centre for Youth Substance Use Research.
Weiterlesen| University of California
Soziale Medien oft schuld an Essstörungen
Schwere Essstörungen bei Neun- bis 14-Jährigen können die Folge übermäßiger Nutzung sozialen Medien und anderer Online-Aktivitäten sein. Das sagt Jason M. Nagata von der University of California. Die Studie, auf der diese Feststellung beruht, baut auf dem vorhandenen Wissen über Essstörungen bei Jugendlichen auf, die unter allen psychiatrischen Störungen die höchste Sterblichkeitsrate aufweisen.
Weiterlesen| Sachsen-Anhalt
SAKG warnt: „Legalisierung von Cannabis ist das falsche Signal“
Die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft (SAKG) kritisiert die Legalisierung von Cannabis scharf und weist auf die zu erwartenden massiven negativen Folgen vor allem für Jugendliche hin. Unterstützung erhält sie hierbei von namhaften Experten, unter ihnen Prof. Thorsten Walles, Chefarzt der Abteilungen für Thoraxchirurgie am Universitätsklinikum Magdeburg und an der Lungenklinik Lostau sowie Mitglied im Vorstand der SAKG, außerdem Prof. Stephan Feller, Tumorbiologe und stellvertretender Direktor am Charles-Tanford-Proteinzentrum der Martin-Luther-Universität Halle.
Weiterlesen| Prävention
Am besten null Promille – neues DGE-Positionspapier zu Alkohol
Lange galt Alkohol in Maßen als akzeptabel. Ein abendliches Glas Bier oder Wein wurde mit einer etwas geringeren Sterblichkeitswahrscheinlichkeit in Verbindung gebracht – bezeichnet als das so genannte „French Paradox“. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) hat ein neues Positionspapier zu Alkohol veröffentlicht. Es ersetzt den bisher herausgegebenen Referenzwert für die Alkoholzufuhr.
Weiterlesen| TUM / DHBW
Hochschulen launchen neue Ernährungs-App
Die Technische Universität München hat in Kooperation mit der DHBW Heilbronn eine Ernährungs-App als Testversion gelauncht. In einem Pilotprojekt ermöglicht die App den Nutzenden, einfach und schnell Fotos von ihren Mahlzeiten zu erstellen, hochzuladen und von der App-Community bewerten zu lassen. Untersucht werden soll, ob mit dieser schnellen und einfachen Methode sowie der „Schwarmintelligenz“ der Community das Essverhalten des Einzelnen verbessert werden kann.
Weiterlesen| Max Rubner-Institut
KiESEL-Studie zu Kinderernährung - Bereits Kleinkinder essen zu süß und ungesund
Zu viele Süßigkeiten und Softdrinks, zu wenig Gemüse: Bei Kindern bis fünf Jahren übersteigt der Verzehr ungesunder Lebensmittel die empfohlene tägliche Höchstmenge um mehr als das Doppelte. Gleichzeitig essen Mädchen und Jungen in diesem Alter zu wenig gesunde Lebensmittel, vor allem Gemüse. Das zeigt eine aktuelle Auswertung von Studiendaten am Max Rubner-Institut (MRI), die im Juli in der Fachzeitschrift „Frontiers in Nutrition“ veröffentlicht wurde.
Weiterlesen| Antibiotikafalle
Zunahme von Antibiotika-Resistenzen in der Urologie
Auch Reserveantibiotika sind immer öfter unwirksam. „Obwohl der Einsatz von Antibiotika in Deutschland seit einer Dekade leicht rückläufig ist, hält sich die Zahl der Verschreibungen noch immer auf einem bedenklich hohen Niveau“, sagte Prof. Dr. Andreas Michalsen, Berlin, anlässlich der Europäischen Antibiotikawoche Ende letzten Jahres. Besonders besorgniserregend sei der nach wie vor übermäßige Einsatz von Reserveantibiotika in der Urologie und die entsprechend hohen Resistenzraten [1].
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