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  • von Thomas Heckmann

Projekt „CAMbrella“

Bayerische Forschungsallianz auf den Münchner Wissenschaftstagen 2011

München - Marienplatz mit Mariensäule und Neuem Rathaus. © Birgit Winter / pixelio.de
München - Marienplatz mit Mariensäule und Neuem Rathaus. © Birgit Winter / pixelio.de

Auf den 11. Münchner Wissenschaftstagen stellt die Bayerische Forschungsallianz das europäische Projekt „CAMbrella“ aus der Komplementärmedizin und Naturheilkunde vor und zeigt an diesem Beispiel, welche EU-Fördermöglichkeiten es für Forschungsprojekte im Gesundheitsbereich gibt.

EU-Projekt CAMbrella: Komplementärmedizin wird europaweit vernetzt


Neben diesen drei Verbünden ist die Bayerische Forschungsallianz (BayFOR) mit dem europäischen Projekt CAMbrella (http://www.cambrella.eu) vor Ort. CAMbrella baut seit Anfang 2010 ein transnationales Netzwerk im Bereich der Komplementärmedizin und Naturheilkunde (CAM = Complementary and Alternative Medicine) auf und legt damit den Grundstein für eine europaweite Erforschung der „sanften Medizin“. Zusammen mit 15 wissenschaftlichen Partnerorganisationen aus zwölf Ländern arbeiten Experten vom Klinikum rechts der Isar (TU München) daran, eine aussagekräftige vergleichende Forschung und effiziente Kommunikation innerhalb Europas zu ermöglichen. Unterstützt werden die Wissenschaftler von einem Beirat, der die relevanten Interessenvertreter – z.B. Patienten, Arzneimittelhersteller, Ärzte – bündelt. So soll eine nachhaltige Struktur für zukünftige CAM-Forschungsprojekte in Europa entstehen. Die BayFOR hat CAMbrella in der Antragsphase erfolgreich unterstützt und ist seit dem Start des Projekts für das Projektmanagement des Konsortiums verantwortlich.

Anhand der erfolgreichen Implementierung CAMbrella zeigt die BayFOR erneut auf, wie Wissenschaftler und forschende Unternehmen an europäische Fördermittel gelangen können. Die Europäische Union fördert von 2007 bis 2013 Forschungsprojekte zum Thema Gesundheit mit 6,1 Milliarden Euro – das entspricht mehr als 11% des Budgets, das für das gesamte 7. Forschungsrahmenprogramm vorgesehen ist. „EU-Förderprogramme bieten hervorragende Möglichkeiten, die notwendige Finanzierung für exzellente F&E-Vorhaben im Gesundheitsbereich zu sichern“, sagt Prof. Dr. Harun Parlar, Geschäftsführer der BayFOR. „Die BayFOR ebnet den Weg für bayerische Forscher, die von diesen Programmen profitieren möchten, und hilft bei der Partnersuche, der Antragstellung und bei der Projektabwicklung.“

Zur Bayerischen Forschungsallianz GmbH (BayFOR)
Die Bayerische Forschungsallianz GmbH (BayFOR) ist eine gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandortes Bayern im Europäischen Forschungsraum. Sie berät und unterstützt Wissenschaftler aus bayerischen Hochschulen und Akteure aus der Wirtschaft im Wettbewerb um europäische Forschungsgelder. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem 7. Forschungsrahmenprogramm der EU. Im europäischen Beratungsnetzwerk für KMU, dem „Enterprise Europe Network“ (http://www.een-bayern.de), fungiert die BayFOR als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Neben ihren Aufgaben als EU-Förderzentrum koordiniert die BayFOR die gemeinsamen Aktivitäten der Bayerischen Forschungsverbünde und unterstützt ihre Vernetzung auf europäischer Ebene.

 

Christine Huber, Öffentlichkeitsarbeit, Bayerische Forschungsallianz GmbH
Emmanuelle Rouard, BayFOR, Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 089 / 9901-888-111, eMail: rouard@bayfor.org
17.10.2011
06.03.2024, 15:44 | vth
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