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Stendal
Komplementäre Behandlungsmethoden für Krebsbetroffene
Dr. Jutta Hübner, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft „Prävention und Integrative Onkologie“ der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG), steht als Referentin zur Verfügung. Der Vortrag ist kostenfrei. Neben dem Vortrag wird es Raum für Fragen und den Austausch von Krebspatienten untereinander geben.
Vortrag „Komplementäre Behandlungsmethoden für Krebsbetroffene“
19. Mai 2015 (Dienstag), 16:30 Uhr
Hotel am Bahnhof
Gesellschaftsraum
Bahnhofstraße 30
39576 Stendal
Hintergrund:
Um die Chancen auf einen Heilungserfolg bei Krebserkrankungen zu erhöhen, die Therapieverträglichkeit zu verbessern und die Rückfallquote zu vermindern, suchen die Patienten, neben den schulmedizinischen Therapieansätzen, nach ergänzenden Behandlungsmethoden. Aber wie unterscheidet man zwischen Scharlatanerie und begründeten Ergebnissen? Was ist gut, was kann schädlich sein?
„Wir sind ganz besonders stolz Dr. Jutta Hübner, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Prävention und Integrative Onkologie der Deutschen Krebsgesellschaft DKG), als Referentin für diese Informationsveranstaltung zu begrüßen“, so Sven Weise, Geschäftsführer der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft (SAKG). „Eine der führenden Expertinnen auf dem Gebiet der Komplementärmedizin“. Einer ihrer Ratschläge: „Die ergänzende muss auf die schulmedizinische Therapie abgestimmt sein. Vor allem Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und Nebenwirkungen müssen bedacht werden, sonst kann die komplementäre Therapie dem Patienten schaden“, so die Medizinerin. „Deshalb ist eine vorherige Absprache mit dem behandelnden Arzt immer erforderlich.“
Ob spezielle Diäten, Sportübungen oder sanfte Arznei – es gibt viele Möglichkeiten, klassische Therapien zu ergänzen. Doch welche davon sind sinnvoll, verträglich oder sogar gefährlich? Viele Patienten sind einerseits wegen der Vielzahl und andererseits wegen möglicher Risiken von zusätzlichen Maßnahmen gegen Krebs verunsichert. Diese Aktion soll der Informationsflut in Ratgebern und Internet entgegenwirken und wissenschaftlich belegte, strukturierte Informationen von Experten in einem direkten Gespräch anbieten.
Die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft (SAKG) ist erster Anlaufpunkt für alle Menschen in Sachsen-Anhalt, die von einer Krebserkrankung betroffen sind. Krebserkrankten, Angehörigen, Freunden und Bekannten vermitteln wir professionelle Hilfsmöglichkeiten und Beratungsangebote und unterstützen und begleiten so ein Leben mit der Erkrankung. Wir beantworten Fragen zum Thema Krebs und finden einen geeigneten Ansprechpartner für Ratsuchende. Das Anliegen unserer Arbeit wird durch das Motto „Durch Wissen zum Leben“ getragen. Ziel der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft e.V. ist die Verbesserung der Versorgung von Krebskranken in Sachsen-Anhalt. Wir finanzieren unsere Arbeit aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen und Zuwendungen. Das Online-Beratungsangebot erreichen Sie unter www.krebsberatung-online.de
Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft bietet Beratung für Kinder krebskranker Eltern
Die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft wendet sich mit einem speziellen Beratungsangebot an Familien mit Kindern, in denen ein oder beide Elternteile an Krebs erkrankt sind. Kern des Angebots ist eine regelmäßige Sprechstunde. In diesem Rahmen wollen die Mitarbeiter der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft möglichst früh an betroffene Familien herantreten.