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Dem Krebs davonlaufen
Sport hilft beim Kampf gegen Krebs

Wer regelmäßig Sport treibt, beugt einer Krebserkrankung vor. Man geht heute davon aus, dass sportlich aktive Menschen ihr Risiko, an Krebs zu erkranken, durchschnittlich um 20 bis 30 Prozent reduzieren können. Wenn dennoch Krebs auftritt, haben Patienten, die vor ihrer Erkrankung regelmäßig Sport getrieben haben, nachweislich ein geringeres Rückfallrisiko. Aber auch bislang eher inaktive Patienten können noch von einer Änderung ihres Lebensstils profitieren: Körperliche Aktivität nach einer Tumorerkrankung reduziert nachweisbar die Gefahr eines Rückfalls und erhöht die Wahrscheinlichkeit für eine dauerhafte Heilung. Dieser Effekt kann sich je nach Tumorart im gleichen Maße vorteilhaft auswirken wie eine Chemo- oder Hormontherapie. Besonders gut erforscht ist dies bisher für Brust-, Darm- und Prostatakrebs.
Aber auch für Leukämie- und andere Krebspatienten wurden in Studien schon positive Effekte gezeigt. Auf welche Weise Sport einen Einfluss auf Krebs hat – und was der Einzelne konkret tun kann – dies erläutert Dr. Freerk Baumann, Wissenschaftler an der Deutschen Sporthochschule Köln und Autor des Buches „Sport und körperliche Aktivität in der Onkologie“, im Experteninterview des Internetportals der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG). Das Gespräch sowie hilfreiche Tipps und Hinweise zum DKG-Monatsthema im Januar sind ab sofort abrufbar unter www.krebsgesellschaft.de/thema_januar2014
Die Reihe „Thema des Monats“ in der Patientenrubrik des DKG-Internetportals richtet sich an Patienten, Angehörige und interessierte Leser. Sie widmet sich 12 Mal im Jahr aktuellen Fragestellungen in den Bereichen Krebserkrankung, Prävention, Vorsorge und Nachsorge.
Die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. (DKG) ist das größte onkologische Netzwerk von Experten im deutschsprachigen Raum und zählt mehr als. 7.000 Mitglieder. Das Internetportal www.krebsgesellschaft.de hat im Monat mehr als eine Million Besucher und ist Deutschlands größtes Wissensportal zum Thema Krebs.