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Personalisierte Medizin
Begründete Hoffnung oder gewagtes Versprechen?
Die Veranstaltung bildet den Auftakt einer Vortragsreihe in Hannover, die sich an der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina in Halle (Saale) bereits fest etabliert hat.
Pharmakonzerne sehen in der sog. Personalisierten Medizin einen neuen Ansatz, um in hochentwickelten Staaten neue Einkommensquellen zu erschließen. Ärzte und schwerkranke Patienten versprechen sich viel von modernen Diagnostik- und Therapieverfahren, die auf spezifische Anforderungen zugeschnitten sind. Mit individualisierten medizinischen Maßnahmen steigt die Hoffnung auf bessere Behandlungserfolge, doch neue wirtschaftliche, soziale, ethische und rechtliche Probleme können damit einhergehen. Die VolkswagenStiftung und die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina richten das neue Format „Leopoldina-Lectures in Herrenhausen“ aus, das sich an Wissenschaftler, Studierende und die interessierte Öffentlichkeit wendet.
„Personalisierte Medizin – Zwischen begründeten Hoffnungen und gewagten Versprechen“
Mittwoch, 22. Januar 2014, 19 Uhr
Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover
Der Eintritt ist frei, die Kapazitäten sind begrenzt. Anmeldungen bitte unter http://www.leopoldina.org/de/personalisierte_medizin
PROGRAMM:
Grußworte
Dr. Wilhelm Krull, Generalsekretär, VolkswagenStiftung
Prof. Dr. Jörg Hacker, Präsident, Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
Einführung
Prof. Dr. Bärbel Friedrich, Vizepräsidentin, Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
Impulsvorträge
Prof. Dr. Heyo Kroemer, Dekan, Vorstand Forschung und Lehre sowie Vorstandssprecher, Universitätsmedizin Göttingen
Prof. Dr. Jürgen Schölmerich, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender, Universitätsklinikum Frankfurt
Anschließend folgt eine Podiumsdiskussion mit den beiden Vortragenden, moderiert von Prof. Dr. Bärbel Friedrich.