Diagnosesicherheit durch barrierefreie Kommunikation
Anlässlich des Internationalen Tages der Patientensicherheit im September 2024 lädt das Institut für Ethik und Recht in der Medizin in Kooperation mit der Universität Zürich, dem LBI Digital Health and Patient Safety sowie der Österreichischen Plattform Patient:innensicherheit zu einer Tagung in Zürich ein.
Internationale Expert:innen diskutieren über Probleme und Lösungsmöglichkeiten von Sprachbarrieren im Gesundheitswesen und wie Qualitäts- und Rechtssicherheit durch Videodolmetschen und andere Tools erreicht werden können. Darüber hinaus werden neueste Studienergebnisse zum Videodolmetschen vorgestellt.
Tagung "Diagnosesicherheit durch barrierefreie Kommunikation" - Ort: Universität Zürich Raum KOL-F-104, Rämistrasse 71, 8006 Zürich - Zeit: 2.9.2024, 9.00-18.00 Uhr - Die Teilnahme ist kostenlos. Restplätze noch verfügbar. Aufgrund beschränkter TeilnehmerInnenzahl wird um Anmeldung gebeten: ierm@univie.ac.at - Detailprogramm: https://tinyurl.com/2c9n6m4m
Für eine sichere Diagnostik braucht es unter anderem eine barrierefreie Kommunikation, da eine gelingende und vor allem qualitätsgesicherte Kommunikation ein zentrales Element in der Gesundheitsversorgung ist. Die Gründe für eine misslungene Kommunikation sind sehr vielfältig. Ein häufiger Grund ist die Sprach- und Verständigungsbarriere.
Aber auch auf Seiten des Gesundheitspersonals gestaltet sich die Behandlung von nicht-deutschsprachigen Patient:innen durch auftretende Kommunikationsbarrieren häufig schwierig und gefährdet die Mitarbeiter:innen-Sicherheit. Eine professionelle Überwindung von Sprachbarrieren erhöht nachweislich die Patient:innen- und Mitarbeiter:innen-Sicherheit und reduziert Haftungsrisiken.