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Institut für Photonische Technologien
DNA als Baumaterial in der Nanotechnologie
Der Schwerpunkt des Symposiums liegt auf dem Thema DNA-Origami. Dabei wird DNA so gefaltet, dass jede erdenkliche zwei- oder dreidimensionale Form im Nanobereich hergestellt werden kann. Die Schlüsseltechnologie ermöglicht vielfältige Anwendungen, beispielsweise im Bereich Biosensorik oder in der Medizin, um Medikamente über DNA-Bauteile direkt in die Zellen zu transportieren. Vorteile des Baumaterials DNA sind seine Stabilität, die einfache Herstellung, geringe Produktionskosten und seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.
Eröffnet wird das Symposium mit einem Vortrag von Dr. Michael J. Heller von der University of California San Diego, mit einem Vortrag zur Geschichte der DNA-Technologie. Heller ist seit mehr als 40 Jahren im Bereich Biotechnologie tätig.
Das traditionsreiche Symposium findet bereits zum 15. Mal statt. Seit 1999 organisiert IPHT-Abteilungsleiter PD Dr. Wolfgang Fritzsche Workshops zur Molekularen Nanotechnologie und seit 2005 zur Molekularen Plasmonik, die alle zwei Jahre im Wechsel stattfinden.
Das IPHT veranstaltet regelmäßig internationale Tagungen und Kongresse, wie beispielsweise den Internationalen Kongress zur Biophotonik (ICOB) oder die 24. International Conference on Raman Spectroscopy (ICORS), zu der vom 10. bis 15. August mehr als 600 Teilnehmern nach Jena kommen.
Leibniz-Institut für Photonische Technologien
Das Leibniz-Institut für Photonische Technologien e. V. erforscht die wissenschaftlichen Grundlagen für photonische Verfahren und Systeme höchster Sensitivität, Effizienz und Auflösung. Gemäß dem Motto „Photonics for Life“ entwickeln Wissenschaftler daraus maßgeschneiderte Lösungen für Frage-stellungen aus den Bereichen Lebens- und Umweltwissenschaften sowie Medizin.
Weitere Informationen:
http://dna-jena.de/DNA2014/