Lungen-Experten aus der ganzen Welt treffen sich in Hannover
Vom 8. bis 10. Mai 2014 treffen sich im Schloss Herrenhausen 350 internationale Experten, um über die neuesten Forschungs- und Therapieansätze für Lungenerkrankungen zu diskutieren. Im Fokus des Symposiums „Lung Regeneration and beyond: BREATH meets REBIRTH“ stehen dabei zum Beispiel innovative Methoden im Bereich Transplantation, Stammzellforschung und künstliche Organe.
Lungenerkrankungen sind nicht nur in Deutschland, sondern weltweit eine der häufigsten Todesursachen. Nach dem aktuellen Europäischen Weißbuch Lunge gehen zehn Prozent aller Todesfälle in Europa auf eine Lungenerkrankung wie Lungenkrebs und chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) zurück. Hauptursache für die zunehmenden Erkrankungen sind Umwelteinflüsse, Zigaretten und Infektionen wie EHEC und Schweinegrippe, die Pneumonien, also Lungenentzündungen, verursachen. Derzeit gibt es für die meisten chronischen Lungenerkrankungen kaum wirksame Therapieansätze.
Das Symposium ist eine gemeinsame Initiative des hannoverschen Standorts des durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Deutschen Zentrums für Lungenforschung BREATH (Biomedical Research in Endstage and Obstructive Lung Disease) und des durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderte Exzellenzclusters REBIRTH (Von Regenerativer Biologie zu Rekonstruktiver Therapie). Auch das Land Niedersachsen unterstützt die beiden Forschungsverbünde.
Stefan Zorn, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Medizinische Hochschule Hannover