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UKL-Vortragsreihe
Schlüsselloch-Operationen am Magen-Darm-Trakt
Zur nächsten Veranstaltung der Vortragsreihe "Medizin für Jedermann" stehen am Mittwoch, 13. April, Schlüsselloch-Operationen am Magen-Darm-Trakt im Mittelpunkt. Prof. Dr. Ines Gockel, Geschäftsführende Direktorin der Klinik und Poliklinik für Viszeral-, Transplantation-, Thorax- und Gefäßchirurgie am UKL, spricht ab 18.15 Uhr über die Eingriffe.
Minimal-invasive Operationen sind für die Patienten schonend und funktionserhaltend. Dabei wird mit der Schlüsselloch-Technik der Krebs genauso radikal beseitigt wie bei einer offenen Operation. "Die Vorteile für den Patienten liegen also auf der Hand", so Prof. Gockel. "Diese Eingriffe sind jedoch hochkomplex und auch die Lernkurve für den Chirurgen ist recht lang. Deshalb werden diese so genannten laparoskopischen Operationen vor allem an hochspezialisierten Kliniken ausgeführt."
Die Klinikchefin, die selbst täglich im OP steht, wird zeigen, wie klein die Schnitte sind und dennoch Instrumente in den Bauchraum geführt werden können. Sie wird erläutern, wie das, was herausgeschnitten werden muss, den Körper des Patienten verlässt. Zudem erklärt die Medizinerin, dass in besonderen Fällen inzwischen auch durch den After operiert werden kann und wie das genau abläuft.
Veranstaltungsreihe
Medizin für Jedermann
Thema: Schlüssellochoperationen am Magen-Darm-Trakt
Mittwoch, 13. April, 18.15 Uhr
Hörsaal im Haus 4
Liebigstraße 20
Universitätsklinikum Leipzig
Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) blickt gemeinsam mit der Medizinischen Fakultät als zweitältester deutscher Universitätsmedizin auf eine reiche Tradition zurück. Heute verfügt das Klinikum mit 1450 Betten über eine der modernsten baulichen und technischen Infrastrukturen in Europa. Zusammen mit der Medizinischen Fakultät ist es mit über 6000 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber der Stadt Leipzig und der Region. Jährlich werden hier über 350.000 stationäre und ambulante Patienten auf höchstem medizinischen Niveau behandelt. Diese profitieren von der innovativen Forschungskraft der Wissenschaftler, indem hier neueste Erkenntnisse aus der Medizinforschung schnell und gesichert in die medizinische Praxis überführt werden.