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Info-Veranstaltung
Zigaretten, Shishas, E-Zigaretten: Alte und neue Konsumtrends
Auch wenn der Tabakkonsum insgesamt etwas rückläufig ist, stellt das Rauchen immer noch das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko unserer Zeit dar. Zudem geht der aktuelle Trend vor allem auf den deutlichen Rückgang jugendlicher Raucherinnen und Raucher zurück; bei Älteren bleiben die Werte relativ konstant.
Droht eine Wende des Rückgangs bei jungen Rauchern durch neue Konsummuster, wie die E-Zigarette oder die E-Shisha? Antworten auf diese Fragen gibt die öffentliche Informationsveranstaltung „Zigaretten, E-Zigaretten und Shishas: Alte und neue Konsumtrends“ am Mittwoch, 15. Juni 2016, von 14:00 bis 17:30 Uhr an der Universität Würzburg.
20 Jahre Arbeitskreis Suchthilfe
Moderiert wird die Veranstaltung von Professor Jobst Böning, Ehrenvorsitzender der Bayerischen Akademie für Suchtfragen in Forschung und Praxis BAS e.V. und Gründungsmitglied des Arbeitskreises Suchthilfe der Universität Würzburg. Mit der diesjährigen Fortbildungsveranstaltung feiert der Arbeitskreis sein 20-jähriges Bestehen. Böning, damals Vizepräsident und Leiter der Abteilung Klinische Suchtmedizin der Psychiatrischen Klinik und Poliklinik des Uniklinikums Würzburg, wird in seinem einleitenden Vortrag einen Blick auf die Anfänge und die Entwicklung des Arbeitskreises werfen.
Wissenschaft und Praxis im Gespräch
Für den Diskurs rund um alte und neue Konsumtrends zum Thema Rauchen hat der Arbeitskreis drei anerkannte Fachleute eingeladen, die wichtige Erkenntnisse aus ihrem Arbeitsbereich vorstellen und für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung stehen.
Wie wirken E-Zigarette und E-Shisha? Über aktuelle Erkenntnisse hierzu berichtet Dr. Tobias Rüther vom Klinikum der Universität München.
„Umwelt- und Gesundheitsrisiko Tabak – von der Pflanze zur Kippe: Das Hochrisiko eines Giftgemisches“, so lautet der Vortragstitel von Dr. Martina Pötschke-Langer aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg.
Die Frage, warum Tabakentwöhnung evidenzbasiert und leitliniengerecht ist und doch nicht als erstattungsfähige Behandlung anerkannt wird, diskutiert Professor Anil Batra, Leiter der Sektion Suchtmedizin und Suchtforschung am Universitätsklinikum Tübingen.
Nach jedem Vortrag ist Zeit für Fragen an die Experten eingeplant. Das Programm und weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Veranstaltung:
http://www.uni-wuerzburg.de/index.php?id=176390
Fakten zur Info-Veranstaltung / Anmeldung
Die Info-Veranstaltung findet am Mittwoch, 15. Juni 2016, in der Neubaukirche in der Domerschulstraße 16 statt. Sie beginnt um 14 Uhr und dauert bis 17:30 Uhr. Angeboten wird sie vom Arbeitskreis Suchthilfe der Universität in Kooperation mit der Bayerischen Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen (BAS). Wer teilnehmen will, soll sich auf der Internetseite der BAS anmelden; die Teilnahme ist kostenfrei.
Zur Homepage der BAS:
http://www.bas-muenchen.de/registrieren/regcode/FV-2016-Koop-Wuerzburg.html
Organisation und Kontakt
Katja Beck-Doßler, Diplom-Psychologin, geschäftsführende Leiterin des Arbeitskreises Suchthilfe, Suchtberatung für Beschäftigte der Universität und des Universitätsklinikums Würzburg, T (0931) 31-82020, suchtberatung@uni-wuerzburg.de