Die Einstellungen gegenüber der aktuell viel diskutierten ärztlich assistierten Selbsttötung sind auch innerhalb der Ärzteschaft unterschiedlich. Ein Verbot befürwortet allerdings nur eine Minderheit von 25% der Ärzte. Dies zeigt eine aktuelle Studie des Instituts für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin der Ruhr-Universität Bochum (Direktor: Prof. Dr. Dr. Jochen Vollmann) unter Leitung von PD Dr. Jan Schildmann. Die Forscher befragten dafür 734 Ärztinnen und Ärzte.
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Für Ärzte ist es oft schwierig, zu bestimmen, ob ein dementer oder depressiver Patient urteilsfähig ist oder nicht. Das zeigt eine Studie im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms "Lebensende" (NFP 67). Nun will die Zentrale Ethikkommission der Schweizerischen Akademie der medizinischen Wissenschaften neue Beurteilungsgrundsätze ausarbeiten.
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Die nordrheinische Ärzteschaft lehnt Eingriffe in die freie Terminvergabe ebenso ab wie Pläne der Großen Koalition zum Abbau von Arztpraxen in angeblich überversorgten Gebieten: „Beide Maßnahmen schwächen die ambulante Versorgung und sind noch dazu hoch widersprüchlich. Sie dürfen deswegen in einem ‚Versorgungsstärkungsgesetz‘ keinen Platz haben“, heißt es in einer Entschließung, die die Delegierten der Kammerversammlung der Ärztekammer Nordrhein am Samstag, 22. November 2014 in Düsseldorf einstimmig verabschiedeten.
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Wenn die Schädelbasis durch einen Unfall oder durch Tumorchirurgie eröffnet wird, ist der anschließend notwendig werdende „wasserdichte“ Abschluss eine wesentliche Voraussetzung für die Genesung der Patienten. Professor Hoffmann beschreibt in der nun ausgezeichneten Arbeit, die in den European Archives of Otorhinolaryngology veröffentlicht wurde, verschiedene neuartige Verschlusstechniken, die insbesondere bei großen Defekten zum Tragen kommen.
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Die Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V. (DGAUM) begrüßt die erneute Initiative des Gesetzgebers, den wachsenden gesellschaftlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit einer raschen Zunahme chronischer, inkl. psychischer Erkrankungen durch einen gesamtgesellschaftlichen Präventionsansatz zu begegnen. Eine Stärkung der betrieblichen Gesundheitsförderung und der Prävention in Lebenswelten entspricht der Zielsetzung der DGAUM und wird von ihr ausdrücklich unterstützt.
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Die Leberexperten von Universitätsklinikum, Klinikum St. Georg, St.-Elisabeth-Krankenhaus und Park-Krankenhaus laden alle Betroffene und Interessierte am 18. November zum 5. Leipziger Arzt-Patienten-Seminar ein. Moderiert von Prof. Dr. Thomas Berg, Leiter der Sektion Hepatologie am Universitätsklinikum, werden sich die führenden Hepatologen der Stadt anlässlich des Deutschen Lebertages 2014 den Fragen des Publikums stellen.
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Der Trend zu individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) ist unübersehbar. Das Magazin Reader's Digest zeigt in seiner Dezember-Ausgabe anhand zahlreicher Beispiele auf, wo individuelle IGeL-Leistungen, die von den Patienten selbst bezahlt werden müssen, sinnvoll sind. Dabei betrachteten sie auch den sogenannten PSA-Test zur Früherkennung von Prostatakrebs, den IGeL-Fachleute tendenziell negativ bewerten.
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Am 26. November 2014 veranstaltet das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) eine Fortbildung für Mediziner zur Risikobewertung hoch- und niederfrequenter elektromagnetischer Felder aus umweltmedizinischer Sicht in Köln. "Medizinisch relevante Wirkungen hoch- und niederfrequenter elektromagnetischer Felder" lautet ab 15:30 Uhr das Thema der Ärztefortbildung.
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Der Berufsverband Niedergelassener Chirurgen (BNC) hat einen neuen Vorstand. Die turnusmäßige Vorstandwahl fand im Rahmen einer Tagung der Delegierten aus den einzelnen Arbeitsgemeinschaften Niedergelassener Chirurgen (ANC) am 15. November 2014 in Bad Vilbel statt. Der bisherige BNC-Vorsitzende Dr. Dieter Haack, Stuttgart (ANC Baden-Württemberg Nord) trat aus Altersgründen nicht erneut zur Wahl an.Zu Haacks Nachfolger wählten die Delegierten einstimmig den bisherigen Vorsitzenden des Hessischen Chirurgen Verbandes (HCV), Dr. Christoph Schüürmann, Bad Homburg.
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Wer bestimmte Tricks anwendet, tut sich mit dem Tablettenschlucken leichter: Wissenschaftler des Universitätsklinikums Heidelberg um Professor Dr. Walter E. Haefeli haben erstmals im Rahmen einer Studie zwei Techniken überprüft, die das Einnehmen von Tabletten und Kapseln erleichtern sollen. Dazu schluckten 151 gesunde Probanden wirkstofffreie Tabletten und Kapseln in verschiedenen Größen zunächst wie sie es gewohnt waren, dann streng nach Anleitung der Wissenschaftler.
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Für Praxisärzte stehen die Zeichen auf Sturm. Sowohl mit dem geplanten Versorgungsstärkungsgesetz des Bundesgesundheitsministeriums als auch mit der Novellierung der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) droht Staatsmedizin mit Ausbluten der freiberuflichen Ärzte. Darin waren sich Referenten und Teilnehmer einer Veranstaltung der Freien Ärzteschaft (FÄ) am Samstag in Kassel einig.
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Zwei Drittel der Fachärzte benachteiligen Kassenpatienten, so das Ergebnis einer Recherche für die Sendung "Die Tricks der Ärzte und Apotheker - Weiße Kittel und schwarze Schafe", die das NDR Fernsehen am Montag, 17. November, um 21.00 Uhr zeigt. Die Wartezeit bei einem krebsverdächtigen Muttermal betrug bei einem Hautarzt beispielsweise fast ein halbes Jahr.
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Eine aktuelle Studie des Instituts für Umwelthygiene am Zentrum für Public Health der MedUni Wien zeigt, dass der vermehrte Einsatz Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) im Gesundheitsbereich sowohl das Verhältnis Arzt-Patient verbessern als auch die Kosten senken kann. Laut den für die Studie befragten ExpertInnen – ÄrztInnen sowie VertreterInnen von PatientInnen und des Gesundheitssystems – könnten davon alle profitieren: PatientInnen, Gesundheitssystem und die öffentliche Hand durch langfristige Einsparungen.
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Für die Mehrheit der Bundesbürger ist der direkte persönliche Kontakt zum Hausarzt unerlässlich. 52 Prozent können sich nicht vorstellen, über neue Kommunikationswege wie Chat oder E-Mail mit ihrem Mediziner in Kontakt zu treten. Ärzte sind zudem Vertrauenspersonen, wenn es um eine Empfehlung für andere Heiler geht: Jeder zweite Deutsche spricht seinen Hausarzt an, wenn er einen Fachmediziner sucht.
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Schon lange versuchen alle Player, die bestehende Trennung von ambulanter und stationärer gesundheitlicher Versorgung in Deutschland zu verzahnen. Eine der anerkannten Schwächen des Gesundheitssystems in Deutschland ist die Trennung zwischen ambulanter und stationärer Versorgung.
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m Vorfeld der am 13. November im Deutschen Bundestag geplanten „Orientierungsdebatte“ zur gesetzlichen Regelung des ärztlich assistierten Suizids stellt der Verein „Ärzte für das Leben“ erneut klar, dass er jegliche Form einer gesetzlichen Zulassung des ärztlich assistierten Suizids ablehnt.
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An diesem Wochenende ist Hamburg wieder Nabel der Endoskopie-Welt: 2.500 Experten aus mehr als 20 Ländern treffen sich am 7. und 8. November zum 22. Endo Club Nord - dem weltweit größten Endoskopie-Livekongress. Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr die endoskopische Entfernung früher bösartiger Tumore des Magen-Darm-Traktes: Diese minimalinvasiven, schonenden Verfahren ersparen Patienten häufig eine große Operation und erleichtern den Genesungsprozess.
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Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml wirbt für den Einsatz von ehrenamtlichen Patientenfürsprechern an Kliniken. Huml betonte anlässlich des 2. Bayerischen Patientenfürsprechertages am Donnerstag in Nürnberg: "Patientenfürsprecher sind wichtige Vermittler. An sie können sich sowohl Patienten als auch Angehörige bei Fragen, Wünschen und Beschwerden während eines Klinikaufenthaltes wenden.
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Seit Oktober 2014 leitet der renommierte Neuroonkologe Professor Dr. Wolfgang Wick als Ärztlicher Direktor die Neurologische Universitätsklinik Heidelberg. Er löst damit seinen Vorgänger im Amt, Professor Dr. Dr. h.c. Werner Hacke, ab, der sich in den kommenden drei Jahren als Seniorprofessor weiterhin der Forschung und Lehre widmen wird.
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Spezialisten der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) haben erstmals eine neue Therapie zur Behandlung von Lebertumoren erfolgreich an zwei Patienten eingesetzt. Dabei handelt es sich um die sogenannte Chemosaturation. Sie bietet insbesondere bei Patienten, bei denen keine andere Behandlung mehr anspricht, die Möglichkeit, den Tumor in der Leber effektiv zu bekämpfen. Die minimal-invasive Methode wird bislang nur an wenigen spezialisierten Kliniken in Deutschland angewendet.
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