Fast jeder zweite Haushund entwickelt ab dem zehnten Lebensjahr eine Krebserkrankung. Es gibt für Hunde bereits einige Therapien, die aus der Humanmedizin stammen. Eine sehr erfolgreiche Form der Therapie, in der Antikörper das Tumorwachstum hemmen, stand bisher für Tiere nicht zur Verfügung. Forschende des interuniversitären Messerli Forschungsinstitutes, der Vetmeduni Vienna, MedUni Wien und Universität Wien, entwickelten erstmals Antikörper gegen Krebserkrankungen beim Hund.
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Die Europäische Arzneimittel Agentur (European Medicines Agency, EMA) hat den Zulassungsantrag für Pembrolizumab (MK-3475), einen in der klinischen Entwicklung befindlichen Anti-PD-1 Antikörper von MSD, zur Behandlung des fortgeschrittenen malignen Melanoms angenommen. Wenn Pembrolizumab von der Europäischen Kommission (EC) zugelassen wird, könnte der Antikörper die erste zugelassene Anti-PD-1-Therapie in Europa werden.
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MSD hat neue Daten einer großen laufenden Phase-1b-Studie (KEYNOTE-001), die Wirksamkeit und Sicherheit des Anti-PD-1-Antikörpers untersucht, bekannt gegeben. Die Monotherapie mit Pembrolizumab zeigt bei 411 Patienten geschätzte Gesamtüberlebensraten von 69% nach einem Jahr und 62% nach 18 Monaten.
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Dr. Nicola Gökbuget wird auch im Namen von Max Topp die Resultate von zwei Abstracts erklären, die beim 19. Kongress des Europäischen Hämatologenverbands EHA (European Hematology Association) in Mailand zur Behandlung von ALL präsentiert werden.
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Merck und die MorphoSys AG, Martiensried, München, haben heute bekannt gegeben, dass sie eine Vereinbarung unterzeichnet haben, nach der sie therapeutische Antikörper gegen Zielmoleküle der Klasse der Immun-Checkpoints identifizieren und entwickeln wollen.
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Die MorphoSys AG gab bekannt, dass die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA für das Projekt MOR208, einen humanisierten monoklonalen CD19-Antikörper mit verbesserter Effektorfunktion über den Fc-Anteil, den sogenannten Orphan Drug-Status für die Behandlung der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) oder des kleinzellig-lymphozytischen Lymphoms (SLL) bestätigt hat.
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Eine europäische Forschergruppe, an der auch die Kinderonkologen der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) beteiligt sind, will mit einem neuen Therapiekonzept Kindern und Jugendlichen helfen, die an aggressiven Formen der Akuten lymphatischen Leukämie (ALL) erkrankt sind – und denen die Ärzte bislang ab einem bestimmten Punkt nicht mehr helfen konnten.
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Gentechnisch hergestellte Antikörper werden heutzutage erfolgreich in Krebsdiagnostik und -therapie eingesetzt. Auch gegen Alzheimer oder Multiple Sklerose werden bereits therapeutische Antikörper entwickelt. Ein wichtiges Kriterium bei der Konstruktion geeigneter Antikörperfragmente ist ihre Stabilität. Beim Vergleich der Antikörper des evolutionsbiologisch sehr alten Haifischs mit denen des Menschen fand ein Wissenschaftlerteam der TU München und des Helmholtz Zentrums München Stabilisierungsmechanismen, die sich auch für maßgeschneiderte Antikörper zum Einsatz beim Menschen nutzen lassen.
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Cell Signaling Technology, Inc. (CST) mit Sitz in Danvers im US-Bundesstaat Massachusetts gab heute die Einführung eines hochspezifischen monoklonalen PD-L1-Kaninchen-Antikörpers (mAk) bekannt. Jüngsten Forschungsberichten zufolge findet sich an der Oberfläche von Tumorzellen eine Hochregulierung von PD-L1. Damit ist dieses Protein einer der Faktoren, mit derer Hilfe Tumoren der Kontrolle des Immunsystems entgehen können.
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Seit November 2013 ist das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Trastuzumab Emtansin (Handelsname Kadcyla) zugelassen zur Behandlung von Patientinnen und Patienten mit inoperablem, lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs, der HER2-positiv ist, also den humanen epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor 2 überexprimiert.
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Der gesteuerte Gentransfer in verschiedene Zielzellen erfolgt mittels spezieller Oberflächenmarker deutlich effizienter als ohne diese Hilfsmaßnahmen. Dadurch können Gentherapien – bei denen Lentiviren genetische Informationen transferieren - optimiert werden. Dies berichten Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München im Fachjournal ‚Biomaterials‘.
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Der Preis für den besten wissenschaftlichen Vortrag auf der 44. Jahrestagung des Deutsch-Österreichisch-Schweizerischen Arbeitskreises für Tumoren im Kiefer-Gesichtsbereich [DÖSAK] ging an Dr. Matthias Kappler und Dr. Kevin Dauter (Universitätsklinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie, komm. Direktor: Prof. Dr. Dr. A.W. Eckert).
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Professor Christian Sinzger vom Institut für Virologie in Ulm untersucht welche Bedeutung ein Eiweißmolekül des menschlichen Cytomegalovirus mit der Bezeichnung gO für die Resistenz des Virus gegenüber Antikörpern hat. In Abwesenheit von gO sind diese Viren empfindlicher gegenüber hemmenden Antikörpern, der genaue Mechanismus ist jedoch unklar.
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Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX, OTC: MPSYY) gab heute bekannt, dass das Europäische Patentamt ein Patent zum Schutz ihres Krebswirkstoffs MOR208 erteilt hat. Das neu erteilte Patent (EP2383297) umfasst die Protein- und Nukleinsäuresequenzen des Antikörpers sowie pharmazeutische Präparate, die diese enthalten.
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Die Verlängerung des Überlebens bei guter Lebensqualität ist das Therapieziel bei Krebspatienten, bei denen ein Tumor Zellen ausstreute, die sich bereits zu Metastasen entwickelten. Eindrucksvoll ist der Therapieerfolg bei Annette Reinhold, Patientin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus.
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Samsung BioLogics gab gestern bekannt, dass Samsung BioLogics und F. Hoffmann-La Roche einen langfristigen strategischen Herstellungsvertrag abgeschlossen haben, laut dem Samsung an seinen zwei Produktionsstandorten in Incheon, Südkorea, von denen sich einer gegenwärtig noch im Bau befindet, proprietäre biologische Medikamente von Roche herstellen wird.
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