Hochdosiertes Vitamin C erhöht die Wirksamkeit einer Chemotherapie, wie eine Studie der University of Kansas ergeben hat. Als Injektion könnte Vitamin C daher möglicherweise eine sichere, wirksame und kostengünstige Behandlung bei Eierstockkrebs und anderen Krebsarten ermöglichen.
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Das Elitenetzwerk Bayern (ENB) richtet im Jahr 2014 vier Internationale Doktorandenkollegs und fünf Internationale Nachwuchsforschergruppen in den Lebens-, Natur- und Ingenieurwissenschaften ein. Aus dem Auswahlwettbewerb ist die Universität Bayreuth doppelt erfolgreich hervorgegangen.
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Die Autophagie hilft Tumorzellen, etwa bei einer Chemotherapie, länger zu überleben, indem sie sozusagen auf einen Energiesparmodus umschalten, um sich selbst zu schützen. ForscherInnen des Klinischen Instituts für Pathologie der MedUni Wien und des Instituts für Molekulare Biotechnologie (IMBA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) haben nun ein Gen identifiziert, das an diesem Selbstschutz der Zelle bei Lungenkrebs beteiligt ist.
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ETH-Forschende entdecken einen neuen, überraschenden Zusammenhang zwischen Chlorakne und einem Molekül, das Hautzellen vor Stress schützt: Läuft Nrf2 aus dem Ruder, entwickeln sich auf der Haut entstellende Zysten. Nrf2 ist ein interessanter Kandidat für den Einsatz in hautschützenden Crèmes sowie für die Krebsvorbeugung.
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Wie Zucker als Biomarker das Auffinden eines Tumors erleichtert, wie weit die Diagnostik mit Zuckermolekülen bereits fortgeschritten ist und warum Zucker als Impfstoffe fungieren können, berichten Elisabeth Memmel und Jürgen Seibel in den „Nachrichten aus der Chemie“.
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Wie gelangen Medikamente im Körper an ihr Ziel? Wie kann Nanotechnologie den Transport von Wirkstoffen über biologische Barrieren hinweg ermöglichen? Und welche Methoden nutzen Wissenschaftler, um solche Vorgänge zu untersuchen? Diese und weitere Themen stehen im Mittelpunkt der Konferenz „Biological Barriers“, die vom 16. bis 21. Februar 2014 an der Saar-Uni stattfindet (Campus E2 2).
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Das Protein STAT1 ist für die Abwehr von Krankheitserregern verantwortlich und hemmt zugleich die Entstehung von Krebs. Gerät die Menge des Proteins aus dem Gleichgewicht, entstehen Krankheiten. Forschende der Vetmeduni Vienna entwickelten eine genetisch veränderte Maus, deren STAT1 Level gezielt verändert werden kann. Mit dieser Maus wird es erstmals möglich, die Verfügbarkeit von STAT1 bei der Entstehung und der Heilung von Krankheiten genau zu erforschen.
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Anja Bremm, neue Emmy Noether-Stipendiatin an der Goethe-Universität, kam aus England, um mit Frankfurter Kollegen ihre Arbeiten zum Protein Ubiquitin fortzusetzen. Es könnte eine Rolle bei der Anpassung von Zellen an Sauerstoffmangel und andere Stresssituationen spielen.
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Die Einstein Stiftung Berlin fördert ab sofort den Krebsspezialisten Hans Schreiber als neuen Einstein Visiting Fellow. Der Pathologie-Professor von der University of Chicago zählt zu den weltweit renommiertesten Experten, die mit ihrer Forschung gegen Krebs ankämpfen. Zusammen mit seinem neuen Berliner Team möchte Schreiber innovative Therapieansätze entwickeln, die zu einem Durchbruch in der Krebstherapie führen könnten.
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Viele Medikamente, die etwa gegen Krebs oder Infektionskrankheiten verwendet werden, enthalten Stoffe aus Bakterien und anderen Kleinstlebewesen. Bei der Suche nach neuen Arzneistoffen aus der Natur spielen Meeresschwämme eine wichtige Rolle. Das liegt daran, dass sie außerordentlich vielfältige und ungewöhnliche Naturstoffe enthalten.
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Wenn die Müllabfuhr mal wieder streikt, stapelt sich der Müll vor der Tür und zieht Ungeziefer wie Ratten und Mäuse an. Auch in der menschlichen Zelle muss eine molekulare Müllabfuhr alte Proteine oder defekte Zellbestandteile regelmäßig einsammeln und zu Entsorgungsstationen transportieren. Streikt jedoch die zelluläre Müllabfuhr, so können sich schwerwiegende Erkrankungen wie beispielsweise Alzheimer oder Krebs entwickeln.
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Neuroblastome sind bösartige Tumoren, die aus embryonalen Nervenzellen entstehen. Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum und dem Universitätsklinikum Heidelberg entdeckten beim Neuroblastom ein Protein, das als Tumorbremse wirkt und das Wachstum der Krebszellen hemmt.
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Dem Biochemiker Professor Volker A. Erdmann von der Freien Universität Berlin ist es erstmalig gelungen, spiegelbildliche Enzyme - sogenannte Spiegelzyme - aus Nukleinsäuren herzustellen, die in lebenden Zellen eingesetzt gezielt natürliche Nukleinsäuren zerschneiden können.
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Das Eiweißmolekül Interferon-beta (IFN-β) wird bei Infektionen und Krebserkrankungen vermehrt gebildet und teilweise therapeutisch verabreicht . Er verhindert unter anderem, dass in einem Tumor neue Blutgefäße entstehen und hemmt so dessen Wachstum. Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) haben jetzt herausgefunden, dass IFN-β dazu die Kommunikation zwischen Immunzellen und Krebsgewebe behindert.
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Mehrfach-Resistenzen von Tumorzellen gegenüber Cytostatika sind ein schwerwiegendes Problem bei der Krebstherapie. Ein chinesisch-amerikanisches Team stellt in der Zeitschrift Angewandte Chemie nun einen neuen gentherapeutischen Ansatz vor, mit dem gegengesteuert werden könnte: Mit einem ausgeklügelten Nanokomplex wird das für die Resistenz kodierende Gen „stummgeschaltet“.
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Endothelzellen kleiden die Blutgefäße von innen aus. Dabei dienen sie keineswegs nur als passive Schutzschicht, sondern greifen selbst aktiv in den Stoffwechsel verschiedener Organe ein. Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums und der Universität Heidelberg haben einen komplexen Regulationsmechanismus entdeckt, mit dem Endothelzellen die Regeneration der Leber steuern, nachdem sie geschädigt oder teilweise chirurgisch entfernt wurde.
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Th9-Zellen bekämpfen Melanome (Schwarzen Hautkrebs) sehr effizient. Dies ist aus Studien an Mäusen bekannt. Bis jetzt wusste man aber nicht, ob diese Zellen auch im gesunden menschlichen Körper vorkommen. Forscher der Universität Harvard konnten in Zusammenarbeit mit Forschern des Inselspitals, Universitätsspital Bern, diese Zellen zum ersten Mal in relevanter Anzahl direkt im gesunden menschlichen Körper nachweisen und beschreiben.
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Wissenschaftler der Universität Göttingen haben einen zellulären Mechanismus identifiziert, der für die Qualitätskontrolle bei der Genexpression zuständig ist. Die Proteine Gbp2 und Hrb1 spielen offenbar eine entscheidende Rolle beim Übersetzen der genetischen Information (DNA) in die sogenannten Boten-RNAs. Fehler in diesem Prozess gelten unter anderem als Ursache für die Entstehung von Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen.
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Stammzellen verwandeln sich in Herzzellen, Hautzellen verwandeln sich in Krebszellen, selbst Zellen einer Gewebeart unterscheiden sich geringfügig voneinander. Ein wichtiges Werkzeug dazu, solche Heterogenitäten zu verstehen, sind Einzelzell-Analysen. Diese jedoch sind immer noch aufwändig und teuer.
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Ähnlich einem Aktenvernichter zum Zerkleinern von unerwünschten oder potenziell gefährlichen Dokumenten, verwenden Zellen molekulare Maschinen, die unbrauchbare oder defekte Makromoleküle abbauen. Elena Conti, Direktorin am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried entschlüsselte in atomarer Auflösung, wie defekte RNA erkannt und beseitigt wird.
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