Eine interdisziplinäre Forschergruppe hat einen Detektor entwickelt, der Krebs im Blut im Gegensatz zu herkömmlichen Geräten viel schneller aufspüren kann. Obwohl die Wissenschaftler jahrelang an der Entwicklung des Krebsdetektors teilgenommen haben, sieht die Apparatur sehr einfach aus und passt auf einen Chip, der nur ein paar Quadratzentimeter groß ist.
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Manchmal läuft die Verteidigungsstrategie des Immunsystems aus dem Ruder und Zellen oder Gewebe des eigenen Körpers geraten ins Visier: "Dann kann es zu überschießenden Entzündungsreaktionen kommen und Krankheiten entstehen", weiß Prof. Dr. Oliver Werz von der Friedrich-Schiller-Universität Jena und nennt Asthma, Rheuma, Arteriosklerose oder Krebs als Beispiele.
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Wie können aus gesunden Zellen Krebszellen entstehen? Wieso können manche Krebszellen auf Wanderschaft gehen und Metastasen bilden? Und was können wir selber tun, um unser persönliches Krebs-Erkrankungsrisiko zu senken? Die Fortschritte in der Molekularbiologie haben in den letzten Jahren viele neue Erkenntnisse über die Entstehung von Krebs erbracht.
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Forschende der Universität Basel konnten nachweisen, dass eine bisher noch wenig erforschte Gruppe von Immunzellen, die sogenannten MAIT-Zellen, gefährliche Bakterien direkt bekämpfen und gleichzeitig Steuerungsaufgaben im Immunsystem wahrnehmen können. Darüber hinaus haben die Forscherinnen und Forscher eine bisher unbekannte Untergruppe dieser Abwehrzellen entdeckt. Die Studie wurde kürzlich in der Fachzeitschrift «Nature Communications» veröffentlicht.
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Der erste Forschungsförderpreis der Universität Würzburg, verliehen durch die Vogel Stiftung Dr. Eckernkamp, geht 2014 an das Forschungsprojekt von Prof. Dr. Thomas Hünig "Validierung einer neuen diagnostischen Methode zur Bestimmung von T-Zellimmunreaktionen und Impferfolg in Kulturen aus menschlichen Blutzellen" am Institut für Virologie und Immunbiologie.
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Wissenschaftler am IMBA – Institut für Molekulare Biotechnologie der ÖAW in Wien finden den letzten Baustein, der die RNA Ligase im Menschen zu einem vollständig funktionierenden Enzym macht. Damit öffnen sich Perspektiven, wie verschiedene Arten von Brustkrebs und Leukämien mit einer neuen Strategie therapiert werden könnten.
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Eine Forschergruppe der Universität Triest hat bisher unbekannte Zusammenhänge zwischen der Entstehung von Brustkrebs und der Bildung von Cholesterin aufgedeckt. Im Handel übliche Cholersterinsenker, so ihre Schlussfolgerung, könnten die Bekämpfung dieser weit verbreiteten Tumorart wirksam unterstützen.
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Dr. Johanna K. Kaufmann, ehemalige Doktorandin am DKFZ, hat am 10. Mai von der Ruprechts-Karl Universität Heidelberg den Wilma Moser-Preis bekommen. Dieser würdigt jedes Jahr die Promotion der jüngsten Doktorandin mit „summa cum laude“ der Naturwissenschaftlich-Mathematischen oder Medizinischen Fakultäten.
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Das Signal zum Töten: Prof. Dr. Wolfgang Schamel und sein Team am Institut für Biologie III und am Exzellenzcluster BIOSS Centre for Biological Signalling Studies der Universität Freiburg haben ein Signal gefunden, das T-Zellen des Immunsystems anregt, höchst effektiv Krebszellen anzugreifen.
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Almut Schulze, neue Professorin am Biozentrum der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, erforscht die Molekularbiologie von Krebszellen. Dabei sucht die Wissenschaftlerin auch nach neuen Möglichkeiten, die Therapie von Tumorkrankheiten weiter zu verbessern.
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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert erneut die Erforschung des Zusammenhangs von Proteinspaltungsvorgängen und Krankheitsentstehung. Proteinmodifikationen sind wichtige physiologische Steuerungselemente, können aber auch an der Signalweiterleitung in der Zelle oder zwischen verschiedenen Zellen im Körper beteiligt sein. Daher sind Protein-Modifikationen auch für die Entstehung von Krankheiten wie Entzündung, Krebs und dem Absterben von Nervenzellen mitverantwortlich.
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Wissenschaftlern um den Biochemieprofessor Florian Heyd von der Freien Universität Berlin ist es gelungen, die circadiane, also innere Uhr, von Mäusen so zu kontrollieren, dass die Tiere sich schneller an andere Zeitzonen gewöhnen. Die Ergebnisse sind vermutlich auch auf Menschen übertragbar und insbesondere deshalb relevant, weil Störungen des circadianen Rhythmus‘ Krankheiten wie Stoffwechselstörungen und Krebs Vorschub leisten.
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Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum entdeckten in bösartigen Hirntumoren von Mäusen das Molekül, das den Tumorstammzellen ihre gefährlichen Eigenschaften verleiht. Schalteten sie diesen Stammzellmarker aus, so überlebten die krebskranken Mäuse länger. Auch menschliche Hirntumor-Stammzellen verlieren die Fähigkeit zur Selbsterneuerung, wenn der Stammzellmarker ausgeschaltet wird. Eine Blockade des Markers könnte daher auch das Wachstum aggressiver Hirntumoren bei Menschen eindämmen.
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T-Lymphozyten entstehen im Thymus, einem Organ des Immunsystems. Die Zellen des Abwehrsystems reifen hier aus Vorläuferzellen heran, die aus dem Knochenmark stammen. Das Knochenmark produziert ständig neue Vorläuferzellen, die in den Thymus einwandern und dort bereits vorhandene, 'verbrauchte' Vorläuferzellen ersetzen.
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Gentechnisch hergestellte Antikörper werden heutzutage erfolgreich in Krebsdiagnostik und -therapie eingesetzt. Auch gegen Alzheimer oder Multiple Sklerose werden bereits therapeutische Antikörper entwickelt. Ein wichtiges Kriterium bei der Konstruktion geeigneter Antikörperfragmente ist ihre Stabilität. Beim Vergleich der Antikörper des evolutionsbiologisch sehr alten Haifischs mit denen des Menschen fand ein Wissenschaftlerteam der TU München und des Helmholtz Zentrums München Stabilisierungsmechanismen, die sich auch für maßgeschneiderte Antikörper zum Einsatz beim Menschen nutzen lassen.
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Um die unzähligen und über den ganzen Körper verteilten Immunzellen zu koordinieren und eine schnelle und effektive Immunantwort zu ermöglichen, hat das Immunsystem ein komplexes System aus Lock- und Signalstoffen sowie Rezeptoren entwickelt. Die Bindung eines Lockstoffes an seinen Rezeptor ermöglicht es Immunzellen, gezielt zu einem Ort zu wandern, um dort beispielsweise eingedrungene Mikroorganismen zu bekämpfen.
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Wissenschaftlern des Helmholtz Zentrums München ist es innerhalb eines internationalen Forscherteams gelungen, 145 Gene zu identifizieren, die den menschlichen Stoffwechsel beeinflussen. Auf Grundlage dieser Ergebnisse, die in der Fachzeitschrift ‚Nature Genetics‘ veröffentlicht sind, könnten in Folgestudien neue Krankheitsmechanismen und Therapieansätze aufgedeckt werden.
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Kyriacos Costa Nicolaou gilt als einer der weltweit kreativsten und brillantesten organischen Chemiker. Jeder Chemiestudent kennt ihn als Autor der Lehrbuchreihe "Classics in Total Synthesis". Für ein Laienpublikum hat der aus Zypern stammende Forscher sein Fachgebiet, die Synthese von Natur- und Wirkstoffen, in dem Buch „Molecules that Changed the World“ veranschaulicht.
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Heidelberger Krebsforscher haben einen neuen Ansatzpunkt für eine zielgerichtete Behandlung der akuten myeloischen Leukämie (AML) gefunden. Die Wissenschaftler um Prof. Dr. Stefan Fröhling vom Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg und vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben entdeckt, dass ein besonders aggressiver und schwierig zu behandelnder Typ dieser Erkrankung von der Aktivität eines Enzyms abhängig ist, das die Zellteilung kontrolliert.
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Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München haben erstmalig das Interaktions-Netzwerk der Hepatitis C Virusproteine in lebenden menschlichen Zellen entschlüsselt. Damit tragen sie zu einem verbesserten Verständnis der Krankheitsmechanismen der durch Hepatitis C Viren verursachten entzündlichen Lebererkrankung bei und eröffnen neue Ansatzpunkte für die Therapieentwicklung.
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