Die B-Zell-akute lymphoblastische Leukämie (B-ALL) ist die häufigste Tumorerkrankung im Kindesalter und tritt auch bei Erwachsenen auf. Sie entsteht, wenn die Signalleitung in unreifen B-Zellen, auch prä-B-Zellen genannt, gestört ist. Das Team um Prof. Dr. Markus Müschen von der University of California in San Francisco/USA hat mit Unterstützung von Prof. Dr. Hassan Jumaa und Prof. Dr. Michael Reth vom Exzellenzcluster BIOSS Centre for Biological Signalling Studies der Universität Freiburg einen neuen Ansatz für die Therapie der B-ALL-Tumorerkrankung gefunden.
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Die Amerikaner James P. Allison und Carl H. June erhielten am vergangenen Samstag in der Frankfurter Paulskirche mit dem international renommierten Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Preis ausgezeichnet. Die beiden Preisträger haben einen Boom in der Immuntherapie gegen Krebs ausgelöst: Allison entfesselt das Immunsystem und entwickelte eine Immuntherapie gegen schwarzen Hautkrebs, June benutzt modifizierte T-Zellen als Therapeutikum gegen Leukämie.
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Zellen haben zwei verschiedene Programme, die sie vor Krebs schützen. Eines davon ist die Seneszenz (lat.: senex für Greis). Sie versetzt Krebszellen in eine Art Dauerschlaf und verhindert, dass sie sich weiter teilen und ungehemmt wachsen. Jetzt hat die Forschungsgruppe von Prof. Walter Birchmeier vom Max-Delbrück-Centrum (MDC) entdeckt, dass ein Enzym, das bei Brustkrebs und Leukämien aktiv ist, dieses Schutzprogramm aushebelt und dadurch das Tumorwachstum ankurbelt.
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Eine Studie an der Universität Leipzig untersucht die Spät- und Langzeitfolgen von Leukämie und verwandten Blutkrankheiten. Dabei sollen Einflüsse auf die psychische und körperliche Gesundheit sowie die Lebensqualität der Patienten bis zu 15 Jahre nach der Erkrankung identifiziert werden. Die José Carreras Leukämie-Stiftung e.V. fördert das auf drei Jahre angelegte Forschungsprojekt mit über 190.000 Euro.
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Wenn das blutbildende System erkrankt: Jedes Jahr erhalten in Thüringen rund 250 Menschen die Diagnose Leukämie. Deshalb ist es für Betroffene sehr wichtig, die Krankheit frühzeitig diagnostizieren und kompetent behandeln zu lassen. Um über die verschiedenen Formen der Erkrankung zu informieren, stellt die Jenaer Abendvorlesung der GesundheitsUni am 25. Februar das Thema Leukämien in den Mittelpunkt. Prof. Dr. Paul La Rosée von der Klinik für Innere Medizin II am Universitätsklinikum Jena (UKJ) beginnt seinen Vortrag um 19.00 Uhr im Hörsaal 1 des Klinikums am Standort Lobeda.
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Das menschliche Blut besteht aus einer Vielzahl unterschiedlicher Blutzellen mit spezifischen Aufgaben. Ist die Blutbildung jedoch wie etwa bei einer Leukämie gestört oder großen Verletzungen überfordert, müssen Ärzte auf Blut- oder Stammzellspenden zurückgreifen. Forschern ist es nun gelungen, aus menschlichen pluripotenten Stammzellen (PSC) unterschiedliche reife Blutzellen für Bluttransplantationen herzustellen.
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Nach der Transplantation von Knochenmark tritt bei Blutkrebspatienten oft eine gefährliche Nebenwirkung auf: Die frischen Immunzellen des Spenders attackieren statt der Krebszellen gesunde Zellen in Haut, Leber oder Darm des Patienten. Auf das Konto dieses Angriffs geht ein Großteil aller Todesfälle nach der Stammzelltransplantation.
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Trends in Forschung und Entwicklung, Immunonkologie und zellbasierte Therapien sowie neue Herausforderungen durch Infektionskrankheiten sind die Fokusthemen der Vortragsreihe "Pharma Development" im Rahmen des 9. Internationalen Kongresses mit Ausstellung "Forum Life Science 2015". Der Kongress findet am 11./12. März 2015 an der Technischen Universität München, Garching statt und wird von der Bayern Innovativ GmbH konzipiert und organisiert.
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Opsona Therapeutics Ltd. ("Opsona") mit Schwerpunkt auf der Arzneimittelentwicklung für das angeborene Immunsystem zur Behandlung von Autoimmun-, Entzündungs- und Krebserkrankungen, gibt bekannt, dass eine klinische Studie der Phase I/II für die Second-Line-Therapie von Patienten mit low- und intermediate-1-Risiko-MDS (Myelodysplastisches Syndrom, MDS) mit OPN-305, seinem führenden Medikament, eingeleitet wurde.
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Theravectys, ein französisches Biotechnologieunternehmen, das auf die Entwicklung einer neuen Generation therapeutischer Impfstoffe und Immuntherapien zur Behandlung von Krebs und weltweit wichtigen Infektionskrankheiten spezialisiert ist, erhält Mittel in Höhe von 1,9 Millionen Euro von Bpifrance in Form eines rückzahlbaren Vorschusses im Rahmen des Programms zur Entwicklung von Innovationshilfen (ADI).
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Trotz enormer Fortschritte in der Therapie von Leukämieerkrankungen erleiden viele PatientInnen Rückfälle. Ein Forschungsteam um Veronika Sexl an der Vetmeduni Vienna hat nun eine mögliche Lösung für dieses Problem entdeckt. Leukämiestammzellen, die über Jahre im Knochen der PatientInnen verweilen, brauchen CDK6 um aktiv zu werden.
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Der Mannheimer Hämatologe Privatdozent Dr. med. Daniel Nowak wird für seine aktuelle wissenschaftliche Arbeit mit dem Johann-Georg-Zimmermann-Forschungspreis, eine der höchsten Auszeichnungen Deutschlands im Bereich Krebsforschung, ausgezeichnet. PD Dr. Nowak erforscht an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg die Entstehungsmechanismen des Myelodysplastischen Syndroms, einer Krankheit, bei der die Blutbildung gestört ist und die zum Blutkrebs führen kann.
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Die Blutkrebsspezialisten der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus (TU Dresden), Professor Martin Bornhäuser und Privatdozent Christoph Röllig, haben ihre langjährige Erfahrung in der Behandlung des Multiplen Myeloms in der täglichen klinischen Praxis wie auch in zahlreichen Studien dazu genutzt, in eine Behandlungsanleitung für Blutspezialisten und andere Mediziner zusammenzustellen. Jetzt veröffentlichte das hochangesehene Fachblatt „THE LANCET“ diese Arbeit vorab online.
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Im Rahmen des Kompetenznetzes Leukämien werden in Deutschland von der Arbeitsgruppe „myeloproliferative Neoplasien“ Therapiestudien zur Verbesserung bzw. Optimierung der Behandlung von Patienten mit myeloproliferativen Erkrankungen durchgeführt. In der sogenannten JUMP Studie konnte erstmals die Wirksamkeit von Ruxolitinib auch bei Patienten mit Myelofibrose und niedrigen Blutplättchenzahlen gezeigt werden.
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Die Kinderärztin Dr. Miriam Erlacher von der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie des Universitätsklinikums Freiburg wird mit einem ERC Starting Grant der Europäischen Union in Höhe von 1,5 Millionen Euro für fünf Jahre unterstützt. Der ERC Starting Grant ist die höchste Förderung des Europäischen Forschungsrats für junge Wissenschaftler. Dr. Erlacher untersucht, wie ein krankhaft verstärkter Zelltod Blutkrankheiten und letztlich Leukämie auslösen kann.
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Den Ernst Jung-Karriere-Förderpreis für medizinische Forschung in Höhe von insgesamt 210.000 Euro erhält Dr. Behzad Kharabi Masouleh (34), Assistenzarzt an der Klinik für Onkologie, Hämatologie, Hämostaseologie und Stammzelltransplantation des Universitätsklinikums Aachen. Der gebürtige Iraner arbeitet an der Aufklärung von Signalstrukturen leukämischer Stammzellen, die ein Wiederauftreten von Leukämie (Blutkrebs) und damit therapeutische Misserfolge bedingen.
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ARIAD Pharmaceuticals, Inc. gab den Abschluss der Beratungen mit den US-amerikanischen und europäischen Zulassungsbehörden hinsichtlich des Designs einer randomisierten Dosisfindungsstudie zur Prüfung von drei Ausgangsdosierungen von Iclusig(R) (Ponatinib) bei Patienten mit therapierefraktärer chronischer myeloischer Leukämie in der chronischen Phase (CP-CML) bekannt.
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Janssen-Cilag International NV (Janssen) gab heute bekannt, dass der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) VELCADE(R) (Bortezomib) positiv beurteilt hat und seine Genehmigung in Kombination mit Rituximab, Cyclophosphamid, Doxorubicin und Prednison zur Behandlung erwachsener Patienten mit bisher unbehandelten Mantellzell-Lymphomen (MCL) empfiehlt, die nicht für eine hämatopoetische Stammzellentransplantation geeignet sind.[1]
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Die CML-Studiengruppe im Kompetenznetz Leukämien war bei der diesjährigen 56. Jahrestagung der Amerikanischen Fachgesellschaft für Hämatologie (ASH) in San Francisco sehr erfolgreich vertreten. In zwei Vorträgen (Saußele et al. (Abstractnummer 155) und Hanfstein et al. (Abstractnummer 156) wurden Daten der CML IV Studie zur Bedeutung der molekularen Remission, also des Rückgangs der Leukämie an die Nachweisgrenze moderner Analysemethoden, für die Prognose bei chronischer myeloischer Leukämie (CML) vorgestellt.
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Bei der diesjährigen ASH Jahrestagung wurde eine Arbeit zur Immuntherapie der akuten lymphatischen Leukämie (ALL), die maßgeblich von Wissenschaftlern der deutschen Studiengruppe für die ALL des Erwachsenen (GMALL) im Kompetenznetz Leukämien mitgestaltet wurde, als 'Best of ASH' ausgewählt.
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