Genomic Health kündigt an, das der Brustkrebstest Oncotype DX ab dem 1. Januar 2015 in der Schweiz durch die obligatorische Krankenpflegeversicherung vergütet wird. Das bedeutet, das Patientinnen mit einem Hormonrezeptor positiven, HER2 negativen, invasiven frühen Brustkrebs mit bis zu 3 befallenen Lymphknoten Zugang zum Brustkrebstests Oncotype DX haben werden, um zu erfahren ob die Wahrscheinlichkeit besteht von einer zusätzlich zur Hormontherapie verabreichten Chemotherapie zu profitieren.
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Nicht alle Brustkrebs-Patientinnen benötigen eine Chemotherapie, das ist bekannt. Doch in vielen Fällen konnte bislang nicht sicher gesagt werden, ob die belastende Therapie notwendig ist oder nicht. Für diese Patientinnen wurde der Genexpressionstest EndoPredict entwickelt. Ab dem 1. Januar 2015 wird die Analyse von der Schweizer Obligatorischen Krankenpflegeversicherung vergütet. Dies hat das Eidgenössische Department des Innern (EDI) beschlossen.
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Hyperthermie als Komplementärmedizin-Therapie - "Zu den häufigsten Krebserkrankungen mit Todesfolge gehört Lungenkrebs. Hier kann die Hyperthermie zusätzlich zu konventionellen Therapien eingesetzt werden. Dabei richtet sich die lokoregionale Oncothermie als spezielle Form der Wärmetherapie gezielt nur gegen den Tumor."
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Nicht für alle Brustkrebs-Patientinnen, deren Tumor nach einer neoadjuvanten Chemotherapie noch nachweisbar ist, ist dies mit einer verschlechterten Prognose verknüpft. Mithilfe des Genexpressionstests EndoPredict(R) können diese Patientinnen in zwei Risikogruppen eingeteilt werden: Die mit einem hohen Rückfallrisiko und die mit einem niedrigen Rückfallrisiko.
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"Dass sich Bund und Länder mit dem Umbau unseres Krankenhaussystems beschäftigen, zeugt zumindest von einem gewissen Bewusstsein für die drängenden Probleme in unseren Kliniken. Ernüchternd sind jedoch die Ergebnisse und lassen an den antiken Ausspruch denken: Der Berg kreißt und gebiert eine Maus."
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Die Überlebenschancen für junge Krebspatienten, die einen Rückfall erlitten haben, sind bisher dramatisch schlecht. Das INFORM-Pilotprojekt am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg gibt diesen Kindern durch maßgeschneiderte Therapien nun eine zweite Chance.
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Astellas Pharma Europe Ltd. meldete, dass die Europäische Kommission (EK) einer Änderung der Zulassung von Enzalutamid (Handelsname XTANDI, TM) zugestimmt hat.(1) Enzalutamid ist ab sofort in Europa für die Behandlung von Chemotherapie-naiven Männern mit metastasierendem kastrationsresistentem Prostatakarzinom (mCRPC) zugelassen, die nach Nichtansprechen auf Androgendeprivation asymptomatisch oder leicht symptomatisch sind und bei denen klinisch noch keine Chemotherapie indiziert ist.(1)
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"Die Gene eines Krebspatienten liefern den Schlüssel für eine erfolgreiche Therapie". Das ist die Kernaussage der Mediziner des Universitätstumorzentrums (UTZ) Düsseldorf, die mit ihrem Projekt DISPO (Düsseldorfer Interdisziplinäre Sequenzier-Plattform für personalisierte Onkologie) das Ziel verfolgen, die wirksamste Krebsbehandlung für jeden einzelnen Patienten zu finden.
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Bauchfellmetastasen (Peritonealkarzinose) bei Darmkrebspatienten lassen sich mit einer Chemotherapie nicht kurativ behandeln und sind dementsprechend mit einer schlechten Prognose verbunden. Die Kombination aus chirurgischer Entfernung der Bauchfellmetastasen und HIPEC (Hypertherme intraperitoneale Chemotherapie) hat in den letzten Jahren am Universitätsklinikum Düsseldorf die Prognose von Patienten mit einer Peritonealkarzinose bei Darmkrebs signifikant verbessert.
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Roche gab heute bekannt, dass die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA (Food and Drug Administration) die Zulassung für Avastin® (Bevacizumab) in Kombination mit Chemotherapie für die Behandlung von Frauen mit platinresistentem, rezidivierendem Eierstockkrebs erteilt hat.(1) Avastin plus Chemotherapie reduzierte in einer Phase-III-Studie das Risiko für das Fortschreiten der Erkrankung um 62 Prozent verglichen mit Chemotherapie allein.
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Spezialisten der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) haben erstmals eine neue Therapie zur Behandlung von Lebertumoren erfolgreich an zwei Patienten eingesetzt. Dabei handelt es sich um die sogenannte Chemosaturation. Sie bietet insbesondere bei Patienten, bei denen keine andere Behandlung mehr anspricht, die Möglichkeit, den Tumor in der Leber effektiv zu bekämpfen. Die minimal-invasive Methode wird bislang nur an wenigen spezialisierten Kliniken in Deutschland angewendet.
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Die Diagnose Brustkrebs trifft in Deutschland jedes Jahr über 70.000 Frauen. Dank neuer Behandlungsmöglichkeiten steigen die Heilungschancen. Nach wie vor erliegen jedoch viele Patientinnen ihrem Leiden, weil Tumore unempfindlich gegen die angewandte Chemotherapie sind. Wissenschaftler der UMG entdeckten nun ein Protein, das Östrogen-abhängige Brust-Tumore zum Wachsen brauchen.
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Diffuse, hirneigene Tumoren, sogenannte Gliome, treten mit einer Häufigkeit von 5-6/100.000 in Deutschland lebender Menschen auf und sind somit eine sehr seltene Erkrankung. Bislang wurden die meisten Gliom-Patienten mit einer postoperativen Radiotherapie, Chemotherapie mit Temozolomid oder PCV (Procarbazin, CCNU und Vincristin) oder einer entsprechenden Radio-Chemo-Therapie behandelt. In den letzten Jahren haben sich erste individualisierte neuroonkologische Therapiekonzepte etabliert.
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Der Stellenwert der Ernährung gewinnt sowohl in der Krebsprävention als auch während akuter Tumorbehandlungen nach weltweiter Studienlage immer mehr an Bedeutung. Krebs ist als eine metabolische Krankheit einzustufen, der die Prävention als auch die Behandlung von Tumorerkrankungen entsprechen sollte. Ketogene Ernährung, d. h. fettbetonte, moderat eiweißlastige und strikt kohlenhydratarme Kost vor und zu Beginn einer Chemo- und Strahlentherapie lassen aktuelle Studien als eine sinnvolle Therapieergänzung für Tumorpatienten erscheinen.
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Neuroblastome und Medulloblastome sind bösartige Tumoren, die – vorwiegend bei Kindern – aus embryonalen Nervenzellen entstehen. Dr. Ina Oehme aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum entdeckte ein Protein, das das Notfall-Programm „Autophagie“ aktiviert und dadurch die Neuroblastomzellen vor Chemotherapie schützt. Mit einem Wirkstoff gegen dieses Protein wollen Oehme und Kollegen eine neue Therapie gegen bösartige Tumoren des Nervensystems bei Kindern entwickeln.
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Die neu veröffentlichten klinischen Leitlinien der europäischen Gesellschaft für medizinische Onkologie (European Society for Medical Oncology, ESMO) für die Behandlung von metastasierendem Kolorektalkrebs (mCRC) befürwortet die Radioembolisation, namentlich die Yttrium-90 Harz Mikrosphären, als ein klinisch bewährtes Verfahren, um bei mCRC-Patienten, die nicht auf die verfügbaren Chemotherapien angesprochen haben, die "Progressionszeit des Tumors in der Leber zu verlängern".
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Frauen, die an Krebs erkrankt sind, fühlen sich wegen des sich verändernden Äußeren während und nach ihrer Chemo- und Strahlentherapie nicht nur körperlich, sondern auch psychisch meist nicht sehr wohl. Deshalb bietet das Klinikum Ludwigsburg am Montag, dem 20. Oktober ab 14 Uhr Tipps zur Gesichtspflege und Kosmetik unter professioneller Anleitung.
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Palliative Chemotherapie bei Krebspatienten mit Metastasen verlängert nicht das Leben, so eine amerikanische Studie. Patienten und Ärzte sollten deshalb gut überlegen, wann eine Chemotherapie noch sinnvoll ist, so die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr (GfBK) e. V.
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Hospira, weltweit führender Anbieter von injizierbaren Arzneistoffen und Infusionstechnologien, gab bekannt, dass die Ergebnisse der ORHEO-Studie in BMC Cancer veröffentlicht wurden und zeigen, dass Retacrit(TM) (Epoetin zeta), das europäische Biosimilar-Epoetin des Unternehmens, bei der Behandlung von chemotherapeutisch induzierter Anämie bei Patienten mit massiven Tumoren, Lymphom und Myelom wirksam war und gut vertragen wurde.(1)
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Sigma Tau Pharma Ltd. ("Sigma-Tau Rare Disease") gab heute die Einreichung an die Europäische Arzneimittelagentur für die Nutzung von PegylatedL-Asparaginase, Oncaspar(R) (Pegaspargase) in die Behandlung von akuter lymphatischer Leukämie (ALL) als Teil der chemotherapeutischen Behandlung mit mehreren Wirkstoffen bekannt.
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