Das Landgericht Frankfurt am Main und das Landgericht Nürnberg-Fürth haben diese Woche zwei Klagen gegen die TÜV Rheinland LGA Products GmbH ("TÜV Rheinland") abgewiesen. Damit haben beide Gerichte weitere Klagen gegen TÜV Rheinland im Zusammenhang mit Brustimplantaten von Poly Implant Prothèse ("PIP") für unbegründet gehalten - wie alle deutschen Gerichte, die in dieser Sache bislang entschieden haben.
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Durch kleinste Zugänge flexibel zum Ort der Operation zu gelangen und dort zielsicher behandeln zu können: Das ist das Ziel von Dr.-Ing. Jessica Burgner-Kahrs und ihrem Team vom Mechatronik-Zentrum der Leibniz Universität Hannover. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entwickeln Kontinuumsroboter, die aus ineinandergesteckten dünnen Röhrchen aufgebaut sind.
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Bei minimalinvasiven Eingriffen müssen Ärzte genau wissen, wie sie ihre Instrumente einführen, ohne Organe oder wichtige Blutgefäße in der Nähe des Operationsgebiets zu verletzen. Dabei könnte den Medizinern in Zukunft "SurgeryPad" helfen, eine Erfindung aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum. Vom 4. bis zum 7. August haben Besucher aus der Metropolregion Rhein-Neckar Gelegenheit, das Softwaresystem auf der "MS Wissenschaft" selbst auszuprobieren.
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Wundinfektionen, die nach offenen Bauchoperationen auftreten, können durch spezielles antibakterielles Nahtmaterial nicht signifikant verringert werden. Zu diesem Fazit kommt eine große, vom Studienzentrum der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (SDGC) durchgeführte Multicenter Studie, deren Ergebnisse vor Kurzem in der Fachzeitschrift „The Lancet“ veröffentlicht wurden.
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Medizinische Instrumente müssen leicht sterilisierbar sein und brauchen eine möglichst ebene Oberfläche, damit sich keine Keime einnisten können. Außerdem sind funktionale Eigenschaften wichtig, wie maßgeschneiderte Verformbarkeit. Zusammen mit europäischen Partnern hat das Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM ein spezielles Fügesystem entwickelt: Es verbindet die einzelnen Instrumententeile ohne Spalten oder Kanten. So hergestellt können medizinische Instrumente leichter sterilisiert und Kreuzinfektionen vermieden werden.
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Die Idee ist einfach und kostengünstig, aber sehr effektiv: Wundinfektionen treten nach einer Operation deutlich seltener auf, wenn die Wundränder während der OP mit einer bakterienundurchlässigen Folie geschützt werden. Dies ergab eine aktuelle Studie der Klinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der TU München, die in der Fachzeitschrift Annals of Surgery veröffentlicht wird.
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Der Direktor der Chirurgischen Klinik der Universitätsmedizin Greifswald, Prof. Claus-Dieter Heidecke, ist seit 1. Juli 2014 neuer Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV). Der 59-Jährige folgt Prof. Matthias Anthuber aus Augsburg nach, dessen Amtsperiode gemäß Satzung am 30. Juni endete.
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Professor Dr. med. Peter M. Vogt ist der neue Präsident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH). Der Direktor der Klinik für Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie an der Medizinischen Hochschule Hannover löst turnusgemäß Professor Dr. med. Joachim Jähne vom Diakoniekrankenhaus Henriettenstiftung, ebenfalls in Hannover, ab. Der neue DGCH-Vorstand nimmt seine Arbeit zum 1. Juli 2014 auf.
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Marburger Mediziner arbeiten in einem trinationalen Verbundprojekt mit israelischen und palästinensischen Arbeitsgruppen zusammen, um gemeinsam die Ursachen des Bauchspeicheldrüsenkrebs‘ zu erforschen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt das Vorhaben mit mehr als 450.000 Euro, von denen knapp die Hälfte an die Partner in Nahost fließt.
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Mehr als 70 Prozent der Ärzte in Deutschland erhoffen sich von vermehrter Assistenz, sich wieder stärker auf ihre ärztlichen Aufgaben konzentrieren zu können. Vor allem junge Mediziner sind überzeugt, vom Einsatz von Assistenzpersonal zu profitieren. Doch viele fürchten auch einen Qualitätsverlust. Es gelte deshalb, geeignete Aufgaben für Gesundheitsberufe wie Pflege festzulegen und die Qualität der dafür notwendigen Ausbildung sicherzustellen, mahnt die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH).
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Für einen sicheren Zugang zur Leber mussten Chirurgen bis vor wenigen Jahren grosse Schnitte am Oberbauch anlegen, die unschöne Narben zurückliessen. Heute können Lebertumore in vielen Fällen durch fünf bis zwölf Millimeter kleine Zugänge hindurch entfernt werden. Auch Baermed, das Zürcher Zentrum für Bauchchirurgie, setzt vermehrt auf diese Techniken.
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Die radikale Prostatektomie gehört zu einem der ältesten tumorchirurgischen Standardverfahren in der Medizin, allerdings gehörten jahrzehntelang erhebliche Nachteile, wie z. B. ein größerer Blutverlust oder ein gewisser Anteil inkontinenter Patienten, dazu. In einer groß angelegten zweiarmigen randomisierten klinisch-prospektiven Studie konnten Magdeburger Urologen zeigen, dass ein neues innovatives und interdisziplinäres Konzept mit der Anästhesie zur fast vollständigen Schmerzfreiheit postoperativ führt und eine extrem blutarme Operation ermöglicht.
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Die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) hat ein weiteres interdisziplinäres Fachzentrum des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) am Campus Lübeck ausgezeichnet: Das Darmkrebs- und Pankreaskarzinomzentrum unter der Leitung von Prof. Dr. Tobias Keck ist nun zertifiziertes Organkrebszentrum.
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Das Handelsgericht Toulon hat jetzt die Anträge von 35 Frauen auf vorläufige Zahlungen gegen TÜV Rheinland LGA Products GmbH ("TÜV Rheinland") im Zusammenhang mit Brustimplantaten von Poly Implant Prothèse ("PIP") zurückgewiesen. Der TÜV Rheinland begrüßt die Entscheidung des Handelsgerichts Toulon vom 4. Juni. Wie alle anderen Gerichte zuvor hat nun erstmals auch das französische Gericht zugunsten von TÜV Rheinland entschieden.
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Wenn ein Tumor im Darm zu groß ist, um mit einem Endoskop entfernt zu werden, musste für die Operation oft die Bauchdecke mit einem großen Schnitt eröffnet werden. Gerda Fischer ist dies erspart geblieben. Die 73-Jährige aus der Nähe von Eisenach gehört zu den ersten Patienten am Universitätsklinikum Jena (UKJ), der Prof. Dr. Utz Settmacher unter Verwendung des daVinci-Roboters den betroffenen Darm in der Schlüsselloch-Technik entfernt hat.
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Das Landgericht Nürnberg-Fürth hat heute erneut zwei Klagen von zwei Frauen gegen die TÜV Rheinland LGA Products GmbH ("TÜV Rheinland") abgewiesen. Damit hat das Landgericht Nürnberg weitere Klagen gegen TÜV Rheinland im Zusammenhang mit Brustimplantaten von Poly Implant Prothèse (PIP) für unbegründet gehalten - wie alle deutschen Gerichte, die in dieser Sache bislang entschieden haben.
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Südwestdeutsche Gesellschaft für Gastroenterologie
Für neue Erkenntnisse zu den molekularen Hintergründen der Leberregeneration wurde PD Dr. Alexander Kleger mit dem „Adolf-Kußmaul-Preis 2014“ ausgezeichnet. Die Verleihung des von der Falk Foundation e.V. gestifteten und mit 5.000 Euro dotierten Preises erfolgte am Freitag, 23. Mai, während des Festabends des XXV. Kongresses der Südwestdeutschen Gesellschaft für Gastroenterologie in Ulm. Zudem hat Dr. Johannes Lemke den Stiftungspreis 2014 „Gastroenterologische Viszeralmedizin“ für seine Erkenntnisse zur Entwicklung neuer Krebstherapien erhalten. Dieser Preis ist mit 2.000 Euro dotiert.
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In Leipzig hat die Forschung einen großen Anteil an den Fortschritten in der Neurochirurgie. Durch die Entwicklung patientenindividueller Modelle konnte die Tiefenhirnstimulation, bei der ein Hirnstimulator im Gehirn winzige elektrische Impulse abgibt, die beispielsweise Parkinson-Patienten helfen können, qualitativ verbessert werden. Zudem widmet sich die Klinik dem Verständnis von Hirntumoren und deren Behandlung, sowie dem Neuro-Monitoring im OP-Saal und auf der Intensivstation.
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Seit kurzem berät eine neue Ambulanz für minimal-invasive Diagnostik und Therapie (AMIT) am Universitätsklinikum Leipzig niedergelassene Ärzte aller Fachbereiche und ihre Patienten zu Behandlungsmethoden mit nur minimalem Hautschnitt und ist damit die einzige Anlaufstelle dieser Art in der Region Leipzig.
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Prof. Dr. Edmund Neugebauer, Direktor des Instituts für Forschung in der Operativen Medizin der Universität Witten/Herdecke (UW/H) und Lehrstuhlinhaber für Chirurgische Forschung, ist als Vorsitzender des Deutschen Netzwerks für Versorgungsforschung (DNVF) wiedergewählt worden. In den Vorstand gewählt wurde auf der Mitgliederversammlung im Mai zudem UW/H-Forscherin Prof. Dr. Ulrike Höhmann.
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