Die MorphoSys AG gab bekannt, dass die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA für das Projekt MOR208, einen humanisierten monoklonalen CD19-Antikörper mit verbesserter Effektorfunktion über den Fc-Anteil, den sogenannten Orphan Drug-Status für die Behandlung der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) oder des kleinzellig-lymphozytischen Lymphoms (SLL) bestätigt hat.
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In der entscheidenden Phase-III-Studie CLL11 hat die Behandlung mit Gazyvaro (Obinutuzumab) plus Chlorambucil das Risiko für das Fortschreiten der Erkrankung oder den Tod signifikant um 86% reduziert und die Überlebenszeit von nicht vorbehandelten CLL-Patienten verlängert, verglichen mit Patienten, die nur mit Chlorambucil allein behandelt wurden.
Verglichen mit MabThera® plus Chlorambucil reduzierte Gazyvaro plus Chlorambucil das Risiko für das Fortschreiten der Erkrankung oder den Tod signifikant um 61%.
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Die AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften) positioniert sich erneut in der Diskussion um Normierungsvorhaben in der Medizin auf EU-Ebene. Sie führt an, dass die Vorhaben dem Patientenrecht auf eine individuell angemessene Versorgung widersprechen. Die Normen dürften nicht ungeprüft auf Deutschland übertragen werden.
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Der europäische Ministerrat hat in der Woche vor Ostern einer neuen Verordnung über klinische Prüfungen mit Humanarzneimitteln zugestimmt. Das Europäische Parlament hatte dem Verordnungsvorschlag am 2. April 2014 in erster Lesung bereits mit großer Mehrheit zugestimmt. Damit wird die bisher für klinische Prüfungen geltende EU-Richtlinie durch die neue und in allen EU-Mitgliedstaaten unmittelbar geltende Verordnung abgelöst.
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Eine Untersuchung an Patienten mit Krebs der oberen Luft-und Speisewege zeigt, dass eine schlechte Mundgesundheit und unregelmäßige Zahnarztbesuche eine Rolle bei der Krebsentstehung spielen. Außerdem gibt es Hinweise, dass der exzessive Gebrauch von Mundwasser möglicherweise eine weitere Ursache für diese bestimmte Krebsform ist.
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Multinationale klinische Studienprojekte in Europa nachhaltig zu stärken, das ist das Ziel der kürzlich gegründeten Forschungskonsortium ECRIN-ERIC. Zahlreiche Fördermaßnahmen der EU über die Gründung eines Konsortiums strategisch zu bündeln zeigt den Willen der EU, sich langfristig insbesondere im Bereich wissenschaftsinitiierter klinischer Forschung zu positionieren. Die Verstetigung von EU-FP-6 und FP-7-Programmen über ECRIN-ERIC als nachhaltige Infrastruktur mit eigener Rechtspersönlichkeit baut auf vorhandene akademische Forschungsstrukturen auf, die Kompetenz für unabhängige klinischer Studien bereitstellen.
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Mehr Patientensicherheit ohne unnötige Bürokratie
Das Europäische Parlament stimmt heute Abend heute über die Medizinprodukte und IVD-Verordnung ab und wird Konsequenzen aus Skandalen im Medizinprodukte-Bereich ziehen. In den vergangenen Jahren war es bei einigen Produkten zu großen Schwierigkeiten gekommen.
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Die European Cancer Concord, eine Expertengruppe aus Onkologen und Patientenvertretungen, hat eine "Grundrechtscharta" für Krebspatienten verfasst, die vom EU-Parlament und von der EU-Kommission anerkannt wird. Das berichtet Christoph Zielinski, Leiter der Onkologie-Abteilung am AKH Wien, in einer Pressekonferenz anlässlich des demnächst stattfindenden Krebstages im Wiener Rathaus.
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Fraunhofer MEVIS koordiniert EU-Projekt zur Weiterentwickelung einer neuartigen, schonenden Therapie: Tumoren entfernen ohne Skalpell und Röntgenstrahlung – das ist mit einer speziellen Art von Ultraschall möglich. Dabei werden starke, gebündelte Ultraschallwellen so in den Körper des Patienten gerichtet, dass sie dort gezielt Krebszellen erhitzen und abtöten.
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Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat über den Projektträger BLE eine Bekanntmachung veröffentlicht, in der zur Teilnahme an einer "European Nutritional Phenotype Assessment and Data Sharing Initiative" (ENPADASI) aufgerufen wird.
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"Die Europawahl ist eine richtungsweisende Entscheidung für die soziale Gestaltung der Europäischen Union. Denn hier liegt der Schlüssel für solidarische Krisenlösungen, mehr Transparenz und Demokratie. Ein Kurs-wechsel hin zu einem sozialeren Europa ist überfällig, um Beschädigungen der bewährten Sicherungssysteme auf nationaler Ebene abzuwenden", erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer.
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In Anwesenheit der Ministerin für Soziales und Gesundheit, Marisol Touraine, und der Ministerin für Hochschulen und Forschung, Geneviève Fioraso, stellte Staatspräsident François Hollande am 4. Februar 2014 (Weltkrebstag) den Anti-Krebs-Plan für den Zeitraum 2014-2019 vor. Der Präsident bekräftigte, dass der Kampf gegen Krebs in den letzten zehn Jahren zu einer Politik geworden ist, die über die beiden vorangegangenen Anti-Krebs-Pläne von allen geteilt werde.
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Ein fettes Schnitzel mit Pommes oder lieber doch einen frischen Salat? Wie wir solche „Ess-Entscheidungen“ treffen und welche Faktoren uns dabei beeinflussen erforschen Wissenschaftler im Großprojekt „Nugde-it“, das die Europäische Forschungskommission mit neun Millionen Euro fördert.
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Im Rahmen eines neuen mit 2,9 Mio. Euro budgetierten EU-Projekts forschen Gesundheitspsychologen der Jacobs University an neuen und bewährten Möglichkeiten zur Stärkung der Gesundheitskompetenz insbesondere bei älteren Menschen. Die Forscher legen bei ihren Studien einen speziellen Fokus auf soziale Teilhabe. Sie suchen nach effektiven sozialen Programmen für Ältere aus dem Arbeits-, Reha- oder Krankenkassenbereich.
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Der Sozialverband Deutschland (SoVD) hat ein Positionspapier zu den sozialen Folgen des Fiskalpaktes vorgelegt. Darin warnt der Verband vor negativen Auswirkungen in Deutschland. "Es besteht die Gefahr, dass die Politik den Fiskalpakt als Vorwand nutzt, um soziale Rechte und Standards abzubauen", sagte SoVD-Präsident Adolf Bauer am Dienstag in Berlin.
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Das österreichische Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) hat jetzt die Herstellungsgenehmigung für das Arzneimittel Reniale® erteilt. Mit dieser Genehmigung kann Reniale®, ein Mittel mit Alleinstellungsmerkmal zur Behandlung von Patienten nach Entfernung eines Nierenzellkarzinoms, im ersten Land der Europäischen Union an Patienten abgegeben werden.
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In Straßburg präsentierten am vergangenen Dienstag, dem Welt-Krebstag, hochrangige OnkologInnen mit der "European Cancer Patient ́s Bill of Rights" den ersten europäischen Rechtekatalog für KrebspatientInnen. Das Comprehensive Cancer Center (CCC) der MedUni Wien und des AKH Wien war durch seinen Leiter, Christoph Zielinski, maßgeblich an der Erstellung dieser wegweisenden Charta beteiligt.
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Die Europäische Kommission hat im Dezember 2013 die von Deutschland initiierte Beschränkung krebserzeugender polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK) in Verbraucherprodukten in eine verbindliche Rechtsnorm umgesetzt. Nach der Verordnung (EU) 1272/2013 dürfen ab Dezember 2015 Erzeugnisse nicht mehr für die allgemeine Öffentlichkeit in Verkehr gebracht werden, wenn sie Teile enthalten, die bei normaler Verwendung mit der Haut oder der Mundhöhle in Berührung kommen und deren Gehalt an bestimmten, als krebserzeugend eingestuften PAK einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet.
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Subkutane Darreichungsform des Roche-Medikaments MabThera kann innerhalb von rund fünf Minuten unter die Haut gespritzt werden, verglichen mit den 2½ Stunden bei der bisherigen intravenösen Gabe des Medikaments.
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In Deutschland haben Transplantierte schlechtere Aussichten als im Rest der EU: Zu viele verpflanzte Organe versagen schon nach einem Jahr. Das ergibt sich nach einem Bericht des Hamburger Magazins stern aus der Datensammlung von Professor Gerhard Opelz von der Uniklinik Heidelberg.
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