Die europäische Zulassungsbehörde EMA (European Medicines Agency) erhält von Arzneimittelherstellern umfangreiche Daten aus klinischen Studien, auf deren Basis über die Zulassung neuer Arzneimittel entschieden wird. Um dieses Material der Wissenschaft und Entscheidungsträgern zur Verfügung stellen zu können, hatte die EMA 2013 einen Entwurf für einen Leitfaden zur Veröffentlichung von Daten aus klinischen Studien vorgelegt, der eine weitreichende Transparenz von Studiendaten vorsah.
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Eine Forschergruppe der Universität Triest hat bisher unbekannte Zusammenhänge zwischen der Entstehung von Brustkrebs und der Bildung von Cholesterin aufgedeckt. Im Handel übliche Cholersterinsenker, so ihre Schlussfolgerung, könnten die Bekämpfung dieser weit verbreiteten Tumorart wirksam unterstützen.
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Die MorphoSys AG gab bekannt, dass die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA für das Projekt MOR208, einen humanisierten monoklonalen CD19-Antikörper mit verbesserter Effektorfunktion über den Fc-Anteil, den sogenannten Orphan Drug-Status für die Behandlung der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) oder des kleinzellig-lymphozytischen Lymphoms (SLL) bestätigt hat.
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Klinisch validiertes Begleitdiagnostikum erhält US-Zulassung zur Steuerung von Therapien mit Amgens Vectibix(R) (Panitumumab) bei metastasierendem Darmkrebs. Die FDA-Zulassung (PMA) des therascreen KRAS RGQ PCR Kits für Vectibix stärkt QIAGENs Marktführerschaft bei molekularen Tests für die personalisierte Medizin. QIAGEN treibt die Verbreitung molekularer Begleitdiagnostika mit der Erweiterung des Testangebots für die QIAsymphony-Automationsplattform weiter voran.
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In der entscheidenden Phase-III-Studie CLL11 hat die Behandlung mit Gazyvaro (Obinutuzumab) plus Chlorambucil das Risiko für das Fortschreiten der Erkrankung oder den Tod signifikant um 86% reduziert und die Überlebenszeit von nicht vorbehandelten CLL-Patienten verlängert, verglichen mit Patienten, die nur mit Chlorambucil allein behandelt wurden.
Verglichen mit MabThera® plus Chlorambucil reduzierte Gazyvaro plus Chlorambucil das Risiko für das Fortschreiten der Erkrankung oder den Tod signifikant um 61%.
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Das Koordinierungszentrum für Klinische Studien des Universitätsklinikums Düsseldorf (KKSD), organisiert unter Leitung von Prof. Dr. Christian Ohmann und Töresin Karakoyun (Leiter Clinical Research Informatics) einen internationalen Workshop zur Präsentation der neuesten IT-Lösungen für klinische Studien.
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Die AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften) positioniert sich erneut in der Diskussion um Normierungsvorhaben in der Medizin auf EU-Ebene. Sie führt an, dass die Vorhaben dem Patientenrecht auf eine individuell angemessene Versorgung widersprechen. Die Normen dürften nicht ungeprüft auf Deutschland übertragen werden.
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Eine europäische Forschergruppe, an der auch die Kinderonkologen der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) beteiligt sind, will mit einem neuen Therapiekonzept Kindern und Jugendlichen helfen, die an aggressiven Formen der Akuten lymphatischen Leukämie (ALL) erkrankt sind – und denen die Ärzte bislang ab einem bestimmten Punkt nicht mehr helfen konnten.
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Am Rande der Nationalen Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft am 21. und 22. Mai in Rostock/Warnemünde werden Vertreter der Techniker Krankenkasse MV, der Universitätsmedizin Greifswald und des polnischen EMC Medical Institute die erste grenzübergreifende Kooperation für ein gemeinsames MRE-Management unterzeichnen.
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Eine zentrale Stammzellbank auf europäischer Ebene ist das ehrgeizige Ziel eines neuen Innovative Medicines Initiative (IMI)-Verbundprojekts, an dem das Centre for Ethics and Law in the Life Sciences (CELLS) der Leibniz Universität beteiligt ist. In der neuen Europäischen Bank sollen so genannte induzierte pluripotente Stammzellen (iPS) zentral gelagert werden, damit Wissenschaft und Industrie sie zur Erforschung von Krankheiten und zur Entwicklung von Therapien nutzen können.
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Der Medline Pink Glove Dance ist die einzige Kampagne, die fast 200.000 medizinische Fachkräfte, Patienten und Gemeinschaften rund um den Globus vereint, um die Hoffnung auf eine Heilmethode gegen Brustkrebs zu feiern und die von Brustkrebs betroffenen Menschen zu ehren - all dies verbunden mit der Freude am Tanzen. Der Wettbewerb beginnt heute und erwartet Teilnehmer aus ganz Europa.
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AG Wissenschaftlicher Medizinischer Fachgesellschaften
Mit deutlichen Worten wendet sich der Arbeitskreis „Ärzte und Juristen“ der Arbeitsgemeinschaft Wissenschaftlicher Medizinischer Fachgesellschaften (AWMF) gegen Normierungsvorhaben ärztlicher Dienstleistungen im Europäischen Komitee für Normung (CEN).
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Die MOLOGEN AG hat das Beantragungsverfahren für die Zulassungsstudie mit MGN1703 bei metastasiertem Darmkrebs (IMPALA-Studie) bei den entsprechenden Behörden in Europa eingeleitet. Die Anträge werden zudem bei den verantwortlichen Ethik-Kommissionen eingereicht. Die Zulassungsstudie soll die Wirksamkeit von MGN1703 als Erhaltungstherapie untersuchen. Primärer Endpunkt ist Gesamtüberleben.
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Drei Forscher aus den USA, Italien und Prof. Nikolaus Rajewsky aus Deutschland vom Max-Delbrück-Centrum (MDC) erhalten von der Human Frontier Science Program Organization (HFSPO) eine Förderung von über 1,2 Millionen Dollar. Zusammen mit Prof. Brian Brown (Mount Sinai School of Medicine, New York, USA) erforschen die vier Teams mit unterschiedlichen Methoden die Funktion, Dynamik und Kompetition verschiedener Gruppen nichtkodierender Ribonukleinsäuren in genregulatorischen Netzwerken und deren Rolle bei der Krebsentstehung.*
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Durch eine bessere Organisation der Pflege ließe sich die Lebensqualität von inkontinenten Menschen verbessern und gleichzeitig Kosten senken. Das belegen zwei Studien, die jüngst auf der größten Konferenz zur Zukunft der Kontinenzpflege, dem "5. Global Forum on Incontinence", vorgestellt wurden.
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DGU kritisiert voreilige Schlussfolgerungen aus HAROW-Studie
Erstmalig wurden Daten der sogenannten HAROW-Studie auf dem Kongress der European Association of Urology (EAU) in Stockholm von der Studienleitung präsentiert. Es handelt sich um eine Registerstudie zur Behandlung des lokalisierten Prostatakarzinoms, also eine Studie zur Versorgungsforschung. Bei über 3.000 registrierten Patienten werden die Krankheitsverläufe des Prostatakarzinoms dokumentiert.
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Melanome sind stark metastasierende Krebszellen. Tumorzellen siedeln sich von der Haut ab und bilden im Körper Metastasen. Das Team um Lionel Larue vom Labor für “normale und pathologische Signalisierung: Vom Embryo zu innovativen Krebstherapien” (CNRS/Inserm/Institut Curie) hat einen der biologischen Mechanismen identifiziert, die für das invasive Verhalten von Krebszellen verantwortlich sind.
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Patienten mit Kopf-Hals-Karzinomen leiden häufiger an psychischen Erkrankungen und psychischem Stress als andere Krebspatienten. Deshalb ist praktische emotionale Unterstützung erforderlich, um den Patienten dabei zu helfen, ihren Behandlungserfolg zu optimieren, indem sie klinische Auflagen befolgen und ihr Behandlungsregime einhalten.
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Der europäische Ministerrat hat in der Woche vor Ostern einer neuen Verordnung über klinische Prüfungen mit Humanarzneimitteln zugestimmt. Das Europäische Parlament hatte dem Verordnungsvorschlag am 2. April 2014 in erster Lesung bereits mit großer Mehrheit zugestimmt. Damit wird die bisher für klinische Prüfungen geltende EU-Richtlinie durch die neue und in allen EU-Mitgliedstaaten unmittelbar geltende Verordnung abgelöst.
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In Österreich könnten Hunderte Krebspatienten Opfer der italienischen Mafia geworden sein. Das berichtet die Tageszeitung ÖSTERREICH (Sonntagsausgabe). ÖSTERREICH liegt ein Schreiben der Haemato Pharm GmbH an heimische Spitäler vor, in dem das Unternehmen mit Sitz in Cottbus einige Chargen des Medikaments Herceptin zurückruft, die es nach Österreich verkauft hatte.
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