Biochemikern der Universität Konstanz und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg ist es gelungen, über einen Genschalter onkolytische Viren – das heißt Viren, die Krebszellen vernichten – zu steuern. Die Konstanzer Forschungsgruppe um Prof. Dr. Jörg Hartig entwickelte hierfür einen künstlichen RNA-Schalter, der anders als bisherige Genschalter ohne den sogenannten Transkriptionsfaktor auskommt und dadurch eine einfachere und präzisere Kontrolle der Genexpression in beliebigen Organismen ermöglicht.
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Qiagen kündigt signifikante Erweiterung des Portfolios an "universellen", mit jedem NGS-System kompatiblen Lösungen an. Dies umfasst mehrere neuartige Probenvorbereitungs-Produkte sowie Lösungen für die klinische Anwendung. Neue Bioinformatik-Lösungen CLC Cancer Research Workbench und Ingenuity Clinical, beschleunigen die Analyse und Interpretation von NGS-Daten.
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Auch Bakterien verfügen über ein Immunsystem – und dieses könnte in der Molekularen Medizin auch für den Menschen wichtig werden: Ein besonderes Schneideprotein der bakteriellen Abwehr gegen Viren kann nämlich die Buchstabenfolge der DNA lesen und diese ganz gezielt schneiden. Biochemiker der Universität Zürich zeigen den Wirkmechanismus erstmals in Bildern.
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Das Protein STAT1 ist für die Abwehr von Krankheitserregern verantwortlich und hemmt zugleich die Entstehung von Krebs. Gerät die Menge des Proteins aus dem Gleichgewicht, entstehen Krankheiten. Forschende der Vetmeduni Vienna entwickelten eine genetisch veränderte Maus, deren STAT1 Level gezielt verändert werden kann. Mit dieser Maus wird es erstmals möglich, die Verfügbarkeit von STAT1 bei der Entstehung und der Heilung von Krankheiten genau zu erforschen.
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Mehrfach-Resistenzen von Tumorzellen gegenüber Cytostatika sind ein schwerwiegendes Problem bei der Krebstherapie. Ein chinesisch-amerikanisches Team stellt in der Zeitschrift Angewandte Chemie nun einen neuen gentherapeutischen Ansatz vor, mit dem gegengesteuert werden könnte: Mit einem ausgeklügelten Nanokomplex wird das für die Resistenz kodierende Gen „stummgeschaltet“.
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Einem internationalen Forscherverbund ist es gelungen, die Überlebenschancen von Lungenkrebspatienten beträchtlich zu erhöhen – bei manchen Lungenkrebsarten sogar um das Dreifache. Möglich wurde dies durch moderne molekulargenetische Diagnoseverfahren, mit denen die Wissenschaftler Tumoren besser klassifizieren und die Therapie entsprechend anpassen konnten.
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Die Transplantation tierischer Zellen, Gewebe oder Organe auf den Menschen (Xenotransplantation) könnte eines Tages das Problem des Organmangels lösen. Dabei muss aber sichergestellt sein, dass keine tierischen Erreger auf den Menschen übertragen werden. Forscher des Paul-Ehrlich-Instituts konnten nachweisen, dass endogene Retroviren des Schweins (PERV) zwar unter bestimmten Umständen in menschliche Blutzellen eindringen, sich dort aber nicht vermehren können.
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Wissenschaftler der Universität Göttingen haben einen zellulären Mechanismus identifiziert, der für die Qualitätskontrolle bei der Genexpression zuständig ist. Die Proteine Gbp2 und Hrb1 spielen offenbar eine entscheidende Rolle beim Übersetzen der genetischen Information (DNA) in die sogenannten Boten-RNAs. Fehler in diesem Prozess gelten unter anderem als Ursache für die Entstehung von Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen.
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Krebs mit Viren zu bekämpfen – diese neue Therapieoption wird weltweit in klinischen Studien erprobt. Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum zeigten nun, wie sich die Sicherheit dieses Verfahrens entscheidend verbessern lässt: Ihnen gelang es erstmalig, die Vermehrung der therapeutischen Viren mit RNA-Schaltern bei Bedarf gezielt abzuschalten.
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Etwa 40 Prozent der Deutschen sind chronisch mit Helicobacter pylori infiziert, weltweit sind es sogar mehr als die Hälfte aller Menschen. Die Besiedlung des Magens mit diesem Bakterium führt zu einer chronischen Entzündung der Magenschleimhaut, woraus schwerwiegende Folgen wie Magengeschwüre und -krebs entstehen können.
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Tobias Abel, Elea Conrad, Theresa Resch und Katrin Friedrich können sich über den von der Sparkasse Langen-Seligenstadt finanzierten Langener Nachwuchswissenschaftspreis 2014 freuen. Der Preis wird vom Verein zur Förderung des Langener Wissenschaftspreises und dem Paul-Ehrlich-Institut in diesem Jahr zum dritten Mal vergeben.
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Warum erkranken manche Menschen an Krebs, andere nicht? Wer ist anfällig für Altersdiabetes? Viele Krankheiten sind eng mit unserer DNA gekoppelt; bestimmte DNA-Marker signalisieren ein erhöhtes Krankheitsrisiko, zum Beispiel für Brustkrebs. Allerdings ist meist unklar, welche DNA-Varianten tatsächlich eine Krankheit auslösen – und auf welchem Weg.
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Wissenschaftler um den Ulmer Krebsforscher Dr. Daniel Mertens wollen für Leukämiepatienten eine neue Diagnosemethode entwickeln. Ziel ist, genauer voraus zu sagen, ob bei der Chronischen Lymphatischen Leukämie (CLL) eine Standardbehandlung helfen wird oder sofort eine alternative Therapie gewählt werden muss.
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Forscher des Institut Pasteur, des CNRS (Zentrum für wissenschaftliche Forschung) und der UPMC (Universität Pierre und Marie Curie) haben bei Mäusen nachgewiesen, dass das Verlangen nach Nikotin stark von einer sehr häufig beim Menschen auftretenden Genmutation abhängt.
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Neue Forschungsergebnisse des Teams um Claudine Kraft von den Max F. Perutz Laboratories (MFPL) der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien zeichnen ein noch genaueres Bild davon, wie die "Müllabfuhr" in Zellen abläuft. Funktioniert diese nicht richtig, können Alzheimer und Krebs die Folge sein.
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Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München konnten erstmals zeigen, dass das Wachstumshormon TGF-β1 (Transforming growth factor beta 1) eine wichtige Rolle bei der Regeneration der Bronchialbarriere nach Schädigung durch Zigarettenrauch spielt. TGF-β1 war bisher vor allem für seine Rolle bei der Entwicklung der Lunge und für den Beitrag zu verschiedenen Lungenerkrankungen im Erwachsenenalter bekannt.
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Gensignia plant die Einführung eines minimalinvasiven diagnostischen Tests, der dringend für die Verbesserung der diagnostischen Aussagekraft hochauflösender Bildgebung bei Lungenkrebs erforderlich ist.
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Im Dezember 2013 veröffentlichte das Institut für Humangenetik und Anthropologie des Universitätsklinikums Düsseldorf zusammen mit internationalen Forscherkollegen in der Fachzeitschrift „Nature Genetics“ die Ergebnisse ihrer Studie zur Entschlüsselung der genetischen Informationen beim Lynch Syndrom, ein erblicher Gendefekt, der mit frühzeitig auftretenden Tumorerkrankungen des Darmtraktes sowie der Gebärmutter einhergeht.
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Wissenschaftler, welche die Ursachen wichtiger Erkrankungen erforschen und Therapien entwickeln, sind auf geeignete Modellorganismen angewiesen. Forscher der Universität Bonn haben nun eine neuartige Methode entwickelt, mit der sich solche maßgeschneiderten Krankheitsmodelle effizienter erschaffen lassen. Die Technologie kürzt den herkömmlichen Weg um rund ein Jahr ab. Die Ergebnisse werden jetzt in „Nature Communications“ vorgestellt.
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Schäden am Erbmolekül DNA können durch äußere Einflüsse, aber auch durch Veränderungen des Erbguts bei der Verdopplung der DNA während der Zellteilung entstehen. Welche Faktoren diesen Prozess steuern, ist eine wichtige Fragestellung, da die Anhäufung von DNA-Schäden der Alterung von Zellen und Geweben zugrunde liegt.
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