Blutverlust, Infektionen, Entzündungen: Es sind alltägliche Gesundheitsprobleme, die die Blutstammzellen im Knochenmark immer wieder aus ihrem Schlafzustand reißen und zur Teilung anregen. Dabei sammeln sich regelmäßig Erbgutdefekte an, die schließlich zum Versagen der Stammzellen führen können, wie Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum und vom Stammzellinstitut HI-STEM nun in der Zeitschrift Nature veröffentlichen.
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Weltweit nimmt Übergewicht in einem Umfang zu, dass schon von einer regelrechten Epidemie gesprochen werden kann. Die gesundheitlichen Auswirkungen sind beträchtlich: Diabetes, Herzkreislauferkrankungen, aber auch Krebs können in der Folge von Übergewicht und Fettleibigkeit entstehen. Welche Rolle genetische Faktoren hierbei spielen, wird in zwei Artikeln der neuen Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift Nature diskutiert. Dabei greifen die Autoren auch auf eine Studie der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) zurück.
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Wilms-Tumoren, auch als Nephroblastome bezeichnet, gehören zu den häufigen soliden Tumoren im Kindesalter. Sie treten zumeist vor dem sechsten Lebensjahr auf und zählen zur Kategorie der sogenannten embryonalen Tumoren. Ausgangspunkt ihrer Entwicklung sind Nierenvorläuferzellen des Embryos, die offenbar nicht korrekt ausreifen. Im Tumor finden sich daher teilweise unterschiedliche Gewebestrukturen, weshalb ihr Namensgeber Max Wilms in seiner Beschreibung 1899 von „Mischgeschwülsten der Niere“ sprach.
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Der Transfer therapeutischer Gene gilt als vielversprechender Ansatz für die erfolgreiche Behandlung von genetischen Erkrankungen und Krebs. Bisher werden hierfür dem Patienten meist vorab die Zielzellen entnommen und nach Gentransfer wieder verabreicht. Forschern des Paul-Ehrlich-Instituts ist es gemeinsam mit Kollegen aus Köln und Zürich gelungen, Gentransfer-Vehikel zu entwickeln, die im Organismus den therapierelevanten Zelltyp ansteuern und ein therapeutisches Gen übertragen.
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Mit der diesjährigen Johann-Georg-Zimmermann-Medaille wird Professor Dr. Peter Lichter vom Deutschen Krebsforschungszentrum für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Der Genomforscher überzeugte die Jury durch seine bahnbrechenden Erkenntnisse auf den Gebieten der molekularen Zytogenetik und der Struktur von Genomen. Darüber hinaus entwickelte er neue Technologien, um grundlegende Mechanismen der Krebsentstehung aufzuklären.
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Wissenschaft und Technologie nähern sich aneinander an. Daher werden auf der Astellas Innovation Debate von 2015 über kürzliche Durchbrüche bei Genmedizin und intelligenter Technologie, ihre Bedeutung für unsere Gesundheit und die Frage diskutiert, wie das Ziel einer auf den jeweiligen Patienten abgestimmten medizinischen Versorgung für alle erreicht werden kann.
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Der Wnt-Signalweg reguliert die Aktivität von Stammzellen und ist deswegen für den Erhalt und die Regeneration von Geweben wichtig. Forscher des Jenaer Leibniz-Instituts für Altersforschung und der Universität Ulm fanden nun einen neuen Mechanismus, der zeigt, wie Stammzellen im Darm als Antwort auf DNA-Schäden überleben können. Die Lage in der Gewebenische bestimmt die Wnt-Aktivität und so das Überleben der Stammzellen: sie überleben nur am Rand und bei geringer Wnt-Aktivität.
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Trotz aller Fortschritte sind Krebserkrankungen auch heute noch schwierig zu behandeln. Inzwischen sind viele Veränderungen bekannt, die zur Entstehung einer Krebserkrankung beitragen. Viele dieser Veränderungen lassen sich bis heute aber nicht gut behandeln. Aus der Genomforschung gibt es besondere Ansätze, um mit kleinen RNA-Molekülen Gene an- bzw. auszuschalten.
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Für Patienten mit metastasiertem Lungenkrebs gibt es künftig eine neue Behandlungsmethode neben der klassischen Chemotherapie. Weist ihr Tumor eine bestimmte Genmutation auf, kann ein neuer zielgerichteter Wirkstoff eingesetzt werden. Für die betroffenen Patienten bedeutet dies, dass sie im Schnitt ein weiteres Jahr mit dieser Krankheit überleben.
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Ras-Proteine sind wichtige intrazelluläre Signalverarbeiter, die Zellwachstum, Differenzierung und weitere zelluläre Prozesse regulieren. In zu großer Menge oder Aktivität können sie schädlich für die Zelle werden und Krebs auslösen oder schwere Entwicklungsstörungen bei Neugeborenen verursachen. Die Verhinderung übermäßiger Ras-Aktivität ist daher sehr wichtig.
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Der schwarze Hautkrebs ist die aggressivste aller Hautkrebsformen und verläuft für Patienten wegen der ausgeprägten Metastasen-Bildung oft tödlich. Bisher wurden hauptsächlich genetische Ursachen, etwa Mutationen in bestimmten Genen, für das Wuchern eines Melanoms verantwortlich gemacht. Forschende der Universität Zürich zeigen nun, dass auch sogenannte epigenetische Faktoren bei der Metastasen-Bildung beim schwarzen Hautkrebs eine Rolle spielen. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für zukünftige Krebstherapien.
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Der CRISPR-Cas9-Mechanismus kann als leistungsstarke Technologie zur Gen-Editierung genutzt werden kann. Dies wird als Revolution in der Biologie gefeiert und bereits heute in Laboren auf der ganzen Welt in unterschiedlichsten Anwendungen genutzt. Nicht nur eine effiziente Behandlung oder Vorbeugung von Erbkrankheiten ist damit denkbar, sondern auch neue Therapieansätze im Kampf gegen chronische Erkrankungen wie Aids und Krebs oder auch Einsätze im Agrarsektor.
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Wissenschaft und Technologie nähern sich aneinander an. Daher werden auf der Astellas Innovation Debate von 2015 über kürzliche Durchbrüche bei Genmedizin und intelligenter Technologie, ihre Bedeutung für unsere Gesundheit und die Frage diskutiert, wie das Ziel einer auf den jeweiligen Patienten abgestimmten medizinischen Versorgung für alle erreicht werden kann.
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QIAGENs Test ist CE-IVD-markiert für die Bestimmung des EGFR-Mutationsstatus bei Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) auf Basis zirkulierender Tumor-DNA aus Plasmaproben. Das therascreen EGFR RGQ Plasma PCR Kit unterstützt Ärzte bei der Identifizierung von Patienten, die von einer Behandlung mit IRESSA profitieren könnten, wenn keine auswertbare Gewebeprobe des Tumors zur Verfügung steht. Dabei ist QIAGEN Wegbereiter bei der Verbreitung von Begleitdiagnostika auf Basis von Flüssigbiopsien, die als weniger invasive Option für die genetische Profilierung von Krebs herkömmliche chirurgische Biopsien ergänzen.
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Im Mittelpunkt von Dr. Katrin Paeschkes Forschung steht eine außergewöhnliche Faltung der DNS, die auch im menschlichen Erbgut zu finden ist. Paeschke interessiert sich für den Einfluss dieser Struktur auf die Stabilität des Genoms. "Es wird diskutiert, dass diese Strukturen sowohl einen positiven Einfluss auf unser Erbmaterial haben, aber durch ihre Stabilität auch Schäden in unserem Erbmaterial hervorrufen, was beispielsweise in Krebs oder anderen genetischen Krankheiten beobachtet wird", sagt die Wissenschaftlerin.
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Beim Wilms-Tumor-Protein WT1 handelt es sich um einen Transkriptionsfaktor. Diese Klasse von Proteinen steuert die Aktivität von Genen in unseren Zellen und entscheidet darüber, ob diese an- oder abgeschaltet werden. WT1 ist maßgeblich an der Ausbildung einer gesunden und korrekt funktionierenden Niere beteiligt. Störungen im Entwicklungsprozess führen zu Nierenkrebs bei Kindern.
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Im Mittelpunkt von Dr. Katrin Paeschkes Forschung steht eine außergewöhnliche Faltung der DNS, die auch im menschlichen Erbgut zu finden ist. Paeschke interessiert sich für den Einfluss dieser Struktur auf die Stabilität des Genoms. "Es wird diskutiert, dass diese Strukturen sowohl einen positiven Einfluss auf unser Erbmaterial haben, aber durch ihre Stabilität auch Schäden in unserem Erbmaterial hervorrufen, was beispielsweise in Krebs oder anderen genetischen Krankheiten beobachtet wird", sagt die Wissenschaftlerin.
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Krebs ist eine Krankheit der Gene. Doch welche Gene dafür verantwortlich sind, dass ein Tumor entsteht, wird bisher nur unvollständig verstanden. Ein internationales Forscherteam vom Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK) und dem Welcome Trust Sanger Institut hat eine neue Technik entwickelt, mit der sich Krebsgene identifizieren lassen, die bislang bei anderen Analysemethoden unsichtbar blieben.
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Italienische Forscher haben bei den Tumorzellen des Kolonkrebs einen bisher unbekannten Mechanismus entdeckt, der eine nur vorübergehende Genmutation zur Folge hat. Laut dem Team um Studienleiter Antonio Musio vom Istituto di Ricerca Genetica e Biomedica funktionieren Zellen im Verdauungsapparat bei einer bestimmten Genmutationen nicht mehr ordnungsgemäß und werden zu Tumorzellen.
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Genomic Health kündigt an, das der Brustkrebstest Oncotype DX ab dem 1. Januar 2015 in der Schweiz durch die obligatorische Krankenpflegeversicherung vergütet wird. Das bedeutet, das Patientinnen mit einem Hormonrezeptor positiven, HER2 negativen, invasiven frühen Brustkrebs mit bis zu 3 befallenen Lymphknoten Zugang zum Brustkrebstests Oncotype DX haben werden, um zu erfahren ob die Wahrscheinlichkeit besteht von einer zusätzlich zur Hormontherapie verabreichten Chemotherapie zu profitieren.
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