Nicht alle Brustkrebs-Patientinnen benötigen eine Chemotherapie, das ist bekannt. Doch in vielen Fällen konnte bislang nicht sicher gesagt werden, ob die belastende Therapie notwendig ist oder nicht. Für diese Patientinnen wurde der Genexpressionstest EndoPredict entwickelt. Ab dem 1. Januar 2015 wird die Analyse von der Schweizer Obligatorischen Krankenpflegeversicherung vergütet. Dies hat das Eidgenössische Department des Innern (EDI) beschlossen.
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Dr. Di Virgilio erforscht, wie Zellen DNA-Schäden reparieren. Erst vor kurzem hat ihr der Europäische Forschungsrat (engl. Abkürzung: ERC) in Straßburg dafür 1,9 Millionen Euro bewilligt. Fehlerhafte Reparatursysteme sind eine häufige Ursache für Immunschwächekrankheiten und Krebs. Ziel ihres ERC-Projekts ist die Entstehung dieser Krankheiten zu verstehen.
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Nicht für alle Brustkrebs-Patientinnen, deren Tumor nach einer neoadjuvanten Chemotherapie noch nachweisbar ist, ist dies mit einer verschlechterten Prognose verknüpft. Mithilfe des Genexpressionstests EndoPredict(R) können diese Patientinnen in zwei Risikogruppen eingeteilt werden: Die mit einem hohen Rückfallrisiko und die mit einem niedrigen Rückfallrisiko.
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Gestern Abend hat die Berliner Krebsgesellschaft den Curt Meyer Gedächtnis-Preis 2014 verliehen. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung ging an Dr. Jane Holland vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch für ihre wegweisende Arbeit zum basalen Brustkrebs.
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Zwei Forscher vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch erhalten vom Europäischen Forschungsrat (engl. Abkürzung ERC) in Straßburg eine Förderung von über 3 Millionen Euro. Die Krebsforscherin Dr. Michela Di Virgilio und der Systembiologe Dr. Baris Tursun vom Berliner Institut für Medizinische Systembiologie (BIMSB) des MDC bekommen einen mit 1,9 Millionen Euro bzw. 1,5 Millionen Euro dotierten ERC Starting Grant. Sie wurden aus 3 273 Bewerbern ausgewählt. Die ERC-Förderung hat eine Laufzeit von fünf Jahren und beginnt im Frühjahr 2015.
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Krebs bei Kindern ist heute meist dauerhaft heilbar. Doch 20 Prozent der krebskranken Kinder erleiden nach zunächst erfolgreicher Behandlung einen Rückfall, an dem sie schließlich versterben. Mit dem INFORM-Projekt* wollen Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum und dem Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung diesen Kindern eine zweite Chance eröffnen.
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Mediziner des Universitätsklinikums der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), der Mayo Clinic in Rochester (USA) und der Universität Southampton (Großbritannien) haben in einer gemeinsamen Studie die Bedeutung einer Mutation in den Risikogenen BRCA1 und BRCA2 für eine aggressive Form des Brustkrebses nachgewiesen.
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"Die Gene eines Krebspatienten liefern den Schlüssel für eine erfolgreiche Therapie". Das ist die Kernaussage der Mediziner des Universitätstumorzentrums (UTZ) Düsseldorf, die mit ihrem Projekt DISPO (Düsseldorfer Interdisziplinäre Sequenzier-Plattform für personalisierte Onkologie) das Ziel verfolgen, die wirksamste Krebsbehandlung für jeden einzelnen Patienten zu finden.
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Der mit 50.000 Euro dotierte Meyenburg-Preis 2014 geht an den Arzt und Forscher Peter Campbell vom Sanger Institute in Cambridge, England. Er erhält die Auszeichnung für seine herausragende Leistung bei der Analyse von Erbgutveränderungen von Tumoren. Campbell ist Ko-Autor zahlreicher wegweisender Veröffentlichungen, die erstmals aufzeigten, welche klinisch relevanten Informationen das Krebsgenom enthält. Unter anderem konnte er zeigen, welche dramatischen Spuren der Tabakrauch im Erbgut von Lungenkrebszellen hinterlässt.
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Die Heilungschancen von Patienten mit Philadelphia Chromosom-positiver Leukämie (Ph+) haben sich in den letzten Jahren stark verbessert. Dennoch entwickelt ein großer Anteil von Patienten Resistenzen gegen die vorhandenen Medikamente. Hämatologen der haben nun gemeinsam mit einer russischen Pharmafirma einen neuen Wirkstoff entwickelt, der sowohl in vitro als auch in vivo die aggressivsten Formen der Philadelphia Chromosom-positiven Leukämie sehr effektiv bekämpft. Sie berichten darüber in der aktuellen Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift „Leukemia“.
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Amoy Diagnostics (AmoyDx), China, produziert state-of-the art diagnostische Produkte für medizinische und Forschungseinrichtungen wie Krankenhäuser und Laborzentren sowie akademische Institute und pharmazeutische Firmen. Für die Verfügbarkeit der Produkte von Amoy Diagnostics in Deutschland wurde ein Distributionsvertrag mit der MoBiTec GmbH unterzeichnet.
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Mit Hilfe neuer Technologien kann die vollständige Erbinformation von Blutkrebszellen eines Patienten aufgeschlüsselt werden. So werden Veränderungen in den Erbanlagen sichtbar, die ein Patient durch seine Krankheit erworben hat und die mit anderen Verfahren bisher nicht festgestellt werden konnten. Bei einigen Erkrankungen sind diese Veränderungen eine wichtige Entscheidungsgrundlage für eine Therapie.
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Das deutsch-amerikanische Krebsdiagnostik-Unternehmen Epigenomics AG hat heute bekannt gegeben, dass Polymedco, Inc., ein führender Anbieter von Darmkrebs-Tests in Nordamerika, seine Unterstützung von Epi proColon(R) in den USA bekräftigt hat. Epi proColon(R) ist Epigenomics' anwenderfreundlicher, blutbasierter Test zur Früherkennung von Darmkrebs, dessen Marktzulassung in den USA gerade von der US-amerikanischen Zulassungsbehörde FDA (Food and Drug Administration) geprüft wird.
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Der Brustkrebs von Patientinnen mit einem Mammakarzinom zeichnet sich bei ca. einem Fünftel dadurch aus, dass sich auf der Oberfläche der Tumorzellen eine erhöhte Anzahl des Wachstumsfaktor-Rezeptors HER2 (englisch: Human Epidermal Growth Factor Receptor) befindet. In Fachkreisen wird dieser Brustkrebstyp HER2-positives Mammakarzinom genannt.
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Die Diagnose Brustkrebs trifft in Deutschland jedes Jahr über 70.000 Frauen. Dank neuer Behandlungsmöglichkeiten steigen die Heilungschancen. Nach wie vor erliegen jedoch viele Patientinnen ihrem Leiden, weil Tumore unempfindlich gegen die angewandte Chemotherapie sind. Wissenschaftler der UMG entdeckten nun ein Protein, das Östrogen-abhängige Brust-Tumore zum Wachsen brauchen.
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Die Europäische Organisation für die Erforschung und Behandlung von Krebs (European Organisation of Research and Treatment of Cancer – EORTC) hat innerhalb eines Jahres über 400 Patienten für das Screening-Programm SPECTAcolor (Screening Patient for Efficient Clinical Trail Access) gewinnen können. Damit wurden die Erwartungen deutlich übertroffen, die die Koordinatoren Prof. Sabine Tejpar vom Universitair Ziekenhuis Campus Gasthuisberg in Leuven sowie der Onkologe PD Dr. Gunnar Folprecht und die Pathologin PD Dr. Daniela Aust vom Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden in das Projekt gesetzt hatten.
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"Mikro-RNAs finden sich in allen Zelltypen", legt der Marburger Biochemiker Professor Dr. Gerhard Schratt dar. „Ihnen wird eine entscheidende Bedeutung bei der Entstehung einer Vielzahl von Erkrankungen zugesprochen, beispielsweise Krebs.“ Forschungsresultate des Teams legen nahe, dass miRNAs einen wichtigen Beitrag zu Lern-und Gedächtnisvorgängen leisten und dass Fehlfunktionen der Moleküle zu neuronalen und psychischen Erkrankungen führen.
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Vitamin D könnte eine Waffe gegen Prostatakrebs sein. Forscher der University of Colorado Denver haben herausgefunden, dass die Menge des Gens GDF-15 bei Prostataentzündungen in durchgehend niedriger Konzentration vorhanden ist. Entzündungen sind eine häufige Ursache für Krebsarten. Vitamin D ist bekannt dafür, die GDF-15-Konzentration hochzuregulieren.
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Abweichungen im Muster der chemischen Markierung von DNA-verpackenden Proteinen im Zellkern (Histone) können zu Erkrankungen wie Krebs führen. Bisher werden solche Modifikationen mit Antikörpern nachgewiesen, was aber verschiedene Nachteile hat. Ein Team um Prof. Albert Jeltsch vom Lehrstuhl für Biochemie der Universität Stuttgart hat jetzt in der renommierten Fachzeitschrift „Genome Research“ eine alternative Methode vorgestellt, die spezielle Teilen natürlicher Proteine („Lesedomänen“) einsetzt. Damit sollen die Tests preiswerter und die experimentellen Daten besser vergleichbar werden.
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Der Kit-Rezeptor ist ein wichtiger Regulator der Zellteilung. Führt ein Defekt zu seiner unkontrollierten Aktivität, vermehrt sich die betroffene Zelle unter Umständen ungebremst. Mögliche Folge: Krebs. Viele Hoden- und Magentumore haben ihre Ursache in einer Kit-Mutation. Kit reguliert auch die Vermehrung der Blut-Vorläuferzellen. Allerdings hat ein Kit-Defekt dort die Wirkung, dass kaum noch funktionsfähige rote Blutkörperchen entstehen. Woran liegt das?
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