Neurochirurgen des Universitätsklinikums Erlangen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) haben eine neue Funktion eines Krebsmedikaments entdeckt. Bisher wird der Wirkstoff Sunitinib bei Bindegewebstumoren im Verdauungstrakt, sogenannten gastrointestinalen Karzinomen, und weit fortgeschrittenen Nierenkarzinomen eingesetzt.
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Die Forschungsergebnisse überzeugten: In den vergangenen drei Jahren entwickelte das Team um Professor Dr. Michael Schmitt, seit 2011 „Siebeneicher-Stiftungsprofessor“ für Zell- und Immuntherapie an der Universitätsklinik für Hämatologie, Onkologie, Rheumatologie Heidelberg (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. Anthony D. Ho), Prototypen für Impfstoffe gegen bestimmte Hirntumoren sowie gegen Viren, die besonders für Patienten nach einer Stammzelltransplantation gefährlich werden können.
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Die Überlebenschancen für junge Krebspatienten, die einen Rückfall erlitten haben, sind bisher dramatisch schlecht. Das INFORM-Pilotprojekt am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg gibt diesen Kindern durch maßgeschneiderte Therapien nun eine zweite Chance.
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Angesichts der Ergebnisse der planmäßigen Zwischenanalyse erhalten alle Kontrollpatienten in der klinischen Phase-III-Studie EF-14 über neu diagnostizierte Glioblastome die Gelegenheit, in den mit Tumor-Therapie-Feldern behandelten Studienarm zu wechseln.
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Die bereits zum vierten Mal auf der Elbe in Dresden veranstaltete Benefiz-Regatta „Rudern gegen Krebs“ brach alle Rekorde. Dieser Erfolg schlägt sich auch in den Erlösen der diesjährigen Veranstaltung nieder: Insgesamt stehen 25.000 Euro zur Verfügung, um Krebspatienten zusätzliche Angebote zur körperlichen Ertüchtigung unterbreiten zu können.
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Ein elektrisches Gerät, das an der Kopfhaut angebracht wird, verlangsamt das Wachstum tödlicher Gehirntumore und verlängert die Lebenszeit, wie eine Studie des UniversitätsSpitals Zürich ermittelt hat. Das von Novocure hergestellte Gerät bedeutet jedoch keine Heilung, sondern verlängert das Leben lediglich, wenn es gemeinsam mit Therapien wie OP, Bestrahlung und Chemotherapie eingesetzt wird. Das gestoppte Wachstum der Krebszellen bringt im Schnitt eine um 4,5 Monate höhere Lebenserwartung.
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Die Daten eines neuesten Abstracts, die auf dem Jahrestreffen 2014 der Society for Neuro-Oncology in Miami vorgestellt wurden, belegen in geplanter Analyse, dass die EF-14-Studie den primären Endpunkt des progressionsfreien Überlebens und den sekundären Endpunkt der Gesamtüberlebensrate erreicht hat. Der unabhängige Ausschuss zur Überwachung der Daten der Studie EF-14 empfahl eine vorzeitige Beendigung der Studie und Zugang zu den Tumor-Therapie-Feldern für alle Patienten.
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Höchstens 10 Minuten pro Patient benötigt das vollautomatische Computer-Programm für die Analyse der Magnetresonanz-Aufnahme eines Gehirntumors. Der Arzt braucht dafür 30 bis 60 Minuten. BraTumIA berechnet den Tumor zudem als weltweit erste Software dreidimensional ohne menschliche Unterstützung. Der Mensch würde das viel langsamer und mit einem höheren Fehlerrisiko machen. Im Spital-Alltag wird daher von Hand nur in zwei Ebenen gemessen.
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Seit Oktober 2014 leitet der renommierte Neuroonkologe Professor Dr. Wolfgang Wick als Ärztlicher Direktor die Neurologische Universitätsklinik Heidelberg. Er löst damit seinen Vorgänger im Amt, Professor Dr. Dr. h.c. Werner Hacke, ab, der sich in den kommenden drei Jahren als Seniorprofessor weiterhin der Forschung und Lehre widmen wird.
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In Siegen gibt es künftig mit der PET/CT eine der derzeit modernsten Untersuchungsmethoden für Patienten mit Krebs- und Gehirnerkrankungen. Angeboten wird das im Umkreis von 60 Kilometern einzigartige Verfahren durch das neu gegründete PET/CT-Zentrum Siegen am Diakonie Klinikum Jung-Stilling.
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Die Neuroradiologie ist eine Disziplin der Vielfalt! Das Programm der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neuroradiologie e.V. („Neurorad“) umfasst Innovationen in Diagnostik und Therapie zahlreicher Erkrankungen – darunter auch „Volksleiden“ wie Rückenschmerzen oder Demenz. Aber auch richtungsweisende Studien zu weniger häufigen Erkrankungen wie Aneurysmen oder Hirntumoren werden zur Zeit in Köln vorgestellt.
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Diffuse, hirneigene Tumoren, sogenannte Gliome, treten mit einer Häufigkeit von 5-6/100.000 in Deutschland lebender Menschen auf und sind somit eine sehr seltene Erkrankung. Bislang wurden die meisten Gliom-Patienten mit einer postoperativen Radiotherapie, Chemotherapie mit Temozolomid oder PCV (Procarbazin, CCNU und Vincristin) oder einer entsprechenden Radio-Chemo-Therapie behandelt. In den letzten Jahren haben sich erste individualisierte neuroonkologische Therapiekonzepte etabliert.
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Nach Angaben des Robert Koch-Instituts versterben pro Jahr in Deutschland über 5.500 Patienten an Hirntumoren. Die individualisierte Krebstherapie hat aber auch in diesem Bereich große Fortschritte gemacht und gibt vielen Betroffenen berechtigte Hoffnung auf ein besseres Behandlungsergebnis. Grundlage dafür ist eine möglichst genaue Charakterisierung des Tumors, um zu wissen, ob und welche der modernen Therapieoptionen im individuellen Fall erfolgsversprechend sind.
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Mit einem Konzertabend am kommenden Freitag, den 24. Oktober 2014, sammelt die Sopranistin Christina Kühne Gelder für den guten Zweck. Das Benefizkonzert zugunsten der Deutschen Hirntumorhilfe findet 20 Uhr im Kammermusiksaal der Basilika St. Aposteln in Köln statt und bezaubert die Zuhörer mit Werken französischer Komponisten. Der Anlass dieses privaten Engagements liegt in der Familiengeschichte der Sängerin begründet.
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Mitarbeiter der Associazione Italiana per la Ricerca sul Cancro haben bisher nicht erforschte Zusammenhänge zwischen menschlichen Ernährungsgewohnheiten und der Entstehung von Krebs aufgedeckt. Einzelheiten wurden während der kürzlich in Venedig abgehaltenen Weltkonferenz "The future of Science" erläutert.
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Jährlich erkranken mehr als 2000 Kinder in Deutschland an Krebs. Hirntumoren sind nach den Leukämien die häufigste Krebsart bei Kindern. Leider sind gerade diese oft besonders schwer behandelbar. Dr. Marc Remke möchte daran etwas ändern: Zum 01.09.2014 hat er die am DKTK-Standort Essen/Düsseldorf neu etablierte Nachwuchsgruppe „Nicht-kodierende RNA in Pädiatrischen Tumoren“ des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) übernommen. Er wird ab Januar 2015 vom angesehenen Hospital for Sick Children in Toronto, Kanada, nach Düsseldorf wechseln.
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Das Schmerzmittel Methadon könnte zukünftig auch in der Therapie von Hirntumoren eingesetzt werden. In Kombination mit einer Chemotherapie führt Methadon zu einem Massensterben von Glioblastomzellen, wie Wissenschaftler des Universitätsklinikums Ulm in Laborexperimenten herausgefunden haben. Sogar gegen alle bisherigen Therapien resistente Tumorzellen wurden nicht verschont.
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Natalie Jäger erhielt die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung der Helmholtz-Gemeinschaft für ihre Doktorarbeit, die sie dieses Jahr im Deutschen Krebsforschungszentrum mit Auszeichnung abgeschlossen hat. Bei ihren Untersuchungen der genetischen Veränderungen in kindlichen Hirntumoren entdeckte sie erstmals, dass bei Krebs eines der beiden X-Chromosomen besonders von Mutationen betroffen ist.
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Jedes Jahr wird bei 7000 Menschen in Deutschland ein bösartiger primärer Hirntumor diagnostiziert, Tendenz steigend. Diese Glioblastome sind äußerst aggressiv. Trotz intensiver Strahlen- und Chemotherapie sowie operativer Tumorentfernung sterben die meisten Patienten innerhalb der ersten zwei Jahre nach der Diagnose.
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Am 18. Oktober 2014 veranstaltet die Deutsche Hirntumorhilfe zum 35. Mal den bundesweiten Informationstag zum Thema „Fortschritte in der Therapie von Hirntumoren“ und lädt interessierte Patienten und Ärzte nach Berlin ein. Mit mehr als 500 erwarteten Teilnehmern ist die ganztägige Informationsveranstaltung einzigartig im deutschsprachigen Raum.
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