Lisocabtagen maraleucel ist unter anderem zugelassen zur Behandlung Erwachsener mit verschiedenen Formen des B-Zell-Lymphoms, nämlich des diffus großzelligen B-Zell-Lymphoms (DLBCL), des hochmalignen B-Zell-Lymphoms (HGBL), des primär mediastinalen großzelligen B-Zell-Lymphoms (HGBL) und des follikulären Lymphoms Grad 3B (FL3B), die innerhalb von 12 Monaten nach Abschluss der Erstlinien-Chemoimmuntherapie rezidivieren oder gegenüber dieser Therapie refraktär sind. In einer frühen Nutzenbewertung hat das IQWiG nun untersucht, ob der Wirkstoff solchen Patientinnen und Patienten einen Zusatznutzen gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie bietet.
Weiterlesen
Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben viel gemeinsam. Sie sind nicht nur in ihrer Häufigkeit und durch gemeinsame Risikofaktoren wie Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte, schlechte Ernährung, Bewegungsmangel oder Diabetes mellitus eng miteinander verknüpft. Wer schwer an Krebs erkrankt, kann im fortgeschrittenen Stadium – auch unabhängig von Folgeschäden einer Krebstherapie auf das Herz – eine bisher so noch nicht bekannte Form der Herzmuskelerkrankung entwickeln.
Weiterlesen
Immuntherapien gegen Krebs sollen das Immunsystem dazu bringen, Krebszellen effektiver zu bekämpfen. Ein chinesisches Forschungsteam beschreibt in der Zeitschrift Angewandte Chemie eine neue modulare Strategie für eine T-Zell-basierte Immuntherapie, die ohne aufwendige gentechnische Schritte auskommt.
Weiterlesen
Viele Viren schaffen es, körpereigene Barrieren zu überwinden und in menschliche Zellen einzudringen. Diese Funktion könnte in Zukunft bei der sogenannten „Gentherapie“, z.B. auch gegen Krebs, von Nutzen sein: Inaktivierte Viren können mit neuer Funktion „programmiert“ werden und so genetisches Material in Zellen zu transportieren.
Weiterlesen
Am Samstag, den 9. September 2023, findet in der Krebsberatungsstelle der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft in Weißenfels ein spezieller Yoga-Workshop für Familien mit einer Krebserkrankung statt. In der Zeit von 12:00 bis 15:00 Uhr können Eltern mit ihren Kindern im Ladenlokal der Beratungsstelle am Markt 27, eine relativ neue Form des Yoga ausprobieren.
Zu diesem Gruppenangebot sind Krebsbetroffene und ihre Angehörigen herzlich eingeladen.
Weiterlesen
Eine Forschungsgruppe der Universitätsmedizin Halle deckte nun erstmals die Abläufe in der Entwicklung von Neuroblastomen auf. Das Protein IGF2BP1 ist dabei wie ein Funken, der auf Zellebene ein ganzes Lauffeuer krebsfördernder Prozesse auslösen kann. In vorklinischen Versuchen nutzten sie ein Molekül, das IGF2BP1 blockieren und den Funken im Keim ersticken könnte.
Weiterlesen
MHH-Molekularmediziner Professor Dr. Dr. Schambach möchte mit genetisch veränderten Natürlichen Killerzellen neue Therapiemöglichkeiten gegen drei besonders bösartige Krebserkrankungen finden. Die EU fördert das Projekt mit 3,8 Millionen Euro.
Weiterlesen
Ab Ende August sind verschärfte gesetzliche Vorschriften für die Herstellung steriler Arzneimittel anzuwenden. Pharmazeutische Hersteller in Deutschland werden deshalb absehbar etliche Produkte nicht mehr produzieren können. Es drohen gravierende Lieferengpässe. „Damit die Produktion wichtiger, steriler Arzneimittel nicht zum Erliegen kommt, brauchen wir schnelle und mutige Lösungen seitens der Politik und der zuständigen Behörden“, sagt der BPI-Vorsitzende Dr. Hans-Georg Feldmeier.
Weiterlesen
Anlässlich der Diskussion zum Gesetzentwurf zur Legalisierung von Cannabis warnen das Aktionsbündnis Nichtrauchen (ABNR) und mit ihm die Deutsche Krebshilfe vor Gesundheitsrisiken, die durch einen Co-Konsum von Cannabis mit Tabak und Nikotin erwartet werden. „Eine legalisiert-kontrollierte Abgabe von Cannabis darf nicht die bislang erreichten Erfolge der Tabak- und Nikotinprävention gefährden“, sagt Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. „Wir fordern entsprechende Schutzvorkehrungen im Gesetzentwurf zu verankern.“
Weiterlesen
Intelligente Computerprogramme haben das Potential, Chirurginnen und Chirurgen bei minimalinvasiven Operationen im Bauchraum dabei zu unterstützen, wichtige anatomische Strukturen zu erkennen. Programme, die mit großen Mengen hochwertiger Beispiel-Daten trainiert wurden, identifizieren Organe und weitere Strukturen ähnlich gut wie erfahrene Operateure. Dies zeigt eine Studie von Forschenden der Hochschulmedizin Dresden, am NCT/UCC Dresden, EKFZ und CeTI. Im kommenden Jahr soll das System erstmals im Operationssaal getestet werden. Künftig könnte es dazu beitragen, das Komplikationsrisiko zu senken.
Weiterlesen
Das Thema Krebs wirft viele Fragen auf. Umso wichtiger sei es, Patienten und Angehörigen ein umfassendes Verständnis für Krebserkrankungen zu vermitteln, sagt Prof. Dr. Florian Lordick, Direktor des Universitären Krebszentrums Leipzig (UCCL), ihnen Informationen und Unterstützung zu bieten. Vor diesem Hintergrund laden der Onkologe und sein Team zum "Informationstag Krebs 2023" am Samstag, den 2. September, ins Universitätsklinikum Leipzig (UKL) ein.
Weiterlesen
Das Kabinett hat heute die Entwürfe eines „Gesetzes zur Beschleunigung der Digitalisierung des Gesundheitswesens“ (Digital-Gesetz - DigiG) sowie eines „Gesetzes zur verbesserten Nutzung von Gesundheitsdaten“ (Gesundheitsdatennutzungsgesetz – GDNG) beschlossen. Ziel ist, mit digitalen Lösungen den Versorgungsalltag und die Forschungsmöglichkeiten in Deutschland zu verbessern.
Weiterlesen
Ein an der Universitätsmedizin Augsburg entwickeltes Verfahren erlaubt es, die Aggressivität bestimmter Tumoren mit großer Sicherheit einzuschätzen. Mit der einfachen und äußerst kostengünstigen Methode lässt sich etwa eine Verlaufsprognose für Magen- oder Dickdarmkrebs abgeben.
Weiterlesen
Online-Trainingsprogramme stellen eine Möglichkeit dar, um dem Funktionsverlust des Körpers bei Krebsüberlebenden entgegenzuwirken. Das häusliche körperliche Training samt digitalen Feedbackinformationen zur täglichen körperlichen Aktivität könnten wirksame Komponenten nach einer Operation sein und bieten die Möglichkeit einer flächendeckenden Einführung in die Krebsversorgung.
Weiterlesen
Zu den am meisten ausgeführten roboter-assistierten chirurgischen Eingriffen der Urologen zählt die radikale Prostataentfernung bei Prostatakrebs, der je nach Umfang durchschnittlich zwei bis drei Stunden dauert. Hierbei kommt es neben der vollständigen Tumorentfernung vor allem auf den Erhalt von Kontinenz und Potenz an. Durch das minimal-invasive Vorgehen ist der Eingriff für den Patienten mit weniger Schmerzen verbunden, es kommt seltener zu Wundheilungsstörungen und der Blutverlust ist geringer. Dadurch kommt der Patient in der Regel insgesamt schneller wieder auf die Beine.
Weiterlesen
Im Alltag nehmen wir Düfte oft nur unbewusst wahr. Wie wichtig sie für unser Leben und Überleben sind, zeigt der Zellphysiologe und Duftforscher Prof. Dr. Dr. Dr. Hanns Hatt von der Ruhr-Universität Bochum gemeinsam mit der Autorin Regine Dee im Sachbuch „Die Lust am Duft. Wie Gerüche uns verführen und heilen“.
Weiterlesen
Mithilfe des am Fraunhofer IPA entwickelten TissueGrinders – einer automatisierten Miniatur-Mühle für empfindliches Zellgewebe – können Kliniken auch ohne Hilfe eines ausgebildeten Pathologen die Zellproben von Krebspatienten schnell und präzise analysieren.
Weiterlesen
Am 22. April 2023 findet in Chemnitz der 12. Sächsische Krebskongress statt. Die Veranstaltung, die sich an onkologisch tätige Ärzte sowie Fach- und Assistenzpersonal aus diesem Bereich der medizinischen Versorgung richtet, steht in diesem Jahr unter dem Motto „Prävention. Ernährung. Immunologie“.
Weiterlesen
Immer mehr Daten[1] belegen, dass Lungenkrebs-Screenings Wirkung zeigen und zu einer Senkung der Lungenkrebs-Sterblichkeit führen. Auch die EU hat ein spezielles Förderprogramm[2] zur Lungenkrebs-Früherkennung ins Leben gerufen. Dies sind wichtige Impulse für die Etablierung eines Lungen(krebs)-Vorsorge- und Früherkennungsprogrammes in Österreich.
Weiterlesen
Rund 42.000 Menschen erkranken jedes Jahr in Österreich an Krebs. Die Zahl der Neuerkrankungen stieg europaweit in den letzten zwei Jahrzehnten um 50 Prozent. Die Anzahl der Todesopfer nahm hingegen nur um 20 Prozent zu, wie aus dem Comparator Report on Cancer in Europe des schwedischen Institute of Health Economics (IHE) hervorgeht. Krebs bleibt in Österreich und der Europäischen Union die zweithäufigste Todesursache nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Weiterlesen