Mediziner aus Marburg und Münster entwickeln eine Computer-gestützte Entscheidungshilfe zur Früherkennung von Prostatakrebs. Allgemeinmediziner der Philipps-Universität haben hierfür ein Computerprogramm erstellt, das derzeit in hausärztlichen Praxen der Region Marburg erprobt wird. Die Deutsche Krebshilfe fördert das Vorhaben mit insgesamt über zwei Millionen Euro; davon fließen 420.000 Euro an die Philipps-Universität.
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Beim Überwinden von Sektorengrenzen im Rahmen der personalisierten Medizin spielt nicht nur die Zusammenarbeit von Diagnostikspezialisten und Pharmafirmen eine Rolle, auch IT-Lösungsanbieter gewinnen im Entwicklungsprozess an Bedeutung. Auf dem Weg zu einer individuellen, stratifizierten Medizin gilt es nicht nur patientienspezifische Daten mit Hilfe molekularer Diagnostik zu generieren sondern diese auch über sog. „Big-Data“-Techniken zusammenzuführen und gemeinsam mit Versorgungsdaten auszuwerten.
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Eine interdisziplinäre Forschergruppe hat einen Detektor entwickelt, der Krebs im Blut im Gegensatz zu herkömmlichen Geräten viel schneller aufspüren kann. Obwohl die Wissenschaftler jahrelang an der Entwicklung des Krebsdetektors teilgenommen haben, sieht die Apparatur sehr einfach aus und passt auf einen Chip, der nur ein paar Quadratzentimeter groß ist.
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Großstädte im Smog: Fotos aus Peking oder zuletzt Paris zeigen das Ausmaß der Feinstaubbelastung deutlich. Aber wie sieht es in der eigenen Umgebung aus, an der Lieblingsjoggingstrecke zum Beispiel? Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) entwickeln einen Sensor, der sich einfach an ein Smartphone anschließen lässt. In Zukunft sollen Nutzerinnen und Nutzer über gemeinschaftliches Messen (Participatory Sensing) beim Erstellen einer Belastungskarte mitwirken können. Die Karte wird dann umso genauer, je mehr Menschen sich beteiligen.
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Das Koordinierungszentrum für Klinische Studien des Universitätsklinikums Düsseldorf (KKSD), organisiert unter Leitung von Prof. Dr. Christian Ohmann und Töresin Karakoyun (Leiter Clinical Research Informatics) einen internationalen Workshop zur Präsentation der neuesten IT-Lösungen für klinische Studien.
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Die Mologen AG gab bekannt, dass sie eine Zusammenfassung der Endergebnisse der Phase II IMPACT-Studie mit MGN1703 in metastasiertem Darmkrebs auf dem 50. Annual Meeting der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in Chicago vorstellen wird.
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Göttinger Forscher haben Wassertröpfchen in einem Mikrofluidik-Chip so genau kontrolliert, dass sie zu Musikinstrumenten wurden. Dafür haben sie die Frequenzen, mit der die Tröpfchen durch feine Röhrchen flossen, in Töne umgewandelt.
Das ist auch für medizinische Diagnostik interessant: Derzeit werden beispielsweise Labore auf Mikrofluidik-Chips entwickelt, mit denen man auf kleinstem Raum winzige Flüssigkeitsproben wie etwa Blut untersuchen kann. Das neue Verfahren bringt diese Entwicklungen einen guten Schritt voran.
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Seit diesem Monat unterstützt der Westdeutsche Teleradiologieverbund im Rahmen des Projektes TeBiKom.Ruhr die bundesweite PROBASE Studie. Mit der Bereitstellung der Plattform des Westdeutschen Teleradiologieverbundes können die an der Studie beteiligten Einrichtungen, das Universitätsklinikum Düsseldorf, die Medizinische Hochschule Hannover, das Universitätsklinikum rechts der Isar München und das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg Bilddaten untereinander austauschen.
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Die Gewinner des "Asprin Sozialpreises 2014" stehen fest: Das Projekt "Explain TB" des Forschungszentrums Borstel in Schleswig-Holstein belegt mit einem neuartigen Konzept der Tuberkulose-Aufklärung den mit 15.000 Euro dotierten Platz 1. Platz 3 geht an die Initiative "Discovering Hands" aus Mülheim an der Ruhr, die den überlegenen Tastsinn blinder Frauen zur Brustkrebs-Früherkennung einsetzt.
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Die Europäische Union (EU) und der Freistaat Sachsen fördern ein in Eu-ropa einmaliges Projekt zur medizinischen Versorgung infrastrukturell schwacher Regionen. Rund 9,8 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und Landesmitteln stehen dazu der Carus Consilium Sachsen GmbH und der Telekom-Tochter T-Systems zur Verfügung. Um den Herausforderungen einer alternden Gesellschaft und dem Fachkräftemangel in Gesundheitsfachberufen zu begegnen, wird mit dieser Summe die Entwicklung einer IT-Plattform gefördert.
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Bei minimalinvasiven Eingriffen müssen Ärzte genau wissen, wie sie ihre Instrumente einführen, ohne Organe oder wichtige Blutgefäße in der Nähe des Operationsgebiets zu verletzen. Dabei könnte den Medizinern in Zukunft „SurgeryPad“ helfen, eine Erfindung aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum.
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Trotz Risiken und Nebenwirkungen läuft das Großprojekt elektronische Gesundheitskarte (eGK) munter weiter. Demnächst sollen Tests für die Online-Anwendungen der Karte starten. Die Freie Ärzteschaft (FÄ) fordert alle Ärzte auf, das eGK-Projekt nicht zu unterstützen. "Lassen Sie sich nicht für ein Extrasalär zum Büttel der Krankenkassen degradieren", appellierte FÄ-Vorstandsvorsitzender Wieland Dietrich heute an die Ärzte.
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Das Berliner Start-Up ScienceOpen geht am 6. Mai mit mehr als 1 Million Fachbeiträge aus der aktuellen Forschung online. ScienceOpen ist eine Kombination aus sozialem Netzwerk, Blog und einer Publikations-Plattform für Wissenschaftler aller Disziplinen. Statt monatelang auf das Erscheinen ihres Beitrags in einer gedruckten Fachzeitschrift zu warten, können Forscher nun direkt online publizieren.
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Es scheint zum Zauberwort des Jahres 2014 zu werden: Big Data. Das technische Zusammenführen großer Datenmengen soll neue Erkenntnisse generieren, Forschungen ermöglichen, unser Leben vereinfachen. Große Hoffnungen sind damit verbunden, große Befürchtungen allerdings auch. Das gilt insbesondere für den Bereich Medizin und Gesundheit.
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Krankenkassen entwickeln Apps, um Körperdaten ihrer Kunden zu sammeln. "Quantified Self" heißt ein Trend, bei dem Nutzer Informationen über den eigenen Körper aufzeichnen. Die Fachzeitschrift COMPUTER BILD erklärt, wie Krankenkassen diese Informationen nutzen wollen (Heft 11/2014, ab Samstag am Kiosk).
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Vorsprung durch einzigartiges Wissen: Mit der weltweit größten Datenbank zu Heilungsraten und Lebensqualität seiner an Prostatakrebs erkrankten Patienten erzielt die Martini-Klinik am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) beste Behandlungsergebnisse. Operative Therapien werden stetig verbessert. So hat die präzise Präparation und Erhaltung des Harnröhrenschließmuskels deutlich mehr Patienten zur Kontinenz verholfen.
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Die Freie Ärzteschaft (FÄ) fordert die Bundesregierung auf, endgültig auf jegliche elektronische Massenüberwachung der Bürger in Deutschland zu verzichten. "Auch die geplante Form der Vorratsdatenspeicherung in der Medizin mithilfe der elektronischen Gesundheitskarte ist unzulässig", sagte Dr. Silke Lüder, Vizevorsitzende der Freien Ärzteschaft, heute in Hamburg.
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Unter den rund 40.000 Gesundheits-Apps in den App Stores sind nur etwa 40 Prozent tatsächlich in Zusammenhang mit dem Gesundheitswesen zu bringen und patientenorientiert. Das hat eine Analyse des IMS Institute for Healthcare Informatics gezeigt. Davon bieten wiederum nur zwei Drittel dem Patienten seriöse medizinische Informationen.
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Mit mehr als 500 Kongressteilnehmern ging vorgestern der 2. Bayerische Tag der Telemedizin im Klinikum der Universität München, Campus Großhadern, zu Ende, der von der Uni München in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege ausgerichtet wurde.
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Eine virtuelle Visite mit der Handykamera, die automatische Übermittlung des Blutdrucks per Mobiltelefon oder das Weiterleiten von Röntgenbildern via MMS – Mobilfunkanwendungen sparen oder ergänzen schon heute manchen Arztbesuch. Zum Weltgesundheitstag berichtet das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) über aktuelle Entwicklungen in der Telemedizin.
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