2013 wuchsen die Umsätze mit Biopharmazeutika, also mit gentechnisch hergestellten Medikamenten, in Deutschland um +8,5 % auf mehr als 6,5 Milliarden Euro (Netto-Gesamtumsatz im Apotheken- und Klinikmarkt; Zwangsrabatt von 16 % berücksichtigt). Damit übertrafen Biopharmazeutika den Arzneimittel-Gesamtmarkt (+4,1 %). Auch die Zahl der Beschäftigten in der medizinischen Biotechnologie stieg - bei stagnierender Unternehmenszahl - um 1 % auf mehr als 36.350 Mitarbeiter.
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Die Europäische Organisation für Molekularbiologie (EMBO) hat den Immunologen Dr. Michael Sieweke zum Mitglied gewählt. Er leitet am Centre d`Immunologie de Marseille-Luminy (CIML)* eine deutsch-französische Forschungsgruppe und ist im Rahmen der deutsch-französischen Helmholtz-INSERM Kooperationsinitiative auch Gruppenleiter am Max-Delbrück-Centrum (MDC).
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Immunologie zum Anfassen: Wie sehen eigentlich Immunzellen, Viren oder Parasiten unter dem Mikroskop aus? Welche Aufgaben haben B-Zellen, T-Zellen oder Killerzellen? Am Tag der Immunologie, am Freitag, 9. Mai 2014, von 12.15 bis 15 Uhr, präsentiert die Klinik für Immunologie und Rheumatologie anschaulich, wie das Immunsystem aufgebaut ist.
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Vom 5. bis zum 8. Mai 2014 findet in Greifswald ein „Chinesisch-deutsches Symposium zu neuen Aspekten der Pathogenese von lymphatischen Neoplasien“ statt. Im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Kongresses stehen Fragen zur Entstehung und Behandlung lymphatischer Erkrankungen. Von besonderem Interesse sind neue Aspekte der Tumorimmunologie.
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Viele chronische Erkrankungen werden durch Stress verstärkt oder sogar ausgelöst, denn nervliche Belastungen beeinflussen über eine Kaskade von Botenstoffen den gesamten Körper. Stress abbauen – das ist leicht gesagt. Wie Therapeuten und Patienten praktische Lösungen finden können, ist Thema der 9. Summer School der Universität Duisburg-Essen (UDE) vom 21. bis 24. August.
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Ausgerechnet ein Vorgang mit dem Namen „zellulärer Selbstmord“ ist für das Überleben des gesamten Körpers entscheidend. Ein Protein namens c-FLIPR spielt bei der Steuerung dieses Prozesses, der als „Apoptose“ bezeichnet wird, eine Schlüsselrolle. Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) haben nun die Bedeutung von c-FLIPR für das Immunsystem genauer beschrieben.
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Wissenschaftler der Emory University haben ein Verfahren für den Neustart des Immunsystems nach einer Transplantation erstmals bei 20 Patienten getestet, die eine neue Niere erhalten haben. Normalerweise müssten sie bis zu 20 Medikamente täglich einnehmen und wären dem Risiko eines Nierenversagens oder einer Krebserkrankung sowie Nebenwirkungen wie Durchfall ausgesetzt. Für die Studie wurde das Immunsystem der Teilnehmer "neugestartet", damit es das neue Organ annimmt.
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Weiße Blutzellen sind die Immunpolizisten unseres Körpers. In unseren Adern sausen sie durch die Gewebe und warten auf ihren Einsatzbefehl. Dann wandern sie durch die Wände der Blutgefäße in die erkrankte Region. Welche Voraussetzungen dazu nötig sind, haben Jülicher Forscher nun erstmals mit Hilfe dreidimensionaler Computersimulationen quantitativ bestimmt.
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Ein Durchbruch in der Krebsforschung ist Wissenschaftlern vom Lehrstuhl für Genetik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) in Zusammenarbeit mit Kollegen aus dem Universitätsklinikum Erlangen gelungen: Sie haben es erstmalig geschafft die Komplexität des humanen Immunsystems nachzustellen und damit zu erforschen, wo sich Zellen vor einem Angriff durch das Immunsystem verstecken können: Tumorzellen können im Knochenmark der Antikörper-Therapie häufig trotzen.
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Erstmals können Reaktionen des menschlichen Immunsystems in ihrer Komplexität untersucht werden. Forschenden der Universität Zürich und des Universitätsspitals ist es gelungen, eine dem Menschen ähnliche Immunabwehr in Mäusen zu entwickeln. Das öffnet ungeahnte Möglichkeiten in der Erforschung von Infektionen und Krebs.
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Anlässlich des 50-jährigen DKFZ-Jubiläums lädt das Zentrum zu einer öffentlichen Vortragsreihe ein. Unter dem Motto „Krebsforschung aktuell“ berichten Wissenschaftler aus dem Haus für jedermann verständlich über die neusten Entwicklungen in der Krebsforschung. Professor Dirk Jäger, Abteilungsleiter am DKFZ und Direktor für medizinische Onkologie am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT), erklärt am 21. März, wie das körpereigene Immunsystem bei der Bekämpfung von Krebs gezielt eingesetzt werden kann.
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Prof. Dr. Michael Reth erhält für seine Erkenntnisse zur Funktionsweise des Immunsystems den Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Preis der Paul Ehrlich-Stiftung. Zum ersten Mal seit 1996 geht der Preis wieder an einen Wissenschaftler, der in Deutschland forscht. Reth ist Professor für Molekulare Immunologie am Institut für Biologie III der Universität Freiburg und Sprecher des Exzellenzclusters BIOSS Centre for Biological Signalling Studies.
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Im Blut zirkulierende Zellen von Darmkrebstumoren sind in der Regel gefährlicher als das Krebsgeschwür: Diese Einzelgänger nisten sich in anderen Organen – zum Beispiel der Leber oder der Lunge – ein und bringen viele Patienten in Lebensgefahr. Wie es den Zellen gelingt, sich auf ihrem Weg vom Tumor zum neuen Organ gegen das Immunsystem des Menschen wirksam zu schützen, konnten Forscher der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden in einem mehrjährigen Vorhaben nachweisen.
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Der Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Nachwuchspreis geht an Dr. med. Andrea Ablasser vom Institut für Klinische Chemie und Klinische Pharmakologie des Universitätsklinikums Bonn. Die Auszeichnung ist mit 60.000 Euro dotiert. Die Wissenschaftlerin erforscht, wie das Immunsystem Viren und Bakterien durch deren Nukleinsäuren erkennt. Der Preis wird heute Abend vom Medizin-Nobelpreisträger Prof. Dr. Harald zur Hausen in der Frankfurter Paulskirche überreicht.
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Wie Berner Forscher herausgefunden haben, steuern Immunzellen bei einer Virusinfektion die Blutstammzellen im Knochenmark und damit die körpereigene Abwehr. Die Erkenntnisse könnten neue Therapieansätze ermöglichen, unter anderem bei Knochenmarkserkrankungen wie der Leukämie.
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Wissenschaftler der Deutschen Sporthochschule Köln und der Uniklinik Köln im Centrum für Integrierte Onkologie CIO Köln/Bonn haben neue wichtige Hinweise zum Effekt von körperlich anstrengender Aktivität auf das Immunsystem von Krebspatienten gewonnen. Im Rahmen einer Studie bereiteten sie 15 Krebspatienten in der Nachsorge auf einen Halbmarathon vor und untersuchten vor und nach dem Lauf deren Immunstatus.
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Bakterielle Harnwegsinfektionen können sehr hartnäckig sein. Ein Forscherteam unter Federführung von Wissenschaftlern des Universitätsklinikums Bonn hat nun entschlüsselt, wie Immunzellen bei der Infektabwehr über den Botenstoff Tumornekrosefaktor (TNF) miteinander kommunizieren.
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Wie beeinflussen sich Bakterien, Darmoberfläche und Immunsystem gegenseitig? Dieser Frage will Dr. Till Strowig vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig nachgehen. In einem gemeinsamen Projekt mit Partnern vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf untersucht er das komplexe Wechselspiel anhand des körpereigenen Moleküls Interleukin 22.
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Wissenschaftler, welche die Ursachen wichtiger Erkrankungen erforschen und Therapien entwickeln, sind auf geeignete Modellorganismen angewiesen. Forscher der Universität Bonn haben nun eine neuartige Methode entwickelt, mit der sich solche maßgeschneiderten Krankheitsmodelle effizienter erschaffen lassen. Die Technologie kürzt den herkömmlichen Weg um rund ein Jahr ab. Die Ergebnisse werden jetzt in „Nature Communications“ vorgestellt.
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Über die Entstehung des Plasmozytom (bzw. Multiples Myelom), einer bösartigen Erkrankung des Knochenmarks, ist wenig bekannt. Eine Arbeitshypothese geht von einer permanenten Stimulation des Immunsystems durch sog. Autoantigene aus. Das sind körpereigene Substanzen, die vom Immunsystem als „fremd“ erkannt werden, und gegen die es eine Immunreaktion entwickelt. Forscher der Universität des Saarlandes haben mehrere Autoantigene entdeckt, die in Patienten mit Plasmozytom in veränderter Form vorliegen.
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